Cat_85
Stammmitglied
- Beiträge
- 274
Hallo Vogelfreunde,
Donnerstag saß meine Wellidame Lilly, 10 Jahre alt, ungewöhnlich aufgeplustert auf der Stange. Ich habe sie eingefangen und mir mal genauer angeschaut. Sie fühlte sich komisch an und ich dachte, sie hätte Ödeme oder so. Da sie aber erstmal sonst noch ganz fröhlich wirkte, dachte ich, könnte ich bis Montag warten, da ich da mit einem anderen Vogel eh zum Arzt musste. Dann wurde es Samstag ganz schlimm. Sie hat sich stundenlang nur geputzt, aber auf eine merkwürdige Art und Weise. Ich habe das eine zeitlang beobachtet und dann habe ich sie nochmal eingefangen und untersucht. Scheinbar tun ihr nun die Ödeme weh, denn sie fummelte durch das Putzen ständig dran rum und hat sich an einer Stelle schon selbst aufgebissen. Zudem hat sie arge Probleme beim koten, sie muss sehr drücken und was rauskommt sieht nicht normal aus. Sehr hart und der weiße Anteil fehlt auch.
Ich konnte das nicht mit ansehen wollte aber auch nicht zur Notfallklinik fahren. Die Leute da kennen sich mit Vögel nicht aus und bei dem Versuch sie einzuschläfern hätten sie vermutlich noch daneben gestochen. Das Risiko war mir zu groß. Und da ich zum Glück das Schmerzmittel von dem anderen Vogel da hatte, hatte ich ihr davon was gegeben. Als ich das Samstag getan habe, hat sie 10 Minuten später erstmal tief und fest geschlafen. Sie war so fertig von den Schmerzen scheinbar und froh, dass es endlich aufhört.
Heute dann waren wir beim Arzt und ich bin irgendwie nicht ganz zufrieden. Die Ärztin (vogelkundig angeblich) meinte, das Lilly einfach fett ist und sie eine Fettleber hat. Aber ob sich die Vögel dadurch gleich selbst verletzen? Die Frage konnte sie mir nicht recht beantworten. Die Diagnostik war mies, abtasten und wiegen, das kann ich auch allein. Ich wollte röntgen lassen um einen Tumor auszuschließen, aber sie meinte, das wäre "mit Kanonen auf Spatzen schießen". Und warum sie sich dann am ganzen Körper so übermäßig putzt und warum sie mit dem koten solche Probleme hat, das wurde nicht wirklich beantwortet. Sie hat jetzt Antibiotika wegen der Wunde, die sie sich zugefügt hat und Schmerzmittel. Und dann sollen wir Freitag nochmal hin.
Ich ärgere mich grad so, dass ich nicht aufs Röntgen bestanden habe. Aber ich bin oft so perplex in der Situation, das ich das dann erstmal so hinnehme. Und als ich im Auto drüber nachgedacht habe, fand ich das alles unlogisch. Und der Tipp fürs Abnehmen war "dann müssen sie den Vogel notfalls scheuchen". Lilly ist 10Jahre alt, da kriegt die doch einen Herzinfakt.
Ich weiß noch nicht so recht wie ich mich Freitag verhalten soll, wenn ich da nochmal hin fahre. Klar, mit dem Schmerzmittel geht es ihr erstmal besser. Aber mein Gefühl dabei ist irgendwie nicht gut. Was meint ihr, welche Diagnostik wäre wirklich sinnvoll? Worauf sollte ich bestehen?
Viele Grüße,
Cat
Donnerstag saß meine Wellidame Lilly, 10 Jahre alt, ungewöhnlich aufgeplustert auf der Stange. Ich habe sie eingefangen und mir mal genauer angeschaut. Sie fühlte sich komisch an und ich dachte, sie hätte Ödeme oder so. Da sie aber erstmal sonst noch ganz fröhlich wirkte, dachte ich, könnte ich bis Montag warten, da ich da mit einem anderen Vogel eh zum Arzt musste. Dann wurde es Samstag ganz schlimm. Sie hat sich stundenlang nur geputzt, aber auf eine merkwürdige Art und Weise. Ich habe das eine zeitlang beobachtet und dann habe ich sie nochmal eingefangen und untersucht. Scheinbar tun ihr nun die Ödeme weh, denn sie fummelte durch das Putzen ständig dran rum und hat sich an einer Stelle schon selbst aufgebissen. Zudem hat sie arge Probleme beim koten, sie muss sehr drücken und was rauskommt sieht nicht normal aus. Sehr hart und der weiße Anteil fehlt auch.
Ich konnte das nicht mit ansehen wollte aber auch nicht zur Notfallklinik fahren. Die Leute da kennen sich mit Vögel nicht aus und bei dem Versuch sie einzuschläfern hätten sie vermutlich noch daneben gestochen. Das Risiko war mir zu groß. Und da ich zum Glück das Schmerzmittel von dem anderen Vogel da hatte, hatte ich ihr davon was gegeben. Als ich das Samstag getan habe, hat sie 10 Minuten später erstmal tief und fest geschlafen. Sie war so fertig von den Schmerzen scheinbar und froh, dass es endlich aufhört.
Heute dann waren wir beim Arzt und ich bin irgendwie nicht ganz zufrieden. Die Ärztin (vogelkundig angeblich) meinte, das Lilly einfach fett ist und sie eine Fettleber hat. Aber ob sich die Vögel dadurch gleich selbst verletzen? Die Frage konnte sie mir nicht recht beantworten. Die Diagnostik war mies, abtasten und wiegen, das kann ich auch allein. Ich wollte röntgen lassen um einen Tumor auszuschließen, aber sie meinte, das wäre "mit Kanonen auf Spatzen schießen". Und warum sie sich dann am ganzen Körper so übermäßig putzt und warum sie mit dem koten solche Probleme hat, das wurde nicht wirklich beantwortet. Sie hat jetzt Antibiotika wegen der Wunde, die sie sich zugefügt hat und Schmerzmittel. Und dann sollen wir Freitag nochmal hin.
Ich ärgere mich grad so, dass ich nicht aufs Röntgen bestanden habe. Aber ich bin oft so perplex in der Situation, das ich das dann erstmal so hinnehme. Und als ich im Auto drüber nachgedacht habe, fand ich das alles unlogisch. Und der Tipp fürs Abnehmen war "dann müssen sie den Vogel notfalls scheuchen". Lilly ist 10Jahre alt, da kriegt die doch einen Herzinfakt.
Ich weiß noch nicht so recht wie ich mich Freitag verhalten soll, wenn ich da nochmal hin fahre. Klar, mit dem Schmerzmittel geht es ihr erstmal besser. Aber mein Gefühl dabei ist irgendwie nicht gut. Was meint ihr, welche Diagnostik wäre wirklich sinnvoll? Worauf sollte ich bestehen?
Viele Grüße,
Cat