Guten Morgen Pek,
ein paar Fragen zu den sehr schönen Pflaumis
im Zusammenhang mit den Supermützen
:
Kannst du mir ihr brutiges Verhalten und wie es dann mit den NySis klappt beschreiben?
Wieviel Platz an Ausweichfläche haben die beiden Arten zur Verfügung bzw. würdest du empfehlen für eine Innenhaltung? Turnen sie in der Nähe zueinander herum oder zieht jeder eher so sein eigenes Ding durch?
Welche Ähnlichkeiten/Unterschiede beobachtest du bei den Pflaumenkopfsittichen im Gegensatz zu den Nymphensittichen? Wie klappt das bei dir und warum? Tricks?
Vielen Dank
!
Hallo,
Duke und Lucie füttern sich gegenseitig, vollziehen aber keinen Tretakt und Lucie hat auch bisher noch kein Ei gelegt.
Emilie -Nymphie - ist fehlgeprägt, nicht verpaart, bietet sich aber an und legt Eier. - keine Probleme, auch wenn die anderen sich mal die Eier anschauen.
Pauli - Nymphie - nicht verpaart, balzt die Pflaumihenne Lucie an - keine Probleme.
Hanny und Heino - Neuzugang vor 6 Wochen - sind etwa 10 Jahre alt und etwa genau so lange zusammen. Hanny rupft Heino - ansonsten gibt es aber keine Probleme, obwohl hier die Geschlechterfrage noch nicht geklärt ist. ich schätze, dass das Geschlecht genau gegensetzlich zu den Namen steht.
Unsinn machen sie eigentlich alle gemeinsam und folgen sich auch gegenseitig, wenn jemand was Verbotenes entdeckt hat, wobei man sagen muss, dass die Pflaumis viel wendiger und noch bessere Kletterer sind, als die Nymphies. Sie kommen einfach an Stellen, die schaffen die Nymphies nicht. So klettern die Pflaumis z. B. einfach an der Decke entlang.
Meine K-Volie wurde eigentlich für 1 Nymphiepärchen konstruiert. Ich weiß, dass es für die Anzahl zu klein ist. Dennoch haben sich die neuen Nymphies zu den anderen gesellt (wollte sie in einem 2. Käfig lassen). Es gibt auch keine Probleme. Dennoch wird die Volie jetzt um 0,70 cm verlängert, sodass wir dann auf 2 m x 0,70 x 1,0 m kommen. (L x B x H).
Später gibts ein Vogelzimmer mit abgetrenntem Bereich.
Futter gibts satt - auf dem Boden. Selbst die Neulinge haben es innerhalb drei Tagen angenommen. So müssen sie sich schon durch die ganze Volie bewegen, wenn sie was futtern möchten. Ich habe eine große Schüssel, in die ich täglich frisches Futter gebe. Den Rest kippe ich in einen Wühlteller, so ist gewährleistet, dass sie auf jeden Fall alle satt werden und nicht vor den "leeren" Hülsen sitzen. In weiteren Gefäßen gibt es Waldsaat mit Beeren, Trockenobst, Eifutter, andere Saaten im Wechsel und je nach Energiegehalt mehr oder weniger oft. Die K-Volie ist so aufgeteilt, dass in einem Bereich die Schaukeln hängen bzw. ein Ast und Sitzbrettchen angebracht sind, der andere Teil ist frei, sodass sie dort auch - ohne Gefahr hängenzubleiben - ein bisschen flattern können. auf dem Boden gibt es dann noch eine Sandschale mit Gritt und ab und an Vogelkohle. Sepia und Mineralstein hängen zur freien Verfügung.
Kolben- und Silberhirse, Flachs, etc. wird so in der Volie verteilt, dass sie sich angstrengen müssen, um es zu erreichen.
Im Wechsel gibt es dann noch Kochfutter, Obst, Gemüse, Kräuter, etc.
Zum Schreddern steht
Kork und Weideäste zur Verfügung.
Da ich von Zuhause aus arbeite, haben sie morgens Freiflug. Ich schätze, dass hier der Knackpunkt liegt. Nach meiner Meinung sind 4 Stunden Freiflug am Morgen nützlicher wie 6 - 8 Stunden am Nachmittag bzw. am Abend.
Morgens haben sie die meiste Power und die muss raus. Vielleicht sind meine deshalb so verträglich.
Trotz des reichlichen Futterangebotes liegen alle meine Flauschis gewichtsmäßig im Normalbereich:
Emilie 87 g (immer in Bewegung!)
Pauli 92 g
Heino 90 g
Hanny 121 (sehr großer Nymph)
Duke 79 g
Lucie 76 g
Selbst der kleine "Balkon- und Gartenkäfig" führt zu keinem Streit oder Stress. Sie genießen einfach die Sonne, das Duschen, die frische Luft, futtern und singen.
Leider lassen sich keine Fotos hochladen. Probiere es später wieder.
Gruß Petra