Literaturquellen gibt es keine.
Den Begriff Chitin warf laut einer Tarantahalterin der Loro-Parque in den Raum. Und ja, es hat was mit dem Rupfen zu tun.
Ich habe mich auch gewundert, dass es an Chitin liegen soll und habe nur spärliche Zusammenhänge zwischen Chitin und dem Knochenbau gefunden. Vielleicht erklärte die Mitarbeiterin des Loro-Parques es mit Chitin, um eine bessere Verständlichkeit zu gewährleisten? Sicher hast du Recht und das entscheidende Wort lautet "Lysin" anstatt "Chitin". Fakt bleibt dennoch, dass Insekten ins Futter gehören.
Ich weiß, dass aufgrund der regelmäßigen Fütterung von Insekten schon bei mehreren Tarantas das Rupfen nachließ, bei zweien sogar ganz aufhörte. Sonst wurde nichts geändert - Haltungsbedingungen gleich, Futter gleich. Und das weiß ich nicht aus dem Internet, sondern weil ich den Züchter persönlich kenne und oft mit ihm spreche.
Olivenöl ins Futter - meine Güte, das bekommen sie doch nicht ständig! Lediglich zur Gewöhnung an die Insekten, die dank des Öls an den Körnern kleben bleiben und somit gut von den Vögeln aufgenommen werden. Als Kur wurde es mir von einem langjährigen Züchter von Krummschnäbeln empfohlen. Das Olivenöl soll den Juckreiz der Haut mindern. (Wichtig ist abgesehen von der Ernährung auch eine ausreichende Luftfeuchte)
Finger weg von Ölsaaten stimmt nicht ganz. Der Anteil dieser Saaten sollte lediglich niedriger sein als gewöhnlich.