Thema Heizung...
Hallo, ich möchte mich hier mal als Heizungs-Fachmann "outen":
Nach meiner Meinung[/U] ist für eine gesunde Haltung eine Mindesttemperatur von 10°C bei min. 60% Luftfeuchtigkeit nötig. Ich weiß, dass viele Papageienhalter die Tiere auch bei niedrigeren Temperaturen raus lassen, das ist wohl kurzzeitig möglich, aber es muss auf jeden Falle eine Rückzugsmöglichkeit in ein geheiztes Schutzhaus möglich sein.
Falls dieses Schutzhaus direkt an das Wohnhaus angrenzt, dann ist eine Einbindung in das bestehende Heizungssystem sinnvoll. Wenn aber das Schutzhaus im Freien steht, kommt es auf die Bauweise an. Man muss auch bedenken, dass durch die Durchflugsöffnung erheblich Wärme nach außen dringt. Bei der "üblichen" Leichtbauweise in "Gartenhausart" ist eine Beheizung zwar möglich, aber es ist mit hohen Kosten zu rechnen. Strom ist in Deutschland am teuersten 0,19..0,20 €/kWh. Flüssiggas scheidet aus praktischen Gründen aus (Flaschentransport), feste Brennstoffe (Holz oder Kohle erfordern hohen Arbeitsaufwand, genügend preiswerten Brennstoff und einen geigneten Ofen mit Rauchgasabzug (Schornsteinfeger).
Fazit: Eine elektrische Heizung (Radiator, Konvektor, FB-Heizung) ist geeignet, wenn das Schutzhaus nicht direkt am oder im Wohnhaus zu finden ist und gut gedämmt ist. Allerdings ist dann aus Kostengründen
nach meiner Meinung nur ein Betrieb in der Übergangszeit über Thermostat gesteuert möglich. Also kommen meine Grauen im Winter und bei Witterungsbedingungen, bei denen ich nicht sicher die 8-10°C halten kann in ihre Zimmervoliere. Das ist beser für die Umwelt und ich hab was von meinen Geiern
PS: Übrigens sitzen sie heute des erste mal draußen und lassen sich die Sone auf den "Pelz" scheinen