Hallo Mergus,
vielen Dank für deine Antwort.
Du hast recht die Schmutzpartikel werden im Zyklon durch die Zentrifugalkraft an die Wand gedürckt.
Der Zyklon verfügt über 3 Abscheidemechnismen, was hier allerdings nicht so wichtig ist, wie du auch richtig gesagt hast wird das gereinigte Wasser in der mitte Sprialformig aus dem Zyklon befördert.
Allerdings ist es genau umgekehrt je höher die Fließgeschwindigkeit desto kleinere Partikel können abgefiltert werden, grundsätzlich könnte der Zyklon Partikel bis zu einer größe von 50 µm abfiltern, allerdings sind hier sehr hohe Fließgeschwindigkeiten nötig. Was auch darauf schließt das der Zyoklon eher sehr klein geworden wäre, kleines Volumen - hohe Geschwindigkeiten, ich kann mir hier kaum einen Zyklon mit einem Durchmesser von 2 m vorstellen. So einen riesigen Zyklon bräuchte man wahrscheinlich nur wenn man eine richig große Menge an Wasser durchschicken möchte.
Zyklone werden mehr für Luftfilterung in Industrieanlagen eingesetzt finden aber auch anders wo verwendung.
Ich habe mich letzte woche mit einem Spezialisten auf diesem Gebiet unterhalten, er meinte das Problem ist die Partikelgröße des Schlamms, da stößt der Zyklon mit Wasser als Medium an seine Grenzen.
Außerdem wie oben schon erwähnt wären große Fließgeschwindigkeiten von nöten, was eine hohe Leistungsaufnahme benötigt.
Der Zyklon ist auch bauchlich relativ aufwendig und er muss richtig gut fixiert werden da sehr hohe Geschwindigkeiten im inneren herrschen.
Für mich fällt der Zyoklon auch weg obwohl es sicher intressant gewesen wäre.
Ich habe mich nun nochmal mit einem Sedimenter beschäftigt. Sieht im Moment gar nicht so schlecht aus !
Da ich die Dichte und Partikelgröße nur raten konnte ist das ganze jedoch noch etwas wackelig.
Beim Sedimenter ist es so das er eine sehr langsame Fließgeschwindigkeit benötigt. So haben die Partikel länger Zeit sich abzusetzen.
Für mich ist das aber eigentlich ein Vorteil, da eine niedrige Fließgeschindigkeit wiederum eine kleine Leistungsaufnahme zur Folge hat.
Im Moment würde der Sedimenter nur einen Platz von 1 m² benötigen um Partikel bis 50 µm abzuscheiden.
Angenommen habe ich hier einen Volumensstorm von 100
/h (Tauchpumpe (Grobkorndurchmesser von 6mm) 25 W, 12h am Tag betreiben, Betriebskosten ca. 18€/Jahr)
Die Dichte des Schlamms habe ich mit 1200kg/m³ angenommen, das sowie die tatäsliche Partikelgröße wird entscheidend sein.
Ich hoffe ich kann in den kommenden Wochen die Proben auswerten, sodass ich wirkliche Aussagen über die größe des Sedimenters treffen kann.
Wie bereits gesagt möchte ich höchstens 2 Entenpaare eher aber nur eines einsetzen, aber zuerst werde ich mal schauen wie das ganze funktioniert.
Sonst wird es eben ein gefilterter Fischteich.
Ich möchte eine Fläche von 4m² bepflanzen. Gibt es denn auch kleinere Wasserpflanzen die das Wasser sehr gut reinigen, etwa der Zwerg Rohrkolben?