Rudi
Foren-Guru
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Hallo,
hier einmal ein erster Lagebericht unserer Aztekengruppe. Nachdem wir ja im Sommer bereits 1,2 Azteken bekommen hatte, erhielten wir während der Ornithea nochmals 4,1 Azteken. Sodass unser Bestand dieser Art nunmehr 5,3 beträgt. Ein Paar sass bereits seit dem Sommer zusammen. Das übrige Weibchen wurde nach der Ornithea in die Gruppe der anderen fünf Vögel eingebracht. Streng dem alten Züchtermotto - freiwillige Partnersuche ist der erste Schritt für ein erfolgreiches Zuchtpaar. Das dies nicht immer so einfach geht wie man sich das vorstellt bestätigten mir die Azteken. Nach ein paar Tagen des Zusammenlebens sass das zuerst erworbene Weibchen recht auffällig in einer Ecke der Voliere. Da es allem Anschein nach nicht hundertprozentig fit war, wurde es herausgenommen und erstmal wieder einzeln gesetzt. Am nächsten Tag war es wieder putzmunter. um ihm aber nicht wieder unnötigen Stress zuzumuten entschlossen wir uns ein x-beliebiges Männchen hinzuzusetzen. Nach fünf Minuten des Zusammenseins wurde es vom Männchen gefüttert. Hocherfreut und erstaunt über dieses Verhalten schienen wir die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Eine Woche später sass das zweite Weibchen innerhalb der nunmehr noch fünfköpfigen Gruppe ebenfalls schlecht da. Es wurde wie bei dem anderen praktiziert ebenfalls alleine gesetzt und am nächsten Tag war es wieder fit. Dieses Mal entschlossen wir uns dazu es wieder in die Gruppe zurück zu setzen. Zunächst ging alles gut doch nach wiederum ca. 10 Tagen sass es abends auf der Erde und kam nicht mehr hoch. Es wurde herausgenommen und in einen Krankenkäfig mit Infrarotlicht gesetzt. Der Zustand schien jedoch sehr besorgniserregend. Es hatte Gleichgewichtsstörungen und konnte sich nicht auf der Stange halten. Wir befürchteten schon das schlimmste und machten uns Vorwürfe über unser falsches Handeln. Doch aller Befürchtung zum Trotz erholte es sich wieder und nach drei Tagen war es wieder putzmunter. Nun setzten wir widerrum ein zufällig ausgewähltes Männchen hinzu. Und was soll ich sagen. Es waren keine zwei Minuten vergangen, da würgte das Männchen Futter hoch und übergab es an das Weibchen. Konnte das alles Zufall sein, dass wir jedesmal das "richtige" Männchen erwischten. Wir wagten einen Tausch. Wir nahmen ein anderes Männchen und setzten es zu dem Weibchen. Und wieder wurde es im Minutentakt von dem Männchen gefüttert. Erstes Fazit: Eine Gruppenhaltung scheint wenn überhaupt nur bei Geschlechtergleichstand sinnvoll. Die Weibchen wurden anscheinend von der Mehrzahl der Männchen derart bedrängt, dass sie erschöpft waren und bedingt durch den Stress "krank" wurden. Zur Zeit sitzen jeweils drei "Paare" sowie die beiden übrig gebliebenen Männchen zusammen in einer Voliere.
Über den weiteren Werdegang unserer Gruppe werde ich zu einem späteren Zeitpunkt berichten.
Bis dahin
So long
hier einmal ein erster Lagebericht unserer Aztekengruppe. Nachdem wir ja im Sommer bereits 1,2 Azteken bekommen hatte, erhielten wir während der Ornithea nochmals 4,1 Azteken. Sodass unser Bestand dieser Art nunmehr 5,3 beträgt. Ein Paar sass bereits seit dem Sommer zusammen. Das übrige Weibchen wurde nach der Ornithea in die Gruppe der anderen fünf Vögel eingebracht. Streng dem alten Züchtermotto - freiwillige Partnersuche ist der erste Schritt für ein erfolgreiches Zuchtpaar. Das dies nicht immer so einfach geht wie man sich das vorstellt bestätigten mir die Azteken. Nach ein paar Tagen des Zusammenlebens sass das zuerst erworbene Weibchen recht auffällig in einer Ecke der Voliere. Da es allem Anschein nach nicht hundertprozentig fit war, wurde es herausgenommen und erstmal wieder einzeln gesetzt. Am nächsten Tag war es wieder putzmunter. um ihm aber nicht wieder unnötigen Stress zuzumuten entschlossen wir uns ein x-beliebiges Männchen hinzuzusetzen. Nach fünf Minuten des Zusammenseins wurde es vom Männchen gefüttert. Hocherfreut und erstaunt über dieses Verhalten schienen wir die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Eine Woche später sass das zweite Weibchen innerhalb der nunmehr noch fünfköpfigen Gruppe ebenfalls schlecht da. Es wurde wie bei dem anderen praktiziert ebenfalls alleine gesetzt und am nächsten Tag war es wieder fit. Dieses Mal entschlossen wir uns dazu es wieder in die Gruppe zurück zu setzen. Zunächst ging alles gut doch nach wiederum ca. 10 Tagen sass es abends auf der Erde und kam nicht mehr hoch. Es wurde herausgenommen und in einen Krankenkäfig mit Infrarotlicht gesetzt. Der Zustand schien jedoch sehr besorgniserregend. Es hatte Gleichgewichtsstörungen und konnte sich nicht auf der Stange halten. Wir befürchteten schon das schlimmste und machten uns Vorwürfe über unser falsches Handeln. Doch aller Befürchtung zum Trotz erholte es sich wieder und nach drei Tagen war es wieder putzmunter. Nun setzten wir widerrum ein zufällig ausgewähltes Männchen hinzu. Und was soll ich sagen. Es waren keine zwei Minuten vergangen, da würgte das Männchen Futter hoch und übergab es an das Weibchen. Konnte das alles Zufall sein, dass wir jedesmal das "richtige" Männchen erwischten. Wir wagten einen Tausch. Wir nahmen ein anderes Männchen und setzten es zu dem Weibchen. Und wieder wurde es im Minutentakt von dem Männchen gefüttert. Erstes Fazit: Eine Gruppenhaltung scheint wenn überhaupt nur bei Geschlechtergleichstand sinnvoll. Die Weibchen wurden anscheinend von der Mehrzahl der Männchen derart bedrängt, dass sie erschöpft waren und bedingt durch den Stress "krank" wurden. Zur Zeit sitzen jeweils drei "Paare" sowie die beiden übrig gebliebenen Männchen zusammen in einer Voliere.
Über den weiteren Werdegang unserer Gruppe werde ich zu einem späteren Zeitpunkt berichten.
Bis dahin
So long