Welche Lampe für die Vögel?

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nathy0307

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Hallo

Welche Lampen braucht man für die Wellensittiche - sind die Bird Lamps die einzigen oder gibt es noch andere Anbieter - da ich diese Lampen sehr teuer finde,gibt es da noch andere Varianten und wieviel berechnet man für einen Käfig mit Wellensittichen?

Viele Grüße nathy
 
Hallo Nathy,

es gibt ausser Arcadia noch Osram Biolux oder Truelight Röhren, ich persönlich habe mich für die Truelight entschieden und werde mir diese bestellen, diese kommen dem natürlichen Tageslicht am nähesten.

Hast du denn an eine normale "Glühbirne" oder an eine Röhre gedacht?

Lieben Gruss, Dagmar
 
Hallo Nathy,

ich würde die Arcadia Birdlamp oder eine Truelight Röhre empfehlen. Die Arcadia hat eine Farbtemperatur von 5600K, mehr als 5800K ist für Vögel nicht geeignet, deswegen soll man ja auch keine Aquarienleuchten verwenden. Die Truelight hat eine Farbtemperatur von 5500K, sollte also auch okay sein für Vögel. Die Osram Biolux hat eine Farbtemperatur von 6500K, das ist meiner Meinung nach zuviel.

Liebe Grüße Susanne
 
Von den Truelights gibt es auch normale Birnen, von den Arcadia auch, aber ich glaube beide kosten ungefähr gleich viel.

Für einen normalen Käfig würde glaube ich eine Lampe reichen.
 
Ich habe sowohl vier Röhren als auch eine Kompaktlampe von Arcadia. Aber ganz ehrlich für das Geld würde ich eine 60 cm lange Röhre nehmen. Ich finde dass Licht der Kompaktlampe sehr spärlich.

Liebe Grüße Susanne
 
Wenn eine Röhre, dann bitte unbedingt an das Vorschaltgerät denken, wenn Du eine normale Neonröhren-Fassung verwenden willst.

Gruß, Doris
 
Hallo Güray,

Reptilienlampen sind für Vögel nicht geeignet.

Liebe Grüße Susanne
 
Warum um Himmels willen das?
Jetzt denkt endlich mal jemand über Die Anschaffung einer Lampe nach, die naturnahe Helligkeiten zumindest kleinflächig mit sonnennahem Spektrum zur Verfügung stellen kann, und dann bekommt er davon abgeraten.
Sorry, aber das entbehrt jeder Grundlage. Bitte nicht einfach Ratschläge ex holo Baucho posten, sondern begründen!
Die Sehphysiologie der Vögel ist denen der Reptilien ja sehr ähnlich Beide sehen tetrachromatisch mit Empfindlichkeitsanteilen im UVA. Und natürlich profitieren auch Vögel vom UVB Gehalt der Lampe bei ihrerer Vitamin D Synthese, bzw der 7-Dehydrocholesterol Photoumwandlung.
Die bright sun kombiniert sehr hohe Lichtausbeute mit einem naturnahen Spektrum mit hohen UVA und signifikanten UVB Anteilen.
Bauartbedingt dient sie allerdings nicht der Grundausleuchtung, sondern setzt einen hellen Sonnenplatzakzent. Der Reflektor ist halt ein Spot Typ.
Aber absolut für Vögel geeignet und zwar um Größenordnungen besser als die Birdlamp, bei der letztlich nur der Name gut ist.
Nur bitte mit EVG verwenden, um kein für Vögel sichtbares Flimmern zuzulassen.
Natürlich eignen sich solche Lampen für alle heliophilen Tiere, unabhängig der Klassenzugehörigkeit. Gleicher Lebensraum ist eben durch die gleichen Mittel simulierbar.
Es muss aber nicht die Bright sun sein. Alle HAlogen-Metalldampflampen zwischen 3500 und 5500K eignen sich hervorragend für naturnah helle Sonnenflecken. Nur emittieren die meisten eben kaum im UVB Bereich. Aber was hier warum wei wichtig ist, ist ein komplexes Thema, das ich hier nicht in Kürze abhandeln möchte.
 
Wenn bei dieser Beleuchtung auch UV Strahlung erzeugt wird, wie sieht denn das dann in bezug auf uns Menschen aus? Wenn z.B. die Voliere im Wohnzimmer steht? Sonnenlicht ist ja für uns auch im Winter gut, um z.B. Depressionen vorzubeugen, aber würde uns das in diesen "Vogel-Lampen" enthaltene UV-Licht schädigen (Augen, Haut)?
 
Hallo Ingo,

es geht dabei um die Lichtfarbe, die Reptilienlampen haben einen ganz anderen UVB und UVA Anteil. Also wenn man Geld ausgibt, dann sollte es doch auch das Richtige für die Vögel sein. Hier kannst Du mal was dazu lesen.

Liebe Grüße Susanne
 
Sorry, das ist ebenso Quatsch, wie es unsinnig ist, bezüglich inhaltlich korekter Information auf Werbeseiten zu verweisen. Letzteres sollte sich eigentlich herumgesprochen haben. UVA und UVB Anteile in der für Vögel oder Reptilien optimalen Beleuchtung unterscheiden sich -wo überhaupt- weniger voneinander als die Spektren aller erhältlichen Leuchtmittel von diesen gemeinsamen Anforderungen. Das ist technisch derzeit nicht anders machbar.
Es gibt eine Menge Primärliteratur sowohl zu Lampentechnologie als auch zur Sehphysiologie bei Vögeln und Reptilien. Das lesen lohnt sich -vielleicht iavarianer allgemeinverständlichen- Buch.
Wenn das auf dem Markt ist (nächstes Jahr, Natur und Tier Verlag), bewirkt es hoffentlich den einen oder anderen Erkenntnisgewinn.
Die Birdlamp ist vor allem ein Verkaufstrick und alles andere als ein besonderes oder besonders sinnvolles Leuchtmittel. Energiesparlampen und T8 Leuchtstoffröhren ala Birdlamp erreichen zwar recht hohe Lichtausbeuten, aber keine hohen Leuchtdichten. Somit sind keine auch nur annähernd naturnahen Helligkeiten damit zu erzielen. Man wird mit einer Birdlamp selbst an den am hellsten ausgeleuchteten Stellen kaum mehr als 3000 Lux erzielen. Mit der bright Sun kommt man in 30 cm Abstand auf 100 000 Lux, was in etwa deutscher Sommersonne entspricht.
Dafür eignet sie sich nicht zur großflächigen Ausleuchtung. Hierfür wäre zB T5 Ho in der VAriante mit naturnahmem Soektrum (Biolights Narva) zu installieren.
Das Spektrum der Birdlamp ist wie das aller Energiespar- und Leuchtstoffröhrenlampen da auf Vierbandtechnologie basierend und bauartbedingt weitaus diskontiniuerlicher als das jeder Halogen-Metalldampflampe. Auch die Angabe naturnaher Farbtemperaturen ändert daran nichts, da diese bei diskontiniuerlich emittierenden Lichtquellen nur subjektiv beschreibend anwendbar sind. 4000k bei HQI sind weitaus sonnelichtähnlicher als 400K bei einer Energiesparlampe. Die Leute werfen gerne mit Schlagworten um sich, ohne die Physik dahinter zu begreifen. Die spektrale Verteilung der Lichtintensitäten der Bright sun asl Halogen Metalldampflampe ist weitaus sonnenlichtähnlicher als die der Birdlamp, das Spektrum ist fast kontiniuerlich, der relative Anteil im UVA und UVB Bereich ähnlich wie bei Sonnenlicht und vor allem die Strahlngsleistungen pro Fläche liegen hier um merhere Größenordnungen über der der Birdlamp und nähern sich den Werten der Sonne. Der UVB Ausstoss der Birdlamp ist dagegen vor allem ein Reklametrick. Zum einen werden aufgrund der geringen absoluten UVB Leistung und der geringen Leuchtdichte praktisch keine physiologisch wirksamen Leistungswerte erreicht. Die Vögel müssten sich schon an die Röhre schmiegen, um zu profitieren, selbst wenn alles versprochene UVB auf 7Dehydrocholesterol wirksam wäre. Das ist aber in der Realtit nur der Anteil der UVB Wellenlängen zwischen 295 und 305 nm jenseits dieses Bereiches fällt die Wirksamkeit enorm ab. Die Emissionswerte der Birdlamp sind in diesem Teilausschnitt des UVB Spektrums kaum der Rede wert.
Bitte nicht alles glauben, was auf Reklameseiten steht. Es gibt eine Menge an Studien über Sehphysiologie und Vitamin D Stoffwechsel bei Vögeln und Reptilien. Diese Erkenntnisse kann man ebensowenig leugnen, wie man bei der Bewertung von Leuchtmitteln an bauartbedingten Leistungsgrenzen und der Physik vorbeikommt.

Ich bleibe bei der Kurzfassung: Birdlamp (und viele andere)schlecht, bright sun UV (und viele andere) gut und ich rate sehr dazu Charlie18blues Bemerkungen nicht ernst zu nehmen oder zumindest anhand objektiv überbprüfbinterfragenarer Paramter zu hinterfragen.

Und ja, ich habe einen Dr Titel in Biologieund mich über Jahre intensiv in die Thematik eingearbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es nicht auch so, dass Vögel und Reptilien gleiche "prähistorische" Vorfahren haben, bzw. Vogelartige aus den Sauriern hervorgingen?
(Verzeiht mein unwissenschaftliches Gewäsch!!:+keinplan). Aber das wäre vielleicht eine Erklärung, dass das Lichtspektrum bei beiden Tierarten ähnlich wahrgenommen wird.
 
Sorry, das ist ebenso Quatsch, wie es unsinnig ist, bezüglich inhaltlich korrekter Information auf Werbeseiten zu verweisen. Letzteres sollte sich eigentlich herumgesprochen haben. UVA und UVB Anteile in der für Vögel oder Reptilien optimalen Beleuchtung unterscheiden sich -wo überhaupt- weniger voneinander als die Spektren aller erhältlichen Leuchtmittel von diesen gemeinsamen Anforderungen. Das ist technisch derzeit nicht anders machbar.
Es gibt eine Menge Primärliteratur sowohl zu Lampentechnologie als auch zur Serhphysiologie bei Vögeln und Reptilien. Das lesen lohnt sich. Im übrigen schreibe ic h gerade an einem diesbezüglichen -hoffentlich- für Vivaraner allgemeinverständlichen- Buch.i
Wenn das auf dem Markt ist (nächstes Jahr, Natur und Tier Verlag), bewirkt es hoffentlich den einen oder anderen Erkenntnisgewinn.
Die Birdlamp ist vor allem ein Verkaufstrick und alles andere als ein besonderes oder besonders sinnvolles Leuchtmittel. Energiesparlampen und T8 Leuchtstoffröhren ala Birdlamp erreichen zwar recht hohe Lichtausbeuten, aber keine hohen Leuchtdichten. Somit sind keine auch nur annähernd naturnahen Helligkeiten damit zu erzielen. Man wird mit einer Birdlamp selbst an den am hellsten ausgeleuchteten Stellen kaum mehr als 3000 Lux erzielen. Mit der bright Sun kommt man in 30 cm Abstand auf 100 000 Lux, was in etwa deutscher Sommersonne entspricht.
Dafür eignet sie sich nicht zur großflächigen Ausleuchtung. Hierfür wäre zB T5 Ho in der VAriante mit naturnahmem Soektrum (Biolights Narva) zu installieren.
Das Spektrum der Birdlamp ist wie das aller Energiespar- und Leuchtstoffröhrenlampen da auf Vierbandtechnologie basierend und bauartbedingt weitaus diskontiniuerlicher als das jeder Halogen-Metalldampflampe. Die spektrale Verteilung der Lichtintensitäten der Bright sun ist daher weitaus sonnenlichtähnlicher, das Spektrum ist fast kontiniuerlich, der relative Anteil im UVA und UVB Bereich ähnlich wie bei Sonnenlicht und vor allem dei Strahlngsleistungen pro Fläche leigen hier um merhere Größenordnungen über der der Birdlamp und nähern sich den Werten der Sonne. Der UVB Ausstoss der Birdlamp ist dagegen vor allem ein Reklametrick. Zum einen werden aufgrund der geringen absoluten UVB Leistung und der geringen Leuchtdichte praktisch keine physiologisch wirksamen Leistungswerte erreicht. Die Vögel müssten sich schon an die Röhre schmiegen, um zu profitieren, selbst wenn alles versprochene UVB auf 7Dehydrocholesterol wirksam wäre. Das ist aber in der Realtit nur der Anteil der UVB Wellenlängen zwischen 295 und 305 nm jenseits dieses Bereiches fällt die Wirksamkeit enorm ab. Die Emissionswerte der Birdlamp sind in diesem Teilausschnitt des UVB Spektrums kaum der Rede wert.
Bitte nicht alles glauben, was auf Reklameseiten steht. Es gibt eine Menge an Studien über Sehphysiologie und Vitamin D Stoffwechsel bei Vögeln und Reptilien. Diese Erkenntnisse kann man ebensowenig leugnen, wie man bei der Bewertung von Leuchtmitteln an bauartbedingten Leistungsgrenzen und der Physik vorbeikommt.

Ich bleibe bei der Kurzfassung: Birdlamp (unf viele andere)schlecht, bright sun UV (und viele andere) gut
Bitte Charlieblues Aussagen serh kritisch hinterfragen.
Und ja, ich habe einen Dr Titel in Biologie
 
Hallo Ingo,

Und ja, ich habe einen Dr Titel in Biologie
- da kann ich leider nicht mithalten, Du scheinst Dich ja wirklich gut auszukennen und ich lerne gerne dazu :zwinker:. Heißt das im Klartext ich kann meine 4 Birdlamps wegschmeißen, weil ich auf falsche Informationen reingefallen bin? Kannst Du mir dann eine Leuchtstoffröhre (60cm) empfehlen, die besser geeignet wäre?

Liebe Grüße Susanne
 
Hi,

jedes Licht ist besser als kein Licht und das Spektrum der Birdlamp ist zumindest nicht völlig verkehrt. Es ermöglicht den Vögeln immerhin die artgerechte Mustererkennung im UVA Bereich.
Nur ist eben der UVB Anteil nicht der Rede wert -vor allem, das was an Leistung pro Fläche bei einem sich im Bereich aufhaltenden Tier maximal ankommen kann-, das Spektrum nicht gerade kontinuierlich und man bekommt keine wirklich zufriedenstellenden Helligkeitswerte damit hin.
Was ich der Birdlamp bzw den Vertreibern vorwerfe ist, das die Werbung und auch der Name dem Käufer suggerieren, mit der Anbringung einer solchen Lampe allein, kann er Vogelbehausungen artgerecht ausleuchten. Die meisten glauben das auch und informieren sich daher nicht weiter und das finde ich fatal.
Den selben Effekt konnte man übrigens beim erstmaligen Auftauchen von Produknamen wie zB Reptisun beobachten.
Aber die Terrarianer haben es inzwischen weitgehend gelernt. Wie die Reptisun taugt auch die Birdlamp (Beide sind von Leistungsparametern und Spektrum übrigens fast identisch) durchaus zur flächigen Grundausleuchtung. Diesbezüglich ist sie aber inzwischen bereits ein veraltetes Produkt, da man zu diesem Zweck mit den richtigen T5 HO Röhren viel mehr Licht bei ebenso gutem Spektrum erzeugen kann.
Auch tut es natürlich nicht eine einzelne Lampe. Für einen 100 x 50 x 50 kleinenm Kistenkäfig sollte man zB mindestens 3 x 30 W Birdlamp einsetzen. Dann wird das ganze akzeptabel, ist aber zB bei höherem Stromverbrauch nicht heller als zB mit 2 x 39 W T5.
Keiner (OK, so Leute gibt es immer) würde heute noch ein Aquarium oder ein Terrarium lediglich mit einer Röhre/Energiesparlampe beleuchten, wenn er nicht gerade nachtaktive Tiere hält.
Viele Vogelhalter empfinden dagegen auch heute noch genau dieses Szenario für einen Käfig bereits als super. Verkehrte Welt! Klar sehen Anwender einer einzigen Birdlamp sogar dabei positive Effekte bei ihren Vögeln, da bei der üblichen viel zu dunklen Haltung JEDER Lichtzuwachs von den Vögeln positiv aufgenommen wird. Aber ein Hinweis darauf, dass damit bereits eine artgerechte Ausleuchtung erreicht ist, ist das nicht.
Unser Auge/Hirn System übertreibt relative Helligkeitswerte. So kann uns etwas im Innenraum bereits strahlend hell vorkommen, wenn es objektiv gesehen noch arg dunkel ist.
Darunter müssen viele Heimtiere leiden.
Den Effekt merkt man, wenn man so einen scheinbar hell erleuchteten Käfig mit Beleuchtung ins Freie stellt. Fast immer fällt einem dann die ach so helle Beleuchtung kaum mehr auf und dazu muss nicht einmal die Sonne scheinen.
Luxmeter sind objektiv und helfen einem daher ungemein bei der beurteilugn von Lichtsituationen. Das Ausleihen oder die Anschaffung (ab < 100€, teilweise bei ebay noch billiger) lohnt sich. Man ist als Einsteiger in die Materie erstaunt -und erschrocken- was man wo für Helligkeiten misst und wie wenig das mit unserem subjektiven Eindruck übereinstimmt. Wer kein Luxmeter hat oder kaufen kann/will, kann seine Kamera verwenden. Man kann sehr genau definieren, wie man Helligkeiten damit einschätzen kann. Die einfachste Faustregel ist aber: Wenn die Kamera beim knipsen des beleuchteten Käfigs bei ISO 200 in Automatikmode den Blitz zuschalten will, ist es dunkler als für die Haltung tagaktiver Tiere wünschenswert wäre.
Für einen wirklich naturnah hellen Sonnenfleck eignen sich wie gesagt derzeit lediglich Halogen Metalldampflapen (bitte nicht mit Halogenlampen verwechseln, die haben eine um ca 75% geringere Lichtausbeute) zu denen auch die Bright Sun zählt. Es muss aber nicht die sein. Jeder moderne Halogen Metalldampf Brenner mit der Lichtfarbe NDL oder D eignet sich hervorragend.
Wichtig ist hier das EVK, da die Lampen bei KVG Einsatz mit 100Hz, also im für Vögel auflösbaren Bereich flimmern. Für die -optionale- physiologisch auch wirksame UVB Versorgung bieten sich vor allem Mischlichtlampen mit entspechend durchlässigem Glas an. Allen voran die nur zeitweise einzusetztende Osram Ultravitalux, für den Dauerbetrieb die wattschwächeren Powersun UV, active heat UV und was es da alles inzwischen auf demMarkt gibt. Allerdings ist die UVB Versorgung bei Vögeln nicht so kritisch, da ausgewogenes Futter in der Regel ausreichend Ergocalciferol enthält, von dem aus dem Vogelkörper die Vitamin D Synthese zugänglich ist. Die Erfahrung zeigt ja auch, dass Vögel ohne UVB Bestrahlung nicht automatisch Rachitis oder Osteodystrophien entwickeln
Ich selber gebe meinen Vögeln bei Innenraumhaltung zusätzlich D3 über das Futter, hier muss man aber sehr genau dosieren, da ein zuviel sehr gefährlich ist (50IU/Woche*kg sind nicht zuviel und nicht zuwenig).
Für eine flächige Grundausleuchtung eignen sich vor allem T5 Röhren. Die laufen nur mit EVG und sie sind daher sind sie immer flimmerfrei. Dabei bitte die HO (high output) Variante und nicht die HE (high efficiency) aus dem Baumarkt verwenden.
Preiswerte Doppelbalken und Röhren erhält man bei ebay oder zB auch bei seaqualux.de.
Bei der Röhre sollte man Farbtemperaturen zwischen 3500 und 6000K wählen, am besten um 4000K (Achtung, ab 5000K wirkt es optisch bereits unnatürlich blau. Man sollte Röhren von 5-6000 K daher immer mit Röhren um 4000K kombinieren.)
Besonders sonnennah im Spektrum sind übrigens die Biolight Röhren und ihre Nachfolger von der Firma Narva.
Ich hoffe, das hilft weiter.
Eine allgemeingültige, leicht verständliche und nicht nur für Reptilien geltende Einführung in die Thematik Licht und Lampen bietet übrigens die Erstausgabe der Terraria mit dem Titelthema Licht, die beim NTV (ms-Verlag.de) nachbestellt werden kann.
 
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