Hallo Pucki,
mit dem Wiegen ist das so eine Sache aber ich habe es geschafft. Der Bruno wiegt 1.900 gr.
Ich finde, man sieht auch, dass er dick ist. Gut, er ist ein sehr großer Vogel, aber trotzdem. Er ist schon so gut gefüttert zu mir gekommen. Fettleber aber er lt. Ta keine, aber abnehmen soll er.
Die beiden leben bei mir im Wohnzimmer mit meinem Kakadu- und meinem Graupapageipaar. Das Wohnzimmer hat ca. 45 qm und ist jetzt so eingerichtet, das ca. 20 qm davon den 3 Paaren zur Verfügung stehen, wobei den Aras den meisten Platz für sich haben (ca. 10 qm).
Sie haben dort ihre
Voliere 2 x 2 x 2 m, die zumeist von morgens um 09.00 Uhr bis abends ca. 20.00 Uhr geöffnet, nachts und wenn ich das Haus verlasse, sind sie in der
Voliere eingesperrt: Ich arbeite von zuhause aus, daher sind sie meistens frei.. Unter der Decke hängen eine Menge Äste und Tampen, auf und mit denen sie spielen können. Jeder der beiden Aras hat dort auch seinen eigenen Freisitz mit Spielzeug. Jeweils links und rechts neben der
Voliere.
Die
Voliere ermöglicht es den Vögeln, auf den Boden zu kommen und dann in der ganzen Wohnung herumzulaufen. Die Henne macht das, der Hahn nicht. Von den Freisitzen können sie durch Tampen auch an und auf die
Voliere kommen.
Wollen sie in die Außenvoliere, geht der Hahn zumeist an die Terrassetür, klopft mit dem Schnabel mehrfach gegen die Tür und schreit ziemlich laut „Ruhe“!.(Wahrscheinlich das Wort, welches er am häufigsten in seinem Leben gehört hat, er ist ein Kreischer) Das ist für mich das Zeichen, dass ich aufmachen soll. Wenn das Wetter es erlaubt, lasse ich sie heraus. So oft es eben geht, ich denke, draußen ist es am besten für die beiden.
Die Außenvoliere ist 3,5 m breit und 8 m lang und 3 m hoch. Die Terrassentüren sind ebenerdig, die Außenvoliere liegt gleich dahinter. So können die Vögel ganz einfach selbst zu Fuß ohne Probleme nach draußen. In der Außenvoliere gibt es eine ca. 2,50 m hohe Buche (abgestorben), die in einem Topf steht, das ist der Kletterbaum. Da kommen sie von unten auch alleine herauf. Dann sind da noch verschiedene Natursitzäste in unterschiedlicher Länge und Stärke, für jeden Geschmack etwas. Die werden regelmäßig gewechselt. Meistens, wenn sie entrindet sind. Das machen die beiden Aras zu gerne – dicke Äste entrinden. Die verschiedenen Äste können die Aras über den
Volierendraht erreichen, an dem sie längs klettern können. Dann gibt es in der Außenvoliere noch zwei große Schaukeln und diverses Spielzeug und verschiedene Seile und Tampen. Jeweils auch immer vom
Volierendraht aus zu erreichen.
Die Außenvoliere ist rechtsseitig (3,50m) komplett von oben bis unten mit durchsichtigem Macrolon als Windschutz verglast, ebenso wie die rechte Fronseite 2 m lang und genauso die Hälfte des Daches ( 3,50 x 4 m). Der Rest (linksseitig und vorne) der
Voliere ist „offen“ d.h. ohne Windschutz, Die „Hinterseite“ der
Voliere (8m) ist ja das Haus mit den beiden großen Terrassentüren.. Das Macrolon befindet sich außen, so das die Gitter innen liegen und die Vögel auch dort klettern können. Macrolon ist unkaputtbar, auch die Aras haben es bisher nicht geschafft, das irgendwie zu zerstören. Aber wie gesagt, sie kommen ja auch kaum heran, es befindet sich außen an der
Voliere. Als Sonnenschutz dient ein großer Marktstandsonnenschirm, 6 m lang und 3 m breit und 2,80 m hoch.. Der wird bei Bedarf aufgemacht.
Der Hahn sitzt auch draußen am liebsten auf „seinem“ Freisitz aus dem Wohnzimmer, er schreit meist, bis ich den bringe. Dann klettert er drauf und freut sich. Die Henne hingegen inspiziert den gesamten
Volierenbereich. Sie klettert auch am
Volierendraht von einem Sitzplatz zum andern. Das macht der Hahn nie. Der Hahn wurde wohl lange auch immer nur in Käfigen gehalten, er hat diese „Drehstörung“ (zwei Schritte rechts, zwei Schritte links, drehen, immer und immer wieder). Obwohl, das ist in den 8 Monaten, die er jetzt bei mir ist, sehr, sehr viel besser geworden. Er macht es kaum noch.
Trotzdem, er ist erheblich weniger aktiv als die Henne. Gut, er ist im Vergleich zu ihr auch von der Größe ein „Riese“ (auch lt. TA), aber eben auch dick! Er kommt mir oft vor wie ein Großvater, der am liebsten auf seinem Sessel sitzt. Ja keine Anstrengung. Es ist bisher schwierig, ihn zu Bewegung zu motivieren.
Gruß
Brigitta