Gänseerpel
Foren-Guru
- Beiträge
- 999
Offensichtlich stellen die Politiker endlich fest, dass sie die Entwicklung völlig verschlafen haben. Nach echter Politikermanier versuchen sie nun, <uf den abfahrenden Zug zu springen und siuch an "die Spitze der Bewegung zu stellen"
Forschung intensivieren? Da kommt man jetzt darauf? Dass H5N1 sich in der Wildvogelpopulation ausbreitet, ist keine neue These. Obwohl sich Deutschland bereits 2006 nicht gerade mit Ruhm übergossen hat, hat man keine Lehren gezogen. Jetzt ist H5N1 "plötzlich" zurück und löst den bekannten Aktionismus aus.Auch die FDP
http://www.fdp-fraktion.de/webcom/show_w...535/bis-/i.html
GOLDMANN: Vogelgrippe - Impfstrategie forcieren
Pressemitteilung vom 27.06.2007
Thema: Landwirtschaft Verbraucherschutz
BERLIN. Zur heutigen Pressekonferenz von Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer über die jüngsten Fälle von Vogelgrippe in Süddeutschland erklärt der landwirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Hans-Michael GOLDMANN:
Nach der heutigen Pressekonferenz mit Bundeslandwirtschaftsminister Seehofer ist klar, dass die Bundesregierung die Impfstrategie von Nutztieren zum Schutz vor der Vogelgrippe forcieren sollte.
Auch wenn der aktuelle Ausbruch der Vogelgrippe zum Glück bislang regional begrenzt zu sein scheint, bestärkt jeder einzelne Fall unsere Auffassung, dass eine effiziente Impfstrategie unverzichtbar ist. Es kann nicht sein, dass seit Jahren immer wieder Markerimpfstoffe gefordert und versprochen werden, sie aber bei jedem neuen Seuchenausbruch dann doch nicht zur Verfügung stehen. Durch den Einsatz von Markerimpfstoffen ist eine Bekämpfung von Tierseuchen ohne das massenhafte Töten von Tieren möglich. Gleichzeitig muss für die Landwirte sichergestellt sein, dass mit dem Einsatz der Impfstoffe keine Handelsbeschränkungen verbunden sind.
Zudem sollte die Bundesregierung die Vogelgrippe-Ausbrüche in Süddeutschland zum Anlass nehmen, das Wildvogel-Monitoring weiter auszubauen. Die FDP im Bundestag fordert, die Forschung auf diesem Gebiet zu intensivieren. Dabei ist von besonderem Interesse, ob und unter welchen Bedingungen sich das Vogelgrippevirus in den Wildvogelpopulationen ausbreitet. Das ist eine entscheidende Voraussetzung für verlässliche Risikoanalysen und den Schutz der Nutztierbestände und der Verbraucher.
PDF-Version der Pressemitteilung (27.06.2007, 124,85 KB)
Pressemitteilung als E-Mail versenden