B
Busch.weinrot
Guest
Vor einiger Zeit ist meiner Frau am Arbeitsplatz ein Rosenköpfchen zugeflogen. Nach intensiver Suche konnten wir den Besitzer leider nicht ausfindig machen und "adoptierten" den gefiederten Zeitgenossen. Da diese Tiere nicht allein gehalten werden sollten, entschieden wir uns, ihm einen Partner zu kaufen. Nach sehr kurzer Zeit freundeten sich die beiden sich an. Nun mußten wir feststellen, besser als wir es ahnen konnten. Sie kuschelten und wurden zu einem offensichtlich glücklichen Paar. Nun entdeckten wir vor 3 Tagen ein Ei und gestern ein zweites. Die Freude war natürlich groß, vorallem unsere 6jährige Tochter ist überglücklich. Zwangsläufig befaßte ich mich nun intensiver mit dem Thema Nachwuchs unserer gefiederten Freunde und unsere anfängliche Freude erhielt einen gehörigen Dämpfer. Wir lasen nun von den Vorschriften zur Erlangung einer "Zuchtgenehmigung". Diese werden wir wohl aufgrund eines fehlenden Quarantäneraumes nicht erhalten. Also wird uns wohl der Weg nicht erspart bleiben, die Eier -wie empfohlen- abzukochen und somit das Schlüpfen des Nachwuchses zu verhindern. Ist dies denn wirklich die einzige Möglichkeit? Aus 2 Gründen finde ich diesen Weg echt schrecklich. Einerseits sehe ich, wie sich das Pärchen herzergreifend um das Gelege kümmert und andererseits, wie soll ich das meiner kleinen Tochter begreifbar machen? Vielleicht kann mir jemand helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Bitte nicht böse sein, wenn ich nicht gleich antworten kann, da ich berufstätig bin.