Moin,
hi,
der artikel ist sehr informativ aber auf dem stand waren deutsche bzw europäische fachbüchern und züchter schon in den 60er jahren.
dr. karl russ beschrieb bereits 1913 in seinem buch "der wellensittich" ausführlich die ernährung und die bedürfnisse von welis.
Der Artikel bringt keine neuen Erkenntnisse im wissenschaftlichen Sinne, das will er auch gar nicht.
Fachliteratur hin und her, Tatsache ist, dass der größte Teil der Halter irgendeine Körnermischung füttert, was ja auch durch Hersteller und Handel begünstigt wird, weil diese Mischungen als Alleinfutter verkauft werden.
Pamela Clark möchte mit dem Artikel den Haltern etwas Grundwissen zur Vogelernährung vermitteln und Alternativen für eine bessere Ernährung als mit dem üblichen Körnerfutter aufzeigen, die jeder umsetzen kann.
der von p. clark geschriebener artikel ist eher für die amerikanischen halter ausgelegt.
Ja, ist er, ändert aber nichts an den fachlichen Aussagen.
die teilweise heute noch vögel als dinge sehen mit den sie ihre wohnung schmücken.
Jain. Gerade die Amerikaner neigen dazu, den Papagei als Familienmitglied zu sehen und wollen ihn am liebsten überall dabei haben, beim Essen, beim Spazierengehen, beim Besuch bei Freunden... Sie haben den tollen Begriff "feathered kid" (gefiedertes Kind). Ein Trend, der zu uns zwar nicht im Hinblick auf Ernährung, aber auf andere Bereiche durchaus herüberschwappt, während man "drüben" langsam anfängt umzudenken.
Wir hier füttern den Hund und die Katze mit Hunde- oder Katzenfutter (aus der Dose oder Tüte) und den Vogel mit Papageien-, Sittich- Kanarien- usw.-Futter
aus der Tüte. Sind wir, also die normalen Halter, in dem Punkt wirklich weiter???
Menschen, die sich viele Gedanken um das Wohl ihrer Tiere machen und dabei wirklich das Tier im Blick haben, gibt es in Amerika und in Deutschland gleichermaßen. Genauso gibt es hier wie dort reichlich Halter, wo das Tier so ticken soll, wie Mensch es möchte.