Schön, dass du die Stelle so genau kennst, wo es passiert ist, die Fähigkeiten des Schwimmers besser einschätzen kannst, als er; ja, einfach schön, dass du's wieder besser weißt.
Kennst du die Stelle denn? Oder kannst du seine Fähigkeiten einschätzen?
Ich persönlich kenne die Stelle durchaus, ebenso wie die darüberlaufende Brücke. Nicht als Badestellen ausgewiesene Bereiche gerade an einem Fluss bergen IMMER die Gefahr von starken Gegenströmungen und Wirbeln, auch wenn sie sie sich von außen als ruhig fliessendes Gewässer präsentiert.
Der Abschnitt wird von der Schifffahrt genutzt, woraus sich natürlich noch zusätzliche Gefahren ergeben.
Der Mann ist aber nun erwachsen und muss selbst entscheiden, was er tut und was er nicht tut. Zu bedenken ist aber bei solchen Aktionen immer, dass man durchaus noch andere Menschen mit hineinziehen kann, wenn man selbst in Lebensgefahr gerät.
Ein Krampf kann einen gerade bei ungewohnt niedrigen Temperaturen schnell erwischen, und ein Wasserwirbel zieht einen schneller unter Wasser als man denkt.
Für mich persönlich hat der Mann ein viel zu großes Risiko auf sich genommen, gerade als Familienvater.
Mindestens ein Sicherungsseil hätte es schon sein müssen.
Wieso müssen solche Artikel eigentlich IMMER die anlocken, die die "Dummheit" der Retter anprangern und die ganze Aktion in Frage stellen?
Vielleicht, weil dies ein Diskussionsforum ist?
Übrigens ist hier der Anteil an jungen Lesern nicht unbedingt gering - daran muss man auch immer denken. Daher ist es nur gut und richtig, auf die Gefahren und Risiken einer solchen Aktion hinzuweisen.
Niemand sagt hier, dass man gleichgültig sein soll - aber man soll mit Verstand an die Sache heran gehen und nicht sein Leben für ein Tierchen riskieren.