birdlamp

Diskutiere birdlamp im Forum Vogelzubehör im Bereich Allgemeine Foren - hallo...... ich habe jetzt ein neues großes VZ.....die birdlamp ist heute auch gekommen. meine frage....wie lang am tag sollte sie an sein...
malli

malli

Erziehung Fehlgeschlagen
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1.448
hallo......

ich habe jetzt ein neues großes VZ.....die birdlamp ist heute auch gekommen.

meine frage....wie lang am tag sollte sie an sein?

nur für einen gewisse zeit,oder den ganzen tag über?????

kann mir da jemand auskunft geben?!

gruß malli
 
Eine Birdlamp von vielleicht 30 W in einem Vogelzimmer?
Da ist völlig egal, wie lange sie an oder aus ist. Der Einfluss auf die Raumhelligkeit, das UVA Bild der Umgebung und erst recht die Vitamin D Synthese beim Vogel ist bei diesem Setup absolut vernachlässigbar.
Das Ding ist in dieser Form allein was für den Halter, nicht für den Vogel.
Wenn der Raum große Fenster hat, alles kein Beinbruch.
Wenn echter Beleuchtungsbedarf herrscht, solltest Du Dich allerdings etwas tiefer in die Thematik einlesen. Es gibt hier im Forum einige Beiträge dazu.
Man kann viel sinnvolles machen, ein gewisser Aufwand und merklicher Stromverbrauch ist dabei allerdings unvermeidbar.
 
hallo ingo.....

mein VZ hat 3 große fenster.....ist das hellste im haus,d.h auch geierzimmer geworden.
ich dachte es kann ja nicht schaden für den winter mir so eine lampe anzuschaffen.

gruß malli
 
hallo......

ich habe jetzt ein neues großes VZ.....die birdlamp ist heute auch gekommen.

meine frage....wie lang am tag sollte sie an sein?

nur für einen gewisse zeit,oder den ganzen tag über?????

kann mir da jemand auskunft geben?!

gruß malli

Redest du von der Beleuchtungsdauer, also ca 10-14 STd täglich je nach Jahreszeit oder Meinst du das Bestrahlen mit U V-Licht!?
Angeblich brauchen die meisten Vögel UV aus versch. Gründen und angeblich sollen bis zu 30 min täglich ausreichen.
 
mein VZ hat 3 große fenster.....ist das hellste im haus,d.h auch geierzimmer geworden.
ich dachte es kann ja nicht schaden für den winter mir so eine lampe anzuschaffen.

Hallo malli,

selbst im Sommer ist somit keine ausreichende UV-Licht-Versorgung der Vögel gegeben.


Gruß
Zugvogel
 
Und die Dosisleistung der Birdlamp ist im UVB Bereich nicht der Rede wert.
Im halbdunkeln kann der UVA Anteil wohl dem Sehvermögen der Vögel entgegenkommen-aber das tut jede andere nicht auf Glühfaden beruhende Lampe auch und viele besser.
 
hallo....

also eine lampe muß ja eh ins zimmer....da habe ich gedacht,dann kann ich auch eine bird-lamp nehmen.
die geier sind jetzt auch nur noch diesen winter im haus.nächsten frühjahr ist die AV dann ENDLICH da.....schutzhaus gibt es auch.

aber......wenn die lampen eigentlich nichts bringen,warum wird einem dann immer geraten sich die dinger anzuschaffen?

gruß malli
 
aber......wenn die lampen eigentlich nichts bringen,


Sie bringen schon was, kommt auf die Glühbirne und den Abstand zu den Tieren drauf an. Viele UV-Birnen Leuchten ihren UV-Anteil nicht mehr als 50-80 cm weit. Für eine große Voliere also wenig Sinnvoll.
Wer mehr Reichweite haben will, braucht man eben mehr Watt dann Strahlt das Ding außer Wärme, Sichtbarem Licht auch den UV-Anteil etwas weiter.
Ist aber alles eine Kostenfrage.
Im NOrmalfall ärgern sich Terrianer damit herum, und wir müssen/sollten jns wohl scheinbar je nach Wissenschaftlichen Ergebnissen auch damit herum ärgern, und:


warum wird einem dann immer geraten sich die dinger anzuschaffen?

Weil es gewitze Unternehmen gibt, die sowas Herstellen/Vertreiben, an den Mann/Frau bringen wollen.:D
 
Weil es gewitze Unternehmen gibt, die sowas Herstellen/Vertreiben, an den Mann/Frau bringen wollen.:D

das ist genau der Punkt, warum die Birdlamp so erfolgreich ist -und eigentlich schon das Hauptargument pro Birdlamp.

Technisch/physikalisch/biologisch gesehen gibt es -für zT auch weniger Geld -besser geeignetes.

Aber egal, was man letztlich umsetzt: Knackpunkt ans ganze ist leider oft der Geiz ("Huch, soo viel Strom möchte ich aber nicht zahlen")
Die Terrarianer haben sich inzwischen daran gewöhnt, zum Messerschleifen den Stromzähler im Keller aufsuchen zu können. Ihre Pfleglinge danken es ihnen. Die Vogelhalter haben noch arge Vorbehalte. Warum? Nun wahrscheinlich teils aus Uninformiertheit, teils weil Vögel auch unter stark unzureichenden Lichtbedingungen bei guter Futterzusammensetzung viel länger überleben und sich auch vermehren können als viele Terrarientiere.
Und vor allem vielleicht auch, weil die Haltung und Zucht von Vögeln bei Wohnzimmerlicht von in der Regel unter 500 Lux Helligkeit (draussen hats 20 000 Lux im Schatten und 100 000 in der Sonne) lange lange Tradition hat.
Mit artgerechter Haltung hat das iMHO dennoch ebensowenig zu tun wie zB die relative Dunkelhaltung von Bartagamen unter Energiesparlampen und Halogenstrahlern, um ein leider noch nicht ausgestorbenes Negativbeispiel aus der Terraristik zu bringen.
Ich sage übrigens an diesem Punkt voraus, dass sich -wie in der Terraristik und Meerwasseraquaristik längst geschehen-, viele bisher als unhaltbar oder unvermehrbar geltende Vogelarten, die aus klimatischen Gründen keiner Freivolierenhaltung zugänglich sind, bei der richtigen Beleuchtung halten und züchten lassen.
Ich behaupte auch, viele Freivolierenerfolge, die bislang nur dort möglich waren, beruhen nicht, wie so oft argumentiert auf Platzangebote oder dortigem Klima, sondern oft unabhängig von ersterem und trotz letzterem (meist nicht dem natürlichen Habitat enstprechenden) vor allem auf der im Freien natürlichen Beleuchtungssituation.


Man überlege mal:
Unsere Sonne bringt selbst bei uns am Boden noch 1000 W reine (!) Lichtleistung pro Quadratmeter. In den Tropen mehr!

Keine Lampe hat 100% Lichtleistung -es gibt immer Wärmeverluste- und bei Lampen, die bekanntlich immer näher am Tier sind, als unser Zentralgestirn weit draussen im All, greift leider schmerzlich das physikalische Gesetz, das besagt, dass die Strahlungsinitensität mit wachsendem Abstand exponentiell (im Quadrat) abnimmt.
Zur Veranschaulichung: In 80 cm Abstand von einer Lampe ist es 64 mal weniger hell als in 10 cm Abstand. In der Praxis eine hochrelevante Regel!!!
Aber kommen wir kurz zur Sonne und deren Lichtleistung am Boden zurück: Gut geschätzt bräuchte man, um einen Raum von 2 m Höhe " im Druchschnitt" taghell auszuleuchten etwa 2-4000 W pro Quadratmeter, wenn man modernste Leuchtmittel mit höchsten Lichtausbeuten einsetzt.
Wird extrem teuer und produziert in der Praxis vor allem Grillgut (siehe Wärmeverlust bei Lampen) und nicht glückliche Tiere.

Ein bewährter Kompromiss ist es, in so einer Situation mit 150 bis 300W pro Quadratmeter zu rechnen, wenn man mit T5 , T8 mit EVG und Halogen Metalldamps Spots ausleuchtet-modernster Technologie also.
Dabei bleibt zu bedenken, dass Röhren jeder Art durch ihre schattenarme Ausleuchtung und geringe Leuchtdichte stets Lichtsituationen schaffen, dei bedecktem Himmel oder Schlechtwetter entsprechen.
Um dadurch erzeugte psychologische wie physiologische Nachteile zu vermeiden, sollte man immer "Sonneninseln" setzen, an denen kleinflächig naturnahe Helligkeiten vorliegen. Die Vögel suchen solche Orte auch gerne zum Sonnen auf und Halogen- Metalldampflampen (HQI, HCI, CDM-) sind hier die einzig sinnvolle Wahl.
Das genannte Setup simuliert ganz gut das Umfeld eines Waldbewohners. Bei den Helligkeitsgewohnheiten eines Steppenbewohners müsen wir passen oder noch deutlich mehr investieren.
Wenn man bei allen genannten Leuchtmitteln übrigens darauf achtet, Farbtemperaturen zwischen 3400 und 5500K zu wählen und solche zwischen 4000 und 5000K bevorzugt, macht man spektral nichts grob falsch und sorgt auch schon für UVA.
Die Verfügbarmachung einer UVB Dosis, die verlässlich physiologisch die Vitamin D Synthese anregt ist ist ein anderes Thema und bei Vögeln noch komplexer als bei Reptilien, da die Dinger hier nur dann wirklich effektiv sind, wenn man bei den Birds aktives Sonnenverhalten anregt, bei dem sie dann weitaus mehr nackte Hautpartien der Lichtquelle exponieren, als bei normaler Haltung. Sonst sind die Hautflächen, in denen bei Bestrahlung überhaupt D3 synthetisiert werden kann nämlich so klein, dass keineswegs der Bedarf so gedeckt werden kann.
Vögel posen derart nur bei sehr hellem Licht und Wärmestrahlung. UVB Quellen auf Basis von Leuchtstoffröhren oder Energiesparlampen lösen in aller Regel kein Sonnenverhalten aus und sind allein deshalb wirkungslos. Hinzu kommt ihre geringe Absolutleistung: 10% UVB von 30 Watt sind nunmal nur drei Watt insgesamt. Bedenkt man, dass nur ein Bereich von ca 295-310 nm innerhalb des UVB Bereiches zur D3 Synthese wirksam ist, sind es im genannten Beispiel real also bereits in aller Regel unter 1 Watt wirksame UVB Leistung. Diese verteilt sich bei Röhren und Energiesparlampen über eine große Abstrahlflläche. Wievel % des Gesamtlichtes landet denn in der Tat auf einem sich dort sonnenden Vogel? In alle Regel gar nicht mal wasv im Prozent, sondern was im Promillebereich. Aber rechnen wir mal 1%. Damit kommt 1 hundertstel Watt wirksamer UVB Leistung beim Vogel an - wenn, ja wenn er in 0cm Abstand zu einer 30 W UVB Lampe mit 10% UVB Anteil sitzt. Nehmen wir das quadratische Abstandsgesetz hinzu, wird endgültig klar, dass das so nicht geht.
Wenn also UVB in der Vogelhaltung, dann stark fokussierende Mischlichtlampen oder besser UVB abgebende Halogen Metalldampflampen mit sowohl hohem relativen UVB Anteil als auch hohen absoluten Wattstärken.
Alles andere bringt dem Händler Geld in die Kasse und beruhigt den unkundigen Halter (beides ja durchaus Werte an sich) bewirkt beim Vogel aber nullklommanix.

Ah, ich vergass, eine wichtige relativierende Tatsache zu erwähnen: Das zum sichtbaren Licht gesagte gilt für dunkle Räume.
Bei Räumen mit großen Fenstern kann man u.U sogar ohne Zusatzbeleuchtung auskommen (von Vogelart abhängig) bzw es reicht, eine helle Ecke einzurichten. Die Kombi aus 2 x 54 W T5 und 1 x 70 W Halogen Metalldampfspot ist stromsparend und hier sehr bewährt. Sie reicht auch aus, um im Winter den Tag auch physiologisch wirksam zu verlängern.
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S.: Ich vergass: Gerade bei Papageien verdient es IMHO eine Untersuchung, inwieweit Autoaggressionsverhalten, Rupfen und Schreien durch die übliche unzureichende Beleuchtung begünstigt und inwieweit dem durch ausreichende Beleuchtung und vor allem das Anbieten eines "echten" (meint: naturnah hellen) Sonnenplatzes vorgebeugt werden kann.
Ich kann mir in diesem Zusammenhang auch ohne weiteres vorstellen, dass das richtige Lichtregime selbst bei der Therapie bereits bestehender Störungen unterstützend wirksam werden kann.
Ich würde mir wünschen, da würde mal jemand auf die Idee kommen, diese Fragestellung wissenschaftlich zu untersuchen.
Alles umfassendere an Forschung zum Thema Lichtintensität (nicht Lichtzyklus, da gibt es mehr) , was ich bisher im ornithologischen Umfeld gefunden habe, kommt aus der Geflügelzucht und dreht sich um die Ermittlung der minimalen Lichtmenge, die zur wirtschaftlichen Zucht nötig ist sowie um die Frage, wieweit innerartliche Aggressivität bei unnatürlicher Massenhaltung durch gewollten Lichtmangel reduziert werden kann.
Klar, für solche Studien ist Geld da und für die Untersuchung der anderen Seite wird es schwer, funding zu finden.
 
Hallo,

Ein unendliches Thema, wie es mir scheint. Daher möchte ich nur
meine Erfahrung bezüglich einer Energiesparlampe (e27 "Birdlamp" 20w ) loswerden.

Technisch/physikalisch/biologisch gesehen gibt es -für zT auch weniger Geld -besser geeignetes.
Gegenübergestellt habe ich oben erwähnte gegen eine Leuchtstoffröhre
( Life Glo 25w, Terr- Aqua- Vivarien mit "Sonnenstreifen" ( Röhre: 20- 30€, je
nach Region & Händler )). Diese von der Intensität her verglichen
( Menschenauge ) erscheint die Birdlamp wie ein Klo bzw. Nachtlicht !

Zu beachten ist hier für die Sparfüchse der laufenden Kosten, es sind nur
5 Watt Unterschied, die meisten Fernseher im Standby fressen mehr !

Vermutlich müsste man 3-4 Birdlamps zusätzlich bereitstellen, um auf
eine gleiche Helligkeit zu kommen, das natürlich geschätzt !:p

Hier hege ich also Zweifel an dem großem Vorteil einer Birdlamp. Für den
gleichen Preis ( Leuchtmittel ) geht es auch besser. Gut, die Röhe braucht eine
spezielle Fassung ( 30" lang, T8 - ind .de so nicht üblich in der länge - also "Fachhandel" ),
aber auch dies ist kein Problem. Eine 100`er Dachrinne ( Meterware, 1 Meter reicht ) mit 2 Endstücken,
ein EVG ( preiswerte gibt es hier http://217.172.172.50/evgshop-s9h1-SYLVANIA-2x-_-Watt.htm?sid=cd835c354577e22e9b1a41ac93f1decf ),
etwas Volierendraht, ein paar Kabel, einen Reflektor ( die sind komischerweise
recht günstig ), Lochblech + 2 Fassungen & etwas Handwerkliches
Geschick - fertig ist die passende Aufnahme für die Röhre, siehe Anhang ( 85
cm breit ).

Fassung + Reflektor für eine e27 Birdlamp sind nicht günstiger ! :k

Die Fiepser hier scheinen "unter der Röhrenvariante" aktiver, so meine
Erfahrungen - respektive Beobachtungen ! :D

Die Terrarianer haben sich inzwischen daran gewöhnt, zum
Messerschleifen den Stromzähler im Keller aufsuchen zu können
... da kann ich mir ja die Anschaffung eines Schleifbocks sparen - wenigstens
die ersten paar Monate dann doch billiger ! ;)

Zumindest auch ein seltsames Phaenomaen: Für Spielzeug & Co. wird gerne
gegeben, der der Behausung wird aber häufig gespart... Nicht pauschal, aber
viel zu oft zu beobachten ! :?

... so, nun könnt ihr auch mich schlagen, ich weiss - auch ich habe an
der Beleuchtung gespart ( nicht ausreichend ? ) - aber dafür ein Schleifbock im Keller. ;)

Wollte das nur mal loswerden, von wegen Birdlamp.

Gruß
 

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Welche Vogellampe?

Hallo, Ingo

Habe deine Beiträge wegen Beleuchtung gelesen und habe den Eindruck daß Du Dich gut mit dem Thema "Vogelbeleuchtung" auskennst.
Ganz im Gegensatz zu mir (technischer Laie).
War auch auf der Suche nach so einer Lampe, bin aber total verunsichert ob die angebotenen Lampen auch wirklich den Zweck erfüllen.
Kannst Du mir bitte empfehlen welche Lampe ich zur Ausleuchtung einer Zimmervoliere von knapp 2 qm kaufen soll und wo es die gibt und was sie kostet. Würde die Lampe gerne direkt oben aufs Volierengitter legen.
Falls das unters Thema unerlaubte Werbung fallen würde, schreib mir doch bitte eine PN mit den Informationen.

Vielen Dank im Voraus,
Gruß, Moni
 
Hi,

ist so pauschal nicht zu beantworten, da es natürlich auf die zu pflegende Vogelart und Nähe Göße und Ausrichtung vorhandener Fenster ankommt.

Auf jeden fall nicht verkehrt wäre die Kombi aus 2 x 54 W T5 HO (Lichtfarbe zwischen 4000 und 5000 K) und einem 70 W Halogen Metalldampfspot (HCI, CDM....) gleicher Lichtfarbe mit eher breit strahlendem Reflektor.
Beides findest Du in diversen onlineshops für Ladenbeleuchtung oder Aquaristik bzw besonders preiswert bei ebay.
 
nochmal Vogellampe

Hallo, Ingo!

Strahlt denn eine T5 HO-Lampe automatisch UV-Strahlen aus? Und wie ist es bei dem Halogendampfspot? An welcher Bezeichnung einer Lampe kann man eigentlich erkennen, daß UV-Licht mit dabei ist? Reicht die Bezeichnung "Tageslichtlampe", oder ist es bei der Lichtfarbe von 5600 Kelvin automatisch mit UV? (oder woran erkenne ich sonst, ob UV im Spektrum mit dabei ist?, muß das extra dabeistehen?)

Mir geht es nicht nur um die Helligkeit, sondern auch darum, daß die Vögel das notwendige UV-Licht bekommen. Die Vögel sind alle in Zimmern mit Tageslichtfenstern, allerdings überwiegend Nordfenstern so daß es nicht sooo besonders hell im Zimmer ist, und UV wird ja sowieso von Fensterscheiben ausgefiltert. Helligkeit wäre also auch wichtig.

Es handelt sich um Wellensittiche, Stieglitze und Kanarienvögel, ich glaube die könnten das Licht alle gut gebrauchen.

Ich habe schon mal ein Lampe ausprobiert (Röhrenlampe mit EVG und Tageslichtröhre), oben aufs Gitter gelegt. Da mußte man aber die Glas-(oder Plastik-?)-Abdeckung der Lampe abnehmen, damit der UV-Anteil der Röhre nicht von der Abdeckung rausgefiltert wird (stand dabei). Diese Lampe war aber so hell (energiespar von 20 auf 100 Watt), daß ich und andere Personen die uns dann in diesem Raum aufhielten, total geblendet wurden von dem Licht (direktes hinschauen in Richtung der Voliere/Lampe führte zu Augenproblemen/Sehstörungen). Die Voliere war aber bis zum Boden hin gut ausgeleuchtet! Ich hab mich dann auch gefragt ob das den Vögeln vielleicht ähnlich geht, daß es für die Augen zu hell ist. Draußen soll man (Mensch) ja schließlich immer eine Sonnenbrille aufsetzen, da das UV-Licht für die Augen schädlich ist. Weißt Du vielleicht auch etwas zu diesem Punkt, wie es sich damit verhält?

Ich würde mich echt freuen, wenn Du auf meine Laien-Fragen vielleicht noch ein paar Antworten hast und wenn ich danach weiß, welche Lampe ich anschaffen soll. Nochmal: Sie soll hell sein, soll UV-Anteil haben (auch damit die Vögel diese 4. Fabe wahrnehmen können die wir nicht sehen, hab gelesen das können sie nur unter UV-Licht, sowie zur Vitamin D-Bildung), soll nicht flimmern, soll aber nicht so hell sein daß es uns oder die Vögel blendet oder durchs UV schädlich für die Augen ist.

Vielen Dank im Voraus!!!!!!!!!!!

Gruß, Moni

PS: Bei der bird lamp von Avilux (energiespar) hab ich mich gefragt, warum da eigentlich kein EVG notwendig ist. Sie hat auch das verzögerte Einschalten, funktioniert also wahrscheinlich ähnlich wie die Röhrenlampen, trotzdem kann man sie angeblich ohne EVG in eine normale Glühbirnenfassung tun. Weiß dazu vielleicht jemand was (ob sie flimmert oder nicht - Vögel nehmen das ja auch wahr wenn wir Menschen es nicht wahrnehmen)?
 
Hallo,

trotzdem kann man sie angeblich ohne EVG in eine normale Glühbirnenfassung tun.

Das EVG, welches bei Leuchtstoffröhren immer ein extra Bauteil
darstellt, ist hier ( e14/e27 ) im Leuchtmittel ( Fuß ) integriert.
 
Hi Moni,

habe wenig Zeit darum kurz: Beim UV musst Du zwischen UVA und UVB unterscheiden. Vögel sehen nicht trichromatisch wie wir, sondern tetrachromatisch, haben ein Sehpigment mehr als wir und eine Empfindlichkeit im UVA Bereich. Ohne UVA Licht sehen Farben für sie daher nicht natürlich aus. Jede Lichtbogenlampe (Röhren, Energiesparlampen, HQL, HQI....) mit einer Farbtemperatur über 4000K (!) hat hierfür einen ausreichenden UVA Anteil.
UVB benötigen die dagegen Vögel zu Umwandlung von 7 Dehydrocholesterol in Cholecalciferol, aus dem letzlich Vitamin D wird. Sehen können sie UVB nicht.
Der photochemische Prozess findet in der Haut statt und die muss dazu direkt UVB ausgesetzt sein.
Die nackten unbefiederten in normaler Körperhaltung sonnenexponierten Hautflächen bei Vögeln sind bei den meisten Arten sehr klein und in normaler Haltung wird daher so wenig Haut gezeigt, dass auch bei guter UVB Beleuchtung kaum genug D3 in der Haut synthetisiert werden kann.
Wenn Vögel sich aktiv sonnen, spreizen sie Federn ab und richten sich zur Sonne aus. Iinsbesondere im Rückenbereich werden dabei recht große Hautpartien der Bestrahlung zugänglich gemacht.
In der Natur tun sie das natürlich in einem Sonnenfleck, also dort, wo sehr hell ist. Im Haus tun sie das erwartungegemäß auch nur, wenn Sie einen Sonnenfleck finden, also eine sehr hell strahlende punktförmige Lichtquelle.
Die einzige derzeit erhältliche Lampe, die beides leistet: Viel Licht, das das Sonnenverhalten anregt und ausreichend UVB Anteil ist die Bright Sun UV, eine Halogen- Metalldampflampe mit UVB Anteil.
Manche Vögeö zeigen das Verhalten auch zB unter den erhelblich weniger hellen, aber etliche Strahlungswärme abgebenden Mischlichtlampen. Von denen gibt es einige mit UVB Anteil wei zB Powersun UV active heat UV etc.
Gut löst das Sonnenverhalten auch die in dei gleiche Kategorie gehörende Ultravitalux aus. Die hat aber einen so hohen absoluten UVB Anteil -die Lampe hat insges. 300w-, dass sie nur stundenweise brennen sollte und ein Mindestabstand von 80 cm eingehalten werden muss.
Für alle genannten Lampen gilt: Bestrahlung nur von obven, nie von der seite, sonst droht Bindehautentzündung.
Vitamin D3 kann (und sollte man IMHO in jedem Fall) auch als Futterergänzung geben. DA es hich giftig ist, ist dabei auf angepasste Dosierung (100iu/(kg*woche) sind wirksam und sicher) zu achten.

Soviel in Eile...
 
Hallo!

Ich hab in einer Vogelzeitschrift gelesen dass die Voegel aus der Buerzeldruese "Zeugs" sich in die Federn verteilen. Wenn dann das UV Licht draufscheint auf die Federn wandelt sich das in Vitamin D3 um und sie nehmen es beim putzen wieder auf. Da stand nix von Sonnenverhalten oder Hautpartien die in Kontakt kommen sollen mit Sonne. Waere ja auch doof weil die meisten Voegel so dichte Federn haben dass nur die Augen und die Fuesse frei sind, sonst nix.

LG
Regina
 
Thema: birdlamp

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