Pico, bevor meine mal irgendwann irgendwo so landen sollten, werde ich mich sehr genau umschauen, auch im privaten Umkreis, wie gesagt, nein, es ist noch lange nicht so weit.
Nur Pico, ein anderes Thema, oder Circumstenz, das mich hier irgendwie schon berührt, wie diese sogenannten anonymen Auffangstationen ständig schildern, dass doch alle Papas aus privater Haltung einer derart schlechten Haltung entspringen, sodass hier erstmal " aufgearbeitet" werden muss, meine Güte, pico, ich denke das ist eher so, dass diese Massenhalter vielleicht mal verstehen sollten, dass kleine Haltung sehr individuell war, sich also dementsprechend eine relativ persönliche Beziehung herausgebildet hat zwischen Vögeln und Haltern, und da finde ich es unmöglich, wenn derart verallgemeinert wird, dass Massenhalter ja " Papageien halten" und in keiner Weise auf den einzelnen eingegangen wird.
Grüsse
Rosita
Hallo Frau Rosa,
hoffe es hat mit dem zitieren geklappt!!!!!
Seit ein paar Tagen lese ich hier mit und ich frage mich wieso Sie Auffangstationen mit Massentierhaltung gleichsetzen? Ich kann mir nicht vorstellen, das Papageien dort wie Hühner gehalten werden. Auch finde ich,ist es bestimmt nicht richtig ihnen Commerce vorzuwerfen. Haben Sie schon einmal überlegt, wo die Tiere sonst landen würden, wenn nicht dort wo sie ein, wenn auch vorübergehendes Zuhause finden können. In jedem Tierheim werden Tiere abgegeben, dafür ist es da. Nun kann man jedoch das jeweilige Tierheim nur dann bewerten, wenn man es selbst besucht hat. Dann Namen zu nennen, obwohl man selbst nicht da war ist doch absolut gemein.
Darf ich Sie einfach fragen warum Sie eine Haltung nicht richtig finden ohne sie je gesehen zu haben?
Nehmen Sie doch mal einen Zoo. Auch dort ist "Massentierhaltung", doch werden die Tiere dort meist besser gehalten, als in Privathand. Der Zoo nimmt Eintritt und ich denke auch einer Papageienauffangstation steht es zu, Geld zu nehmen. Wovon soll denn Futter, Obst und Tierarzt bezahlt werden. Und ich weiß wovon ich rede, da ich für meine 6 im Monat schon so 200 Euro ausgeben muß.
Nun denke ich muß eine Auffangstation zuerst einmal die Gesundheit eines Tieres feststellen lassen, danach vielleicht Behandlungen auf sich nehmen, mit Medikamenten usw. Ich glaube kaum, das die Menschen die ihre Tiere dort hinbringen, gleich ein paar hundert Euro dalassen.
Egal ob jemand also 50, 100 oder 300 Tiere hat, wielange soll die Auffangstation das durchhalten? Wir reden über zig tausende Euro im Jahr.
Nehmen wir an jemand hat als Beispiel 150 Tiere, jedes kostet am Tag mit Futter, Obst 1 Euro (mal ganz tief gegriffen), das heißt dann doch alleine für Futter wären das 4500 Euro im Monat!
Nun werden im Schnitt mal eben so im Monat 5 Tiere krank, d.h. dann als Beispiel nochmal so 300-500 Euro. Die Behandlung von kranken Tieren kostet nochmal (als Beispiel), 250 Euro, dann kommt noch Einstreu, Spielzeug usw dazu. Wir reden nun schon von über 5000 Euro pro Monat.
Wie bitte soll das finanziert werden, wenn für Abgabetiere nicht Geld genommen wird oder Spendengelder gegeben werden.
Da ich mit dem einen Euro täglich wohl eher viel zu niedrig liege, reden wir eigentlich über einen viel höheren, de ich allerdings nicht abzuschätzen weiß.
Nun, zu allem kommt noch der persönliche Einsatz, Pflege von kranken Tieren, Bereitstellung von Gelände und
Volieren und das alles nur der Tiere wegen, die abgegeben wurden. Da Sie Rosa, denken alle Tiere würden aus falschen Beweggründen gekauft und dann abgeschoben, sollten Sie einmal in die Anzeigen schauen. Ich schreibe hier nicht über Züchter, sondern über Menschen mit Allergien, altersbedingten Abgaben, Arbeitslosigkeit, Verlust der Wohnung, etc.
Vielleicht hat der Vogel grade durch die Auffangstationen noch eine Chance, wenn jemand verstirbt.
Persönlich kenne ich nur eine Auffangstation in Österreich. Die Papageien sind fast alle im höheren Alter, werden nur mit einem Partner abgegeben. Es gibt dort keine "Babypapageien", nur meist über 20 jährige.
Ich persönlich finde es schön, das es solche Plätze gibt und würde sie in jedem Fall unterstützen. Auf keinen Fall würde ich über etwas urteilen was ich nicht kenne.
Auch brauchen Papageien in Gemeinschaft mit anderen Papageien keine Menschen als Bezugsperson, eher im Gegenteil. Von daher ist Ihre Aussage von "Unpersönlichkeit" auch nicht so angemessen.
Nun, wünsche euch allen eine gute Nacht
schönen Gruß
Siegfried