Frage zur Wellihaltung und PBFD - bitte nicht ins Krankheitsforum verschieben

Diskutiere Frage zur Wellihaltung und PBFD - bitte nicht ins Krankheitsforum verschieben im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo Leute, wie der Eine oder Andere vielleicht schon mitbekommen hat, habe ich PBFD im Schwarm. Es wäre sehr toll, wenn dieses Posting...
Saskia137

Saskia137

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Hallo Leute,

wie der Eine oder Andere vielleicht schon mitbekommen hat, habe ich PBFD im Schwarm.

Es wäre sehr toll, wenn dieses Posting nicht ins Krankheitsforum verschoben wird, weil mich nicht die Krankheit selbst und deren Verlauf interessiert, sondern mehr das drum herum.
Also macht man sich Gedanken? Wenn ja, welche? Ist es überhaupt ein Thema auch wenn alle Geier optisch keinen Hinweis auf die Krankheit geben, sie trotzdem testen zu lassen? ...
Mich interessiert einfach, was andere dazu zu sagen haben, wie sie darüber denken, wo sie Probleme sehen, ...

Es werden zwar immer wieder die Themen Ankaufsuntersuchung und Quarantäne angesprochen, aber wer hat diesbezüglich mal nen Welli, der optisch gesund aussah, auf PBFD untersuchen lassen, bzw. wer hat die Untersuchung überhaupt mal durchführen lassen?

Ich gebe zu, bei mir war das Thema Circo-Viren oder auch PBFD genannt nie wirklich ein Thema für ne Ankaufsuntersuchung. Erst als es meinem Asterix immer schlechter ging und unsere TÄ auch nicht mehr weiter wußte, entschieden wir uns für die Euthanasie und anschließende Obduktion mit sämtlichen notwendigen Tests, dazu gehören wohl von Amtswegen die Chlamydien- (Psittakose-Test) und von uns aus gehörten dazu noch die Polyoma- (franz. Mauser) und Circo-Viren- (PBFD) Tests.
Neben seiner allgemeinen Mattigkeit waren es eben die Schwanzfedern kaum waren sie da, gleich wieder ausgefallen und auch die Schwungfedern machten immer mehr Probleme.

Ich fände es ehrlich gesagt wirklich mal interessant, ob es jemanden gibt, der bei absolut "unverdächtigen" Wellis auf Circo hat testen lassen.

Schließlich wird immer wieder von einer "Durchseuchung" der Wellibestände von über 50% beschrieben, wobei es sich hierbei hauptsächlich um latente Virenträger, also Ausscheider, bei denen die Krankehit nicht ausgebrochen ist handelt.
Als Übertragungsweg für die Krankheit wird auch der Gefiederstaub bezeichnet und die "Durchseuchung" der Aga(Unzertrennlichen)-Bestände soll bei um/über 90% liegen (somit müßten es zumindest die Zoofachhandlungswellis theoretisch auch haben). Auch die Aussage bzgl. dem Übertragungsweg wurde schon gemacht, dass man es sich quasi beim Zoofachhandelbesuch mit heimschleppen könnte (wenn dort infizierte Tiere sitzen) und man dann die daheim sitzenden Pieper anstecken könnte.

Manches halte ich mittlerweile für Panikmache, das gebe ich zu, anderes halte ich für wahrscheinlich.
Allerdings bin ich mir immernoch nicht ganz klar darüber, wie wir Wellihalter wirklich das Thema sehen? :idee:

Wer hat sich mal mit dem Thema beschäftigt?
Wer hat seine Pieper testen lassen?
Wer hat seine Pieper lieber nicht testen lassen?
Wer hat sich mit dem Thema noch gar nicht auseinander gesetzt und ist jetzt möglicherweise entsetzt?
Meint Ihr der Wellensittichbestand ist wirklich so durchseucht, wie es Fachleute vermuten oder behaupten?

Über ein paar ehrliche Antworten würde ich mich freuen, da mir das Thema einfach aktuell ziemlich im Kopf rumspukt.

PS: Ich hoffe ich hab nicht zu verworren geschrieben, aber es sind eben die Fragen, die bei mir zur Zeit immer wieder hochkommen.
 
Hallo Saskia,

ich weiß seit 2 Jahren, dass ich PBFD in meinem Bestand habe, weil ich einen Vogel mit auffälligen Gefiederschäden testen lies. Vermutlich ist die Krankheit schon viel länger im Bestand, da der letzte Neuzugang im Jahr 2002 war, ein Vogel, der durch extremes und häufiges Mausern auffiel und 2 Jahre später aus ungeklärter Ursache starb.

Da ein einmaliger Test auf PBFD keine zuverlässigen Ergebnisse liefern muss, dürfte es für den normalen Halter schwierig sein auszuschließen, dass er sich durch Neuzugänge die Krankheit einschleppt.

Von meinen Vögeln zeigt nur einer starke Gefiederschäden, allerdings hat er sich auch selber gerupft und nachwachsende Schwanzfedern fallen aus, bevor sie sich richtig entfaltet haben. Einige andere zeigen leichte Gefiederschäden, d.h. das Gefieder ist nicht so glatt, wie es sein sollte und die Schwänze werden immer kürzer.

Auch die Aussage bzgl. dem Übertragungsweg wurde schon gemacht, dass man es sich quasi beim Zoofachhandelbesuch mit heimschleppen könnte (wenn dort infizierte Tiere sitzen) und man dann die daheim sitzenden Pieper anstecken könnte.
Nunja, in der Regel fasst man die im Zoofachhandel sitzenden Vögel ja nicht an, die Menge an Gefiederstaub, die man von dort evtl. mitnimmt, dürfte äußerst gering sein.
 
hast ne PN

Ansonsten habe ich einen meiner Vögel testen lassen, da er einen starken Schnabelwuchs hatte und ich meine Vögel in Urlaubspflege geben wollte. Ich hätte es als verantwortungslos empfunden, meine Truppe trotz Verdacht ungetestet dort hinzugeben.

Das Thema kam bei mir zum ersten mal auf, als ich eine Henne gekauft habe, nachdem einer meiner Hähne gestorben ist.

Ich hab sie dann schlussendlich nicht getestet, allerdings mit nem komischen Gefühl im Bauch. Das Problem war das Geld. Ich hätte die drei alten testen müssen, um die Henne nicht zu gefährden und die Henne, um die alten nicht zu gefährdenn. Macht bei vier Vögeln und 50 Eur pro Vogel/Test 200 Euro. Da es falschnegative Ergebnisse gibt (also nur bei positiven Ergebnissen kann man sich sicher sein, dass das Ergebnis korrekt ist) hätte ich die ganze Bande nach einigen Wochen nochmals testen lassen müssen.
Hätte ich also alles richtig machen wollen, hätte der Spaß 400 Euro gekostet.
Dadurch, dass ich jetzt zumindest einen getestet habe, habe ich die Wahrscheinlichkeit zumindest eingeschränkt.
 
Hallo,

ich habe auch einen meiner Wellis testen gelassen, weil er ständig die Schwungfedern verliert. Tests waren aber negativ und um das ganze jetzt ständig zu wiederholen, bis es dann doch vielleicht mal positiv ist, fehlt mir ehrlich gesagt das Geld. Und ändern würde ein positives Ergebnis auch nichts - Vitamine und ausgewogene Ernährung bekommen sie bei mir immer und neue Wellensittiche nehme ich im Moment auch keine mehr auf.

Es ist ohnehin meine persönliche Meinung, dass wahrscheinlich fast jeder Schwarm PBFD-infiziert ist (also so ähnlich wie bei den Agas) und die Wellis inzwischen zum größten Teil einfach nur Ausscheider sind, aber keine Symptome zeigen. Es wurde doch irgend wann einmal versucht einen Impfstoff zu entwickeln und um diesen zu testen wurde ein negativer Schwarm gesucht - was fast unmöglich, einen zu finden. Von daher glaube ich, dass ohnehin die meisten Wellis infiziert sind... Und wenn nicht, dann kommt man doch ständig in Kontakt mit möglichen Infektionsquellen - loses Futter in der Zoohandlung, der Tierarztbesuch etc. Mein TA benutzt beim Fangen immer den gleichen Handschuh. Halte ich für unwahrscheinlich, dass er da noch nie einen PBFD-positiven Vogel drin hatte...
 
Wer hat sich mal mit dem Thema beschäftigt?
Wer hat seine Pieper testen lassen?
Meint Ihr der Wellensittichbestand ist wirklich so durchseucht, wie es Fachleute vermuten oder behaupten?

Hallo Sakia,
mit dem Thema habe ich mich wohl schon beschäftigt. Aber ich habe bisher nicht darauf testen lassen. Was würde es letztenendes auch nützen, zumal wenn man nicht züchtet? Meine Vögel erscheinen völlig gesund.
Um das Risiko zu minimieren, kaufe ich Vögel nur noch beim Züchter, niemals in der Zoohandlung, weil man dort durch die verschiedenen Vogelarten unterschiedlicher Herkunft nicht nur PBFD einschleppen kann.
Bei dem Züchter, bei dem ich bisher meine Vögel geholt habe, kenne ich die Gegebenheiten. Freilich schließt das nicht aus, dass einem Besucher/Käufer bestimmte Krankheiten verborgen bleiben. Außerdem gehen die Züchter mit den Vögeln auf Ausstellung, meine stammen ja aus einer Standardzucht, da kann natürlich immer was eingeschleppt werden - sicher ist man also nie. Ob die Durchseuchung so stark ist kann ich nicht beurteilen. Wenn es allerdings so ein riesiges Problem ist, frage ich mich, wie dann noch Schauen/Börsen abgehalten werden können.
Tut mir leid, dass es jetzt Deinen Bestand auch betrifft :(.
 
Tut mir leid, dass es jetzt Deinen Bestand auch betrifft :(.

Tja, kann man wohl nix machen. Zumindest weiß ich sicher, dass ich es im Bestand habe (durch Asterix, der etwa ein Jahr in meinem Schwarm lebte).

Anzeichen von PBFD haben meine übrigen 21 Wellengeier allerdings nicht. Ernährt werden sie ausgewogen, zur Verbesserung des Gefieders (welches aktuell nicht mal verbessert werden kann, weil es wirklich bei allen meinen Wellis top aussieht) wird jetzt regelmäßig die Blumenspritze auf Nebel rausgeholt und ne kleine Birdlamp mit 8 Watt ist jetzt auch geordert.

Bzgl. den Schauen, dem Befall in den Beständen, ... hab ich grad gestern von nem Artikel in den AZ-Nachrichten erfahren, wozu Moni (a.canus) dann den direkten Link zum Vortrag gepostet hatte und ich muß sagen, das was da steht klingt für mich ziemlich einleuchtend.
Einzig mit dem Thema "trotzdem züchten" - ja/nein - bin ich mir nicht wirklich so sicher, ob man es wenn denn bekannt ist, dass man latente Virenträger im Schwarm hat, das dann wirklich tun sollte?!?
Ähnlich die Frage ungetestete Pieper aufnehmen - ja/nein?
...

Wäre interessant, wenn dazu - egal ob zum Vortrag oder meiner Frage ob trotzdem züchten ethisch vertretbar ist oder nicht - noch die eine oder andere Meinung käme. ;)
 
Hallo,

bei einer Ankaufsuntersuchung auf PBFD zu testen halte ich irgendwo für schwachsinnig, weil es da ebenso gut falsch-negative Ergenisse geben kann.

Übrigens - so leicht übertragbar ist PBFD nun auch wieder nicht. Wenn ich mich recht entsinne, dann braucht ein Vogel eine gewisse Konzentration an Viren. Ganz blödes Beispiel: Wellensittich braucht 5 Viren, um sich zu infizieren. Er wird mit 4 Viren konfrontiert, folglich erkrankt er nicht. Direkter Kontakt ist ein wichtiger Faktor. Nur weil ein Halter von PBFD-Vögeln einen Halter von PBFD-freien Vögeln besucht, erkranken auch nicht unbedingt die PBFD-freien Vögel.

Würde man ehemals positive Tiere mehrmals negativ testen, so wäre das kein Beweis dafür, dass der Vogel auch wirklich PBFD-frei ist - ebenso gut kann es sein, dass das Immunsystem den Virus so weit zurückgedrängt hat, dass der Vogel zwar selbst nicht erkrankt, sehr wohl aber noch andere Vögel infizieren kann.

PBFD ist eine Krankheit, die jeden treffen kann. Ganz ehrlich - ich denke für mich, dass PBFD keine so gefährliche Krankheit mehr darstellt, wie sie es vor einigen Jahren noch war. Sicherlich ist es unschön, so etwas im Bestand zu haben, entmutigen lassen sollte man sich dadurch aber nicht.

By the way ... ich habe keinen meiner Vögel je testen lassen und habe es auch nicht vor. Bringen tut mir das im Endeffekt nicht viel. Ich würde generell nur Vögel testen lassen, die Anzeichen zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Daniel,

Sicherlich ist es unschön, so etwas im Bestand zu haben, entmutigen lassen sollte man sich dadurch aber nicht.
Das habe ich gewiss nicht vor. ;)

Aber mich interessiert nun mal auch, ob und wie sich andere mit dem Thema außeinandersetzen.

Dass die Krankheit ihren Krankheitsverlauf zu früher geändert hat, glaube ich sofort!
 
Hallo,


Würde man ehemals positive Tiere mehrmals negativ testen, so wäre das kein Beweis dafür, dass der Vogel auch wirklich PBFD-frei ist - ebenso gut kann es sein, dass das Immunsystem den Virus so weit zurückgedrängt hat, dass der Vogel zwar selbst nicht erkrankt, sehr wohl aber noch andere Vögel infizieren kann.

Soweit ich weiß, gibt es keine ehemals positiven Vögel. Einmal positiv - immer positiv. Wenn dann bei weiteren Tests negative Ergebnisse rauskommen, sind die falschnegativ.

Ich finde, man sollte nicht mir kranken Tieren züchten.

Außerdem würde ich in einen PBFD-Schwarm keinen Vogel dazusetzen, von dem ich nicht hunderprozentig weiß, dass er auch PBFD hat.
 
Fraglich ist auch, ob es nicht irgendwann mal so weit kommt, dass die Vögel zunehmend resistenter gegen PBFD werden, sodass PBFD wirklich überhaupt keine Einschränkung mehr darstellt. Großpapageien, wie beispielweise Graupapageien und Kakadus, sind viel anfälliger bzw. erkranken eher.

Soweit ich weiß, gibt es keine ehemals positiven Vögel. Einmal positiv - immer positiv. Wenn dann bei weiteren Tests negative Ergebnisse rauskommen, sind die falschnegativ.

Manu, das habe ich doch geschrieben. ^^ Sobald ein Vogel einmal positiv getestet wird, dann bleibt er das auch, selbst wenn darauf 3 negative Ergebnisse folgen.
 
Manu, das habe ich doch geschrieben. ^^ Sobald ein Vogel einmal positiv getestet wird, dann bleibt er das auch, selbst wenn darauf 3 negative Ergebnisse folgen.

Nee, du hattest "ehemals positiv" geschrieben, deswegen habe ich es anders verstanden als du es wahrscheinlich gemeint hast. :~
 
Hallo Manuela, Hallo Daniel, Hallo alle Anderen,

wenn Ihr die Infos über den Vortrag lest und Euch noch das Posting von a.canus, in dem sie den Doc quasi als Papageien-Korifäe darstellt durchlest, was haltet Ihr dann davon?

Auch in Bezug auf meine Frage mit dem ethisch vertretbaren bzgl. Zucht oder Bestandserweiterung?

Die Docs berichten ja, dass es sich beim PBFD mittelerweile um mindestens 3 Circo-Virenstämme handelt, dass es unterschiedliche Verlaufsformen gibt und einge Aussage fand ich sehr interessant, z.B. dass es bei Alttieren sogar zur Antikörperbildung kommen kann und sie sogar die Krankheit überwinden und im besten Fall virenfrei werden können oder dass die Docs davon sprechen, dass ein Großteil der Bestände sowieso durchseucht ist und es daher sogar vertretbar und praktiabel ist - natürlich unter gewissen Vorsichtsmaßnahmen - trotzdem zu züchten.
Der Versuch einen wirklich Circo-Viren-freien Bestand aufzubauen sei sehr kostspielig (Tests von Neuzugängen und nach jeder Vogelbörse/-schau), sowie sehr aufwändig (logischerweise die entsprechenden Quarantäne) also quasi fast nicht praktikabel.

Auf Grund der vielen nach und nach auftauchenden Informationen, die teilweise auch noch so extrem unterschiedlich sind, frag ich mich einfach, was in der Richtung nun wirklich aktueller Stand der Welli-Bestandsdurchseuchung, was Stand der Forschung ist und gibt es ein "sich richtig verhalten" überhaupt?
 
so wie ich das sehe, gibt es so gut wie keine Virenfreie Bestände bei Wellis mehr....
dafür könnt ihr mich jetzt killen, aber ich denke, wir sind schon viel mehr verseucht als viele wahrhaben wollen und da ist dieser Virus nur einer davon....der Paramyxovirus ist ebenso verbreitet, aber kaum einer lässt mal seine Geier drauf untersuchen, auch gibt es dazu auch meines Wissens erst ein Labor, die diese Untersuchung durchführt zu ca. 50 Euro pro Vogel....

Wie man sich richtig verhält, das ist wirklich eine sehr schwierige Frage.....
Ich denke nicht, dass es das richtige Verhalten gibt, verantwortungsvoller Umgang ja, d.h. sich mit der Krankheit auseinandersetzen, Infos einholen, Vögel nicht zu oft zur Brut ansetzen, wie im Vortrag geschrieben,.....

Ich will nichts herunterspielen, aber Panik hilft bei der ganzen Angelegenheit absolut nicht.
 
Hallo Dagmar,

nein die Arbeit von denen kenne ich noch nicht, Danke für den Link!

Weißt Du durch Zufall, ob die Beiden als sie 2003 ihre Studie durchführten aus den Beständen nur stichprobenartig einige Vögel oder immer die vollständigen Bestände der Züchter genommen haben und ob der Test nur einmal durchgeführt wurde oder ob sie den Test nach nem viertel Jahr wiederholt haben (wg. der häufig auftretenden false-negativ-Ergebnisse)?

Bei ca. 150 getesteten Tieren aus ca. 30 Beständen gehe ich nämlich von der Stichprobe aus und die Stichprobe in Kombination mit nem einmaligen Test, sehe ich nachdem, was ich über PBFD mittlerweile gelesen habe, als noch nicht vollständig an. Wenn aber die Tests wiederholt wurden um false-negative-Ergebnisse möglichst ausschließen zu können, dann kann die Studie wiederum einigermaßen den reelen Stand um 2003 wiederspiegeln.

Wenn Du da noch ein paar weiter Infos drüber hast, bitte immer her damit!
Je mehr Informationen da zusammen kommen, desto klarer wird einem nach und nach das Bild, das diese Krankheit zeichnet.
 
...es daher sogar vertretbar und praktiabel ist - natürlich unter gewissen Vorsichtsmaßnahmen - trotzdem zu züchten.
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass ich mit Tieren, von denen ich weiß, dass sie Träger eines Virus sind, der durch den Stress der Brut (auch wenn es nur 1 - 2 Bruten wären) ausbrechen kann, nicht züchten würde. Ein stabiler Gesundheitszustand bei den Altvögeln wäre mir da wichtiger. Zusätzlich hat man noch das Risiko, dass die Jungvögel erkranken. Ich würde mir dann, falls etwas schief geht, hinterher Vorwürfe machen.
 
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass ich mit Tieren, von denen ich weiß, dass sie Träger eines Virus sind, der durch den Stress der Brut (auch wenn es nur 1 - 2 Bruten wären) ausbrechen kann, nicht züchten würde. Ein stabiler Gesundheitszustand bei den Altvögeln wäre mir da wichtiger. Zusätzlich hat man noch das Risiko, dass die Jungvögel erkranken. Ich würde mir dann, falls etwas schief geht, hinterher Vorwürfe machen.

Der Meinung bin ich auch :zustimm:

Was hier auch häufig vergessen wird, ist, dass PBFD erkrankte Vögel auch häufig an Sekundärinfektionen leiden. Das Virus alleine führt nicht zum Tod, sondern der Mix aus verschiedenen Sekundärinfektionen, die man nicht mehr in den Griff bekommt.
Ehrlich gesagt, glaube ich noch daran, dass es nicht infizierte Wellis gibt.

Ich persönlich mache es so, dass wenn ich einen Neuzugang hole, nur einen PBFD positiven Vogel oder aus einem positiv getesteten PBFD-Schwarm aufnehme.
Bei meinem Schwarm hat leider kein einziges Aufbaupräparat geholfen u. daher sieht man einigen auch Gefiederschäden an.
 
Hallo Saskia,

ich weiß leider auch nicht mehr über die Studie als in dem Vorschautext drinsteht, 39 $ für den kompletten Artikel ist mir zu teuer ;)
 
Hallo Dagmar,

39 Dollar für einen einzelnen Artikel ist schon heftig, kann Dich also verstehen.

Ich hab jetzt einfach mal die Frechheit besessen, den Herrn Rahaus anzumailen (seine Mail-Adresse steht ja mit auf der Zusammenfassungsseite drin) und zu hoffen, dass die Mail-Adresse noch aktuell ist und er auch antwortet. Also mal sehen, ob und was sich da tut.
 
PBFD kein Diskussionsthema bei den Wellis?

Hallo Leute,

ich bin ja nun doch etwas erstaunt, denn ich dachte, wenn es immer wieder mal heißt, dass die Wellibestände Deutschlands zu ca. 50% mit PBFD durchseucht sind, dass es da dann schon mal den Einen oder Anderen gibt, der die Diskussion ankurbelt, Fragen stellt oder auch nur zusätzliche Erkenntnisse mitteilt.

Gibt es so wenige, die zum Thema PBFD überhaupt etwas zu sagen haben?
Gibt es so wenige, die ihre Tiere mal haben testen lassen?
Gibt es so wenige, die sich überhaupt mal mit dem Thema PBFD beschäftigt haben?

Ich bitte auch um "Anfänger"-Meinungen, also auch die Wellensittich-Neulinge, wie seht Ihr das? Sagt Euch PBFD überhaupt was und wenn ja was?
Habt Ihr Eurem Welli-Verkäufer/-Züchter Löcher in den Bauch gefragt, was die Haltung, ... anbelangt, welche Krankheiten Wellis bekommen können, welche Krankheiten bei Wellis als lebensbedrohlich gelten?
Hat Euch einer der Verkäufer/Züchter zu nem PBFD-Test geraten oder ist das Thema überhaupt nicht aufgegriffen worden?

Leute, ich bin neugierig und wüßte gerne, wie Ihr zu dem Thema steht, bitte befriedigt meine Neugier wenigstens ein bisschen. :gott:
 
Thema: Frage zur Wellihaltung und PBFD - bitte nicht ins Krankheitsforum verschieben

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