Phisamofu
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Vergangenen Sonntag brachte mir abends ein Dorfbewohner einen männlichen Grünspecht in einem Gartenabfallsack.
Er habe ihn im Garten liegend gefunden und ihn für tot gehalten und als er mit dem Fuß dagegen stieß, hatte der Kopf sich ein bisschen bewegt.
Der Specht ist nicht der erste und bestimmt auch nicht der letzte Vogel, den er mir bringt, denn seine Katzen sind berüchtigte Vogeljäger. Ich fand jedoch keine offene Verletzung, so dass ein Aufprall, eine Hirnblutung oder ein Schlaganfall auch nicht auszuschließen waren.
Der Specht war nämlich - abgesehen vom Kopf - völlig gelähmt, das linke Auge war leicht gelb verfärbt und reagierte nicht.
Ich machte dem Mann und auch mir selbst nicht viel Hoffnung.
Trotzdem hätte ich vorsichtshalber gern Baytril und Vit. B-Komplex gegeben, doch nahm der Vogel nichts.
Also stellte ich die "Krankenschüssel" mit Abdeckung ruhig und dunkel und stellte mich seelisch und moralisch darauf ein, dass der Specht die Nacht nicht überlebt.
Wider Erwarten aber guckte er mich am Montag mit seinem funktionierenden - ganz vogeluntypischen! - Spechtauge so seltsam an , dass ich die Wasserspritze wieder ansetzte und siehe da! - er supfte gierig Wasser rein!
Schnell gab ich Baytril und Vit. B-Komplex zu und probierte es dann mit kleinen Grillen.
Er schnappte auch hier gierig zu und fraß mir auch sonst alles von der Pinzette, was ich ihm anbot: Heimchen, Wachsmottenlarven, weiße Mehlwürmer und spaßeshalber hielt ich ihm einen weißen Zophoba hin. Fünf davon schaffte er. Und gestern im Lauf des Tages ca. 150 Grillen und Heimchen...
Nun haben wir also einen wertvollen grünen Vogel. Wertvoll auch im Sinne von teuer ...
Ich hatte ihn in die weichgepolsterte Schüssel gesetzt und auf beiden Seiten mit Küchenpapierknäueln abgestützt, damit er nicht so hilflos auf der Seite lag.
Der Kopf, den er anfangs nur minimal drehen konnte, wurde beweglicher und als ich am Montagabend über die Wirbelsäule strich, hoben sich die Schwanzfedern ein wenig.
Gestern meinte ich ein leises Zucken in einem Bein zu spüren und heute haben die Zehen eine Andeutung von Greifen gezeigt.
Weil er ein reinlicher Vogel ist, will er natürlich nicht im Kot liegen und inzwischen schafft er es irgendwie, nach der Verrichtung der Notdurft auf die andere Seite der Schüssel zu rutschen und viel Küchenpapier zwischen sich und das Häufchen zu bringen - und liegt dann aber wieder auf der Seite. So schau ich nun halt alle zehn Minuten nach ihm, um ihm wieder aufzuhelfen...
Heute früh hat der Grünspecht ganz seltsame Bewegungen gemacht und nach den ersten schrecklichen Befürchtungen, das könnten Hirnkrämpfe sein, wurde mir klar: Er stochert eifrig im Küchenpapier nach Ameisen....
Also nein, tausende von Ameisen kann ich nicht auch noch sammeln!
Also packte ich ihn, nahm ihn mit nach draußen, stellte einen Sonnenschirmständer und das Vogelbad beiseite und hielt den gelähmten Vogel vor die Erdfläche mit Ameisengängen ...
Nun hoff ich die erste Reihe Bilder in die zeitlich richtige Reihenfolge zu bringen...
Ach nein, ich bin einfach zu blöd dazu ...
Er habe ihn im Garten liegend gefunden und ihn für tot gehalten und als er mit dem Fuß dagegen stieß, hatte der Kopf sich ein bisschen bewegt.
Der Specht ist nicht der erste und bestimmt auch nicht der letzte Vogel, den er mir bringt, denn seine Katzen sind berüchtigte Vogeljäger. Ich fand jedoch keine offene Verletzung, so dass ein Aufprall, eine Hirnblutung oder ein Schlaganfall auch nicht auszuschließen waren.
Der Specht war nämlich - abgesehen vom Kopf - völlig gelähmt, das linke Auge war leicht gelb verfärbt und reagierte nicht.
Ich machte dem Mann und auch mir selbst nicht viel Hoffnung.
Trotzdem hätte ich vorsichtshalber gern Baytril und Vit. B-Komplex gegeben, doch nahm der Vogel nichts.
Also stellte ich die "Krankenschüssel" mit Abdeckung ruhig und dunkel und stellte mich seelisch und moralisch darauf ein, dass der Specht die Nacht nicht überlebt.
Wider Erwarten aber guckte er mich am Montag mit seinem funktionierenden - ganz vogeluntypischen! - Spechtauge so seltsam an , dass ich die Wasserspritze wieder ansetzte und siehe da! - er supfte gierig Wasser rein!
Schnell gab ich Baytril und Vit. B-Komplex zu und probierte es dann mit kleinen Grillen.
Er schnappte auch hier gierig zu und fraß mir auch sonst alles von der Pinzette, was ich ihm anbot: Heimchen, Wachsmottenlarven, weiße Mehlwürmer und spaßeshalber hielt ich ihm einen weißen Zophoba hin. Fünf davon schaffte er. Und gestern im Lauf des Tages ca. 150 Grillen und Heimchen...
Nun haben wir also einen wertvollen grünen Vogel. Wertvoll auch im Sinne von teuer ...
Ich hatte ihn in die weichgepolsterte Schüssel gesetzt und auf beiden Seiten mit Küchenpapierknäueln abgestützt, damit er nicht so hilflos auf der Seite lag.
Der Kopf, den er anfangs nur minimal drehen konnte, wurde beweglicher und als ich am Montagabend über die Wirbelsäule strich, hoben sich die Schwanzfedern ein wenig.
Gestern meinte ich ein leises Zucken in einem Bein zu spüren und heute haben die Zehen eine Andeutung von Greifen gezeigt.
Weil er ein reinlicher Vogel ist, will er natürlich nicht im Kot liegen und inzwischen schafft er es irgendwie, nach der Verrichtung der Notdurft auf die andere Seite der Schüssel zu rutschen und viel Küchenpapier zwischen sich und das Häufchen zu bringen - und liegt dann aber wieder auf der Seite. So schau ich nun halt alle zehn Minuten nach ihm, um ihm wieder aufzuhelfen...
Heute früh hat der Grünspecht ganz seltsame Bewegungen gemacht und nach den ersten schrecklichen Befürchtungen, das könnten Hirnkrämpfe sein, wurde mir klar: Er stochert eifrig im Küchenpapier nach Ameisen....
Also nein, tausende von Ameisen kann ich nicht auch noch sammeln!
Also packte ich ihn, nahm ihn mit nach draußen, stellte einen Sonnenschirmständer und das Vogelbad beiseite und hielt den gelähmten Vogel vor die Erdfläche mit Ameisengängen ...
Nun hoff ich die erste Reihe Bilder in die zeitlich richtige Reihenfolge zu bringen...
Ach nein, ich bin einfach zu blöd dazu ...