Accipiter nisus
Foren-Guru
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Moin,
das Thema ist und wird immer aktuell bleiben- die Diskussionen um die Massentierhaltung in Deutschland. Die " Produktion" ist genau auf den Verbraucher abgestimmt, der das Geflügel oder sonstiges günstig haben möchte.
Masthähnchen sind so umgezüchtet worden, dass ihr Beine unter ihrem enormen Übergewicht einknicken- d.h die Proportionen passen bei weitem nicht mehr- es ist eine reine Wachstumsindustrie.
Bei Puten in Brütereien ( hier in der Region gibt es ebenfalls so eine) sieht es folgendermaßen aus: Diejenigen Küken, die nicht den Vorstellungen entsprechen, kommen in eine Box, diese wird anschließend gekippt. Die gerade erst geborenen Küken fallen in einen Häcksler.
Das Futter kommt am Förderband, die Masthähnchen werden in ca. 4 Wochen auf nahezu 2 kg gefüttert.
Ein Masthähnchen in einem Großstall sieht folgendermaßen aus:
Insbesondere hier in der norddeutschen Geest findet man etliche solcher Mastbetriebe. Die Böden im Raum Weser-Ems sind allesamt sandig, von Gülle ausgelaugt und somit eher unfruchtbar. Nur mit erheblichem Gülleertrag wird hier angebaut- zum Großteil handelt es sich dabei um Maiskulturen. Insbesondere hier finden wir Schweine- und Geflügelmastbetriebe. Man nennt dies auch " Veredelungswirtschaft".
Die Region vom Emsland bis nach Südoldenburg gilt dabei als Hochburg. In den nächsten Jahren sind hier dutzende neuer Projekte geplant, die Kapazitäten sollen noch weiter erhöht werden.
Solche findet man hier bereits überall in der Umgebung...
Was noch zuzufügen ist:
Das Futter besteht oftmals aus Mischungen mit Soja. Soja finden wir auf der Südhalbkugel. Um das Soja zu ernten und neue Anbauflächen zu gewinnen, wird dort der Wald gerodet.
Last but not least hier noch eine Dokumentation, die einige Hintergründe dazu aufdeckt, die sich als wahr erweisen.
http://www.youtube.com/watch?v=ljW3-5N9kr0
Eure Meinung zu dem Thema?
Grüße.
das Thema ist und wird immer aktuell bleiben- die Diskussionen um die Massentierhaltung in Deutschland. Die " Produktion" ist genau auf den Verbraucher abgestimmt, der das Geflügel oder sonstiges günstig haben möchte.
Masthähnchen sind so umgezüchtet worden, dass ihr Beine unter ihrem enormen Übergewicht einknicken- d.h die Proportionen passen bei weitem nicht mehr- es ist eine reine Wachstumsindustrie.
Bei Puten in Brütereien ( hier in der Region gibt es ebenfalls so eine) sieht es folgendermaßen aus: Diejenigen Küken, die nicht den Vorstellungen entsprechen, kommen in eine Box, diese wird anschließend gekippt. Die gerade erst geborenen Küken fallen in einen Häcksler.
Das Futter kommt am Förderband, die Masthähnchen werden in ca. 4 Wochen auf nahezu 2 kg gefüttert.
Ein Masthähnchen in einem Großstall sieht folgendermaßen aus:
Insbesondere hier in der norddeutschen Geest findet man etliche solcher Mastbetriebe. Die Böden im Raum Weser-Ems sind allesamt sandig, von Gülle ausgelaugt und somit eher unfruchtbar. Nur mit erheblichem Gülleertrag wird hier angebaut- zum Großteil handelt es sich dabei um Maiskulturen. Insbesondere hier finden wir Schweine- und Geflügelmastbetriebe. Man nennt dies auch " Veredelungswirtschaft".
Die Region vom Emsland bis nach Südoldenburg gilt dabei als Hochburg. In den nächsten Jahren sind hier dutzende neuer Projekte geplant, die Kapazitäten sollen noch weiter erhöht werden.
Solche findet man hier bereits überall in der Umgebung...
Was noch zuzufügen ist:
Das Futter besteht oftmals aus Mischungen mit Soja. Soja finden wir auf der Südhalbkugel. Um das Soja zu ernten und neue Anbauflächen zu gewinnen, wird dort der Wald gerodet.
Last but not least hier noch eine Dokumentation, die einige Hintergründe dazu aufdeckt, die sich als wahr erweisen.
http://www.youtube.com/watch?v=ljW3-5N9kr0
Eure Meinung zu dem Thema?
Grüße.