J
Jerr
Neuling
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Hallo liebe Amazonenliebhaber,
ich bin wie die Jungfrau zum Kind gekommen, und habe eine Blaustirnamazone aus dem Tierheim. Papageien haben mir immer gefallen, aber jedesmal wenn ich eine gesehen habe, habe ich mich über Haltung und Anforderungen informiert und eingesehen, dass ich nicht die Möglichkeiten hatte und mir die Verantwortung zu groß war - und die Idee verworfen und wollte auch keinen mehr.
Vor zwei Wochen sehe ich durch Zufall einen Papagei in der Notvermittlung, verdutzt habe ich angerufen und bin noch am gleichen Tag ins TH um sie mir anzusehen. Allein in einem unzureichenden Käfig hat sie mir so leid getan, dass nach einer Nacht Bedenkzeit -ich sie abgeholt habe. Ich weiss dass Mitleid keine gute Voraussetzung ist ein Tier aufzunehmen, aber ich konnte nicht anders, dass sie da hockt und auf irgend Jemand wartet der sie mitnimmt und vielleicht auch schlecht behandelt, das wollte ich nicht.
So, da sind wir nun - angeblich soll "Sie" 7 Jahre alt sein, ist nicht beringt und ich habe "nur" die Fotokopie eines angeblichen Dokumentes. Langsam nähern wir uns an und ich bin ganz vernarrt in sie (das hätte ich mir nie träumen lassen)! Sie hat als erste Maßnahme verschiedene Picksteine bekommen (waren keine im Käfig vorhanden), Grünfutter scheint sie auch nicht zu kennen und das Futter ist m.M. nach viel zu Sonnenblumenlastig. Sie lässt sie sehr gerne von mir am Kopf kraulen und frisst Sonnenblumenkerne und Erdnüsse sehr gerne aus der Hand (das scheint sie zu kennen und mögen) bei allem anderen ist sie misstrauisch, aber ich biete fleißig an... Auf meine Hand möchte sie auch nicht, dafür fehlt natürlich noch das Vertrauen.
Ich möchte so vieles, vieles verändern aber ich möchte sie natürlich auch nicht überfordern oder verängstigen, deshalb habe ich Fragen an Euch:
1.) TIERARZT: Ich möchte sie unbedingt einem papageienkundigen TA vorstellen, um den Allgemeinzustand aufzunehmen und Ihr Geschlecht bestimmen zu lassen (mir wurde geraten, das mittels DNA von den Federn machen zu lassen). Da sie noch nicht handzahm ist und sich von mir aus dem Käfig in einen Transportkäfig heben lässt, werde ich sie wohl oder übel in dem Käfig lassen müssen und samt sperrigem Käfig zum TA bringen.
2.) VOLIERE: Ich würde ihr gerne SOFORT eine geräumige Voliere geben, aber ich bin mir nicht sicher wie ich das am Besten durchführe. Zuerst müssen wir mit dem alten Käfig zum TA, dann können wir an die Voliere denken. Mein Plan war, die Voliere eingerichtet an den endgültigen Platz stellen und den alten, kleinen Käfig nah an die Voliere schieben, damit sie beim Freigang ev. das neue Heim erkunden kann und sich dann bestenfalls dafür entscheidet. Irgendwelche andere Vorschläge oder Ideen? Und damit wären wir bei meiner nächsten Frage..
3.) FREIFLUG: Ich möchte sie so gerne frei fliegen/klettern lassen, aber in einem Buch habe ich gelesen, das darf man erst wenn der Papagei gelernt hat, auf die Hand des Halters zu steigen und nicht davor Angst hat. Beziehungsweise dass er sich von A nach B auf der Hand transportieren lässt, da man ja in Situationen kommen könnte, die es notwendig machen, dass der Papagei sofort in die Voliere zurückgetragen werden muss. Das leuchtet mir ein, aber... stimmt das so? Habt Ihr noch welche Ideen oder Tipps für mich...?
Danke im Voraus für Eure Antworten.
ich bin wie die Jungfrau zum Kind gekommen, und habe eine Blaustirnamazone aus dem Tierheim. Papageien haben mir immer gefallen, aber jedesmal wenn ich eine gesehen habe, habe ich mich über Haltung und Anforderungen informiert und eingesehen, dass ich nicht die Möglichkeiten hatte und mir die Verantwortung zu groß war - und die Idee verworfen und wollte auch keinen mehr.
Vor zwei Wochen sehe ich durch Zufall einen Papagei in der Notvermittlung, verdutzt habe ich angerufen und bin noch am gleichen Tag ins TH um sie mir anzusehen. Allein in einem unzureichenden Käfig hat sie mir so leid getan, dass nach einer Nacht Bedenkzeit -ich sie abgeholt habe. Ich weiss dass Mitleid keine gute Voraussetzung ist ein Tier aufzunehmen, aber ich konnte nicht anders, dass sie da hockt und auf irgend Jemand wartet der sie mitnimmt und vielleicht auch schlecht behandelt, das wollte ich nicht.
So, da sind wir nun - angeblich soll "Sie" 7 Jahre alt sein, ist nicht beringt und ich habe "nur" die Fotokopie eines angeblichen Dokumentes. Langsam nähern wir uns an und ich bin ganz vernarrt in sie (das hätte ich mir nie träumen lassen)! Sie hat als erste Maßnahme verschiedene Picksteine bekommen (waren keine im Käfig vorhanden), Grünfutter scheint sie auch nicht zu kennen und das Futter ist m.M. nach viel zu Sonnenblumenlastig. Sie lässt sie sehr gerne von mir am Kopf kraulen und frisst Sonnenblumenkerne und Erdnüsse sehr gerne aus der Hand (das scheint sie zu kennen und mögen) bei allem anderen ist sie misstrauisch, aber ich biete fleißig an... Auf meine Hand möchte sie auch nicht, dafür fehlt natürlich noch das Vertrauen.
Ich möchte so vieles, vieles verändern aber ich möchte sie natürlich auch nicht überfordern oder verängstigen, deshalb habe ich Fragen an Euch:
1.) TIERARZT: Ich möchte sie unbedingt einem papageienkundigen TA vorstellen, um den Allgemeinzustand aufzunehmen und Ihr Geschlecht bestimmen zu lassen (mir wurde geraten, das mittels DNA von den Federn machen zu lassen). Da sie noch nicht handzahm ist und sich von mir aus dem Käfig in einen Transportkäfig heben lässt, werde ich sie wohl oder übel in dem Käfig lassen müssen und samt sperrigem Käfig zum TA bringen.
2.) VOLIERE: Ich würde ihr gerne SOFORT eine geräumige Voliere geben, aber ich bin mir nicht sicher wie ich das am Besten durchführe. Zuerst müssen wir mit dem alten Käfig zum TA, dann können wir an die Voliere denken. Mein Plan war, die Voliere eingerichtet an den endgültigen Platz stellen und den alten, kleinen Käfig nah an die Voliere schieben, damit sie beim Freigang ev. das neue Heim erkunden kann und sich dann bestenfalls dafür entscheidet. Irgendwelche andere Vorschläge oder Ideen? Und damit wären wir bei meiner nächsten Frage..
3.) FREIFLUG: Ich möchte sie so gerne frei fliegen/klettern lassen, aber in einem Buch habe ich gelesen, das darf man erst wenn der Papagei gelernt hat, auf die Hand des Halters zu steigen und nicht davor Angst hat. Beziehungsweise dass er sich von A nach B auf der Hand transportieren lässt, da man ja in Situationen kommen könnte, die es notwendig machen, dass der Papagei sofort in die Voliere zurückgetragen werden muss. Das leuchtet mir ein, aber... stimmt das so? Habt Ihr noch welche Ideen oder Tipps für mich...?
Danke im Voraus für Eure Antworten.