K
Kicki
Neuling
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Hallo,
ich hab mich vor zwei Jahren das letzte Mal aktiv hier gemeldet und in der Zwischenzeit nur hin und wieder mitgelesen und Infos gesucht.
Ich habe eine Zimmervoliere mit 6 Nymphen und einem Kanarienpaar.
Um ehrlich zu sein, schon lange wurmt mich die Sache, die Voliere steht im Wohnzimmer und dort ist bis in die Nacht Betrieb, wir gehen richtig spät ins Bett und stehen erst am späten Vormittag auf. Gerade die Kanaries sind somit erst spät am vormittag dem natürlichen bzw. bis ca. 20 Uhr der Bird Lamp und dann zu lange der restlichen Raumbeleuchtung ausgesetzt, ich habe stets versucht, dies einzuschränken indem wir die Lampe in dem Teil des Raumes in dem die Voliere steht abends nicht eingeschalten haben. Die Bird Lamp habe ich, weil die Voliere recht weit weg vom Fenster steht.
Aber jetzt ist es möglicher Weise passiert. Am 24. Dezember, wenige Stunden bevor ich zu meinen Eltern fahren wollte, ist mir aufgefallen, dass das Kanarimädchen hinten irgendwie dicker aussieht (vielleicht täusche ich mich da auch?), sich weniger bewegt und am Tag zuvor habe ich beobachtet, dass der Hahn sie begattet hat oder wie auch immer das in der Vogelsprache heißt. :-( Außerdem versucht sie seit Wochen, Nistmaterial für ein Nest heran zu schaffen und kommt dabei auf die unmöglichsten Ideen, Zeitung rupfen und weiß ich was, ist aber nie weit gekommen damit.
Also haben wir die Pläne umgeschmissen, den Zeitpunkt der Abreise um ein paar Stunden verschoben und ich hab herumtelefoniert, schließlich meinen früheren Züchter erreichen können. Er meinte, ein Nest müssen die Kanaries kriegen damit das Mädchen keine Legenot bekommt und sie müssen raus aus der Voli, damit sie Ruhe haben um die Eier zu legen. Ersatzeier und Nistmaterial hatte ich zur Vorsicht schon vor zwei Jahren gekauft, ein Nest haben wir noch besorgen können und meine Nachbarin hat sich bereit erklärt, zusätzlich zum täglichen Füttern öfter nach den Vögeln zu sehen wenn wir für zwei Tage nicht da sind. Ich hatte Angst, sie könnte Legenot kriegen.
Die Kanaries habe ich dann aus der Voli gefangen und in einen Käfig gesetzt. Das war leider etwas Stress für die zwei, aber sie haben es immerhin körperlich unbeschadet überstanden.
Mittlerweile bin ich immer noch bei meinen Eltern, die Vögel werden von meinem Freund gesittet. Es sieht nun so aus: die Kanaries sind in dem Ersatzkäfig in einem ruhigeren Raum. Noch bekommen sie abends eine Zeit lang Licht, ich war mir nicht sicher, ob es so gut ist wenn sie jetzt in Brutstimmung sind, so aprupt das Licht wegzunehmen? Kann es sein, dass das Weibchen dadurch erst recht Legenot bekommt, wenn die Eiproduktion jetzt dadurch gestört wird, dass die Beleuchtung plötzlich ganz anders ist? Demnächst möchte ich so ein schwarzes Moltontuch besorgen, von dem hier die Rede war, um den Käfig damit abdunkeln zu können.
Und ich bin auf der Suche nach einer Lösung, wie und ob ich sie später wenn das hoffentlich glimpflich rum ist wieder in die Voli zurück setzen könnte: ich überlege, Rollos an den zwei offenen Seiten der Voli von der Decke weg anzubringen. An zwei Seiten steht die Voli an der Wand. Reicht das? Oder fühlen sich die Kanaries auch durch Geräusche vom Fernseher und den Stimmen zu sehr gestört?
Im Schlafzimmer wo sie jetzt stehen stehen sie nicht wirklich gut. Wenn ich wieder zu Hause bin, muss dort mehr gelüftet werden, mein Freund schläft jetzt im Wohnzimmer. Die Kanaries stehen im Schlafzimmer auf dem Schreibtisch vor der großen Fenstertüre. Ich hatte schon mal ein Kanarimädchen das mit zugeflogen ist dort stehen, es hat sich sehr ungeschützt und unwohl gefühlt weil praktisch rundherum keine Wand ist die dem Käfig Schutz bieten könnte, der Käfig steht beinahe als wäre er mitten im Raum und sie war sehr gestresst dadurch.
Ach ja. Die Kanaries hätte ich mir selbst nicht angeschafft. Es sind wirklich niedliche, faszinierende Vögelchen aber dass ich ihnen keine guten Haltungsbedingungen wegen der Voli im Wohnzimmer bieten kann, ist mir bewusst. Das Weibchen ist mir zugeflogen und weil ich keinen guten Platz mit viel Freiflug und ohne dass damit wild gezüchtet wird und die Jungen dann sonst wo landenfinden konnte, habe ich selbst einen Hahn dazu genommen und sie behalten.
Hoffe, Ihr habt einen Rat für mich, was nun zu tun ist. Die Beleuchtung auf wenige Stunden am Tag einschränken? Die FAQs mit den Tipps für die Überwinterung und die Haltung im Jahresrhythmus habe ich übrigens gelesen.
Im Moment hat sie übrigens noch nicht gelegt. Sie haben das Nest toll ausgepolstert, sonst ist noch nichts passiert. Sollte sie legen, werden die Eier durch Plastikeier ersetzt.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Katrin
ich hab mich vor zwei Jahren das letzte Mal aktiv hier gemeldet und in der Zwischenzeit nur hin und wieder mitgelesen und Infos gesucht.
Ich habe eine Zimmervoliere mit 6 Nymphen und einem Kanarienpaar.
Um ehrlich zu sein, schon lange wurmt mich die Sache, die Voliere steht im Wohnzimmer und dort ist bis in die Nacht Betrieb, wir gehen richtig spät ins Bett und stehen erst am späten Vormittag auf. Gerade die Kanaries sind somit erst spät am vormittag dem natürlichen bzw. bis ca. 20 Uhr der Bird Lamp und dann zu lange der restlichen Raumbeleuchtung ausgesetzt, ich habe stets versucht, dies einzuschränken indem wir die Lampe in dem Teil des Raumes in dem die Voliere steht abends nicht eingeschalten haben. Die Bird Lamp habe ich, weil die Voliere recht weit weg vom Fenster steht.
Aber jetzt ist es möglicher Weise passiert. Am 24. Dezember, wenige Stunden bevor ich zu meinen Eltern fahren wollte, ist mir aufgefallen, dass das Kanarimädchen hinten irgendwie dicker aussieht (vielleicht täusche ich mich da auch?), sich weniger bewegt und am Tag zuvor habe ich beobachtet, dass der Hahn sie begattet hat oder wie auch immer das in der Vogelsprache heißt. :-( Außerdem versucht sie seit Wochen, Nistmaterial für ein Nest heran zu schaffen und kommt dabei auf die unmöglichsten Ideen, Zeitung rupfen und weiß ich was, ist aber nie weit gekommen damit.
Also haben wir die Pläne umgeschmissen, den Zeitpunkt der Abreise um ein paar Stunden verschoben und ich hab herumtelefoniert, schließlich meinen früheren Züchter erreichen können. Er meinte, ein Nest müssen die Kanaries kriegen damit das Mädchen keine Legenot bekommt und sie müssen raus aus der Voli, damit sie Ruhe haben um die Eier zu legen. Ersatzeier und Nistmaterial hatte ich zur Vorsicht schon vor zwei Jahren gekauft, ein Nest haben wir noch besorgen können und meine Nachbarin hat sich bereit erklärt, zusätzlich zum täglichen Füttern öfter nach den Vögeln zu sehen wenn wir für zwei Tage nicht da sind. Ich hatte Angst, sie könnte Legenot kriegen.
Die Kanaries habe ich dann aus der Voli gefangen und in einen Käfig gesetzt. Das war leider etwas Stress für die zwei, aber sie haben es immerhin körperlich unbeschadet überstanden.
Mittlerweile bin ich immer noch bei meinen Eltern, die Vögel werden von meinem Freund gesittet. Es sieht nun so aus: die Kanaries sind in dem Ersatzkäfig in einem ruhigeren Raum. Noch bekommen sie abends eine Zeit lang Licht, ich war mir nicht sicher, ob es so gut ist wenn sie jetzt in Brutstimmung sind, so aprupt das Licht wegzunehmen? Kann es sein, dass das Weibchen dadurch erst recht Legenot bekommt, wenn die Eiproduktion jetzt dadurch gestört wird, dass die Beleuchtung plötzlich ganz anders ist? Demnächst möchte ich so ein schwarzes Moltontuch besorgen, von dem hier die Rede war, um den Käfig damit abdunkeln zu können.
Und ich bin auf der Suche nach einer Lösung, wie und ob ich sie später wenn das hoffentlich glimpflich rum ist wieder in die Voli zurück setzen könnte: ich überlege, Rollos an den zwei offenen Seiten der Voli von der Decke weg anzubringen. An zwei Seiten steht die Voli an der Wand. Reicht das? Oder fühlen sich die Kanaries auch durch Geräusche vom Fernseher und den Stimmen zu sehr gestört?
Im Schlafzimmer wo sie jetzt stehen stehen sie nicht wirklich gut. Wenn ich wieder zu Hause bin, muss dort mehr gelüftet werden, mein Freund schläft jetzt im Wohnzimmer. Die Kanaries stehen im Schlafzimmer auf dem Schreibtisch vor der großen Fenstertüre. Ich hatte schon mal ein Kanarimädchen das mit zugeflogen ist dort stehen, es hat sich sehr ungeschützt und unwohl gefühlt weil praktisch rundherum keine Wand ist die dem Käfig Schutz bieten könnte, der Käfig steht beinahe als wäre er mitten im Raum und sie war sehr gestresst dadurch.
Ach ja. Die Kanaries hätte ich mir selbst nicht angeschafft. Es sind wirklich niedliche, faszinierende Vögelchen aber dass ich ihnen keine guten Haltungsbedingungen wegen der Voli im Wohnzimmer bieten kann, ist mir bewusst. Das Weibchen ist mir zugeflogen und weil ich keinen guten Platz mit viel Freiflug und ohne dass damit wild gezüchtet wird und die Jungen dann sonst wo landenfinden konnte, habe ich selbst einen Hahn dazu genommen und sie behalten.
Hoffe, Ihr habt einen Rat für mich, was nun zu tun ist. Die Beleuchtung auf wenige Stunden am Tag einschränken? Die FAQs mit den Tipps für die Überwinterung und die Haltung im Jahresrhythmus habe ich übrigens gelesen.
Im Moment hat sie übrigens noch nicht gelegt. Sie haben das Nest toll ausgepolstert, sonst ist noch nichts passiert. Sollte sie legen, werden die Eier durch Plastikeier ersetzt.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Katrin