Papagilla
Foren-Guru
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Hallo zusammen!
Ich hoffe ich post im richtigen Unterforum - wenn nicht *sorry" und bitte verschieben liebe Mods!
Ich brauche dringend Euren Rat: Anfang 2008 ist bei meinen beiden Blaustirnamas eine Aspergillose in den Luftsäcken festgestellt worden. Die beiden sind in der TiHo Hannover untersucht worden und wurden medikamentös behandelt (Itrafungol, Vitamine und Mittel zur Unterstützung der Leber).
Ich muss vor der neuen Heizperiode die Vögel zur Nachuntersuchung vorstellen und hier liegt das Problem. Meine "Alte" hat die Untersuchung gar nicht "gejuckt". Sie saß nach der Untersuchung/Röntgenaufnahme in ihrer Transportbox, hat schon wieder rumgeflötet, sich geputzt und das Belohnungsstück Apfel verputzt. Richtiges robustes kleines Kerlchen
Beim "Hähnchen" allerdings war das total anders! Wir haben 2 Tage nach dem Besuch in der TiHo Angst gehabt, daß uns das Tier wegstirbt.
Hier mal der Ablauf der Untersuchung:
Der Vogel ist beim Herausnehmen aus der Transportbox entwischt und setzte sich auf meine "rettende" Schulter. Die TÄ hat versucht, ihn mit einem Tuch zu fangen - was natürlich nicht geklappt hat, der is ja nicht doof! Es war noch eine zweite Helferin dabei, die wurde dann auch als "Notlandeplatz" missbraucht. Letztendlich hat die TÄ sich das Oberteil eines kleinen Käfigs geschnappt, das Ding über den Vogel gestülpt und ihn dann mit dem Tuch rausgepflückt. Das gab Terz!!
Die TÄ hat ihn dann in Augenschein genommen, Federn usw. überprüft und plötzlich hat der Vogel beim Atmen Knackgeräusche von sich gegeben! Ich habe mich mächtig erschrocken und gleich nachgefragt was los ist. Die TÄ hat mir dann erklärt, daß bei großer Aufregung es durch heftige Atmung zum Luftsackknacken kommen kann. Das hört sich an, als ob man ein Stück festes Karton knicken würde.
Sie hat sich dann einen dunklen Eimer mit Deckel geschnappt und den Vogel da hineingepackt, so würden sich aufgeregte Vögel am schnellsten wieder beruhigen sagte sie. Vielleicht funktioniert das ja bei manchen Vögeln, bei meinem jedoch nicht!!
Die TÄ hat mich dann rausgeschickt und den Vogel zum Röntgen gebracht. Nach 20 Minuten wurde ich ins Behandlungszimmer gerufen. Der Vogel saß mittlerweile wieder in seiner Transportbox und sah ziemlich lädiert aus (wahrscheinlich hat er sich noch doll gewehrt). Die Ärztin hat mir die Behandlung noch erklärt, ich hab mir die Medis und meinen Vogel geschnappt und bin mit ihm nach Hause gefahren.
Dann ging das Drama erst richtig los: zuhause angekommen ist der Vogel schnurstraks in den Käfig, hat nur apatisch auf der Stange gesessen, sehr viel geschlafen, kaum etwas gegessen und getrunken. Nicht mal betteln ist er gekommen, als es Abendbrot gab und das macht er sonst ausnahmlos IMMER!!!!!
Wir hatten auch das Gefühl, als ob der Vogel jeden Moment von der Stange fällt, daß er sich kaum auf den Beinen halten kann. Er hat nicht mal seine Lieblingskräcker genommen! Abends hat er dann ein Stück Banane gefressen und ein klein wenig getrunken. Der nächste Tag war dasselbe! Ich war echt am verzweifeln und kurz davor, nochmal mit ihm in die Klinik zu fahren. Im Laufe des dritten Tages hat er sich dann wieder einigermassen gerappelt und am Tag 4 hatte er dann den Schock (?!) komplett überwunden.
Was soll ich jetzt machen? Daß der Vogel nachuntersucht werden muss ist mir klar. Auf der vk TA-Liste habe ich Dr. Winkler in Ronnenberg gefunden. Wer hat von Euch Erfahrung mit ihm? Gerne auch PN.
Versteht mich bitte nicht falsch: sicherlich sind die TA´s der TiHo Hannover kompetent, doch meine sensible (oder zimperliche?!) Amazone kommt mit der "Standard"-Behandlung definitiv NICHT klar! Ich möchte den Vogel weder durch die Aspergillose noch durch einen Herzinfarkt verlieren. Das muss doch auch stressfreier gehen. Der Transport und die Kiste ist es definitiv nicht: unsere Vögel sind mehrstündige Autofahrten in den Boxen gewöhnt!! Könnte ein Anruf und die Schilderung des Zustandes des Vogels vorher helfen? Vielleicht könnte der Vogel vorher ein Beruhigungsmittel bekommen, damit er sich nicht so aufregt.
Bitte schreibt mir Eure ehrliche Meinung und vor allem meldet Euch wenn Ihr TA Winkler in Ronnenberg kennt!
Vielen vielen Dank und liebe Grüße
Papagilla
Ich hoffe ich post im richtigen Unterforum - wenn nicht *sorry" und bitte verschieben liebe Mods!
Ich brauche dringend Euren Rat: Anfang 2008 ist bei meinen beiden Blaustirnamas eine Aspergillose in den Luftsäcken festgestellt worden. Die beiden sind in der TiHo Hannover untersucht worden und wurden medikamentös behandelt (Itrafungol, Vitamine und Mittel zur Unterstützung der Leber).
Ich muss vor der neuen Heizperiode die Vögel zur Nachuntersuchung vorstellen und hier liegt das Problem. Meine "Alte" hat die Untersuchung gar nicht "gejuckt". Sie saß nach der Untersuchung/Röntgenaufnahme in ihrer Transportbox, hat schon wieder rumgeflötet, sich geputzt und das Belohnungsstück Apfel verputzt. Richtiges robustes kleines Kerlchen
Beim "Hähnchen" allerdings war das total anders! Wir haben 2 Tage nach dem Besuch in der TiHo Angst gehabt, daß uns das Tier wegstirbt.
Hier mal der Ablauf der Untersuchung:
Der Vogel ist beim Herausnehmen aus der Transportbox entwischt und setzte sich auf meine "rettende" Schulter. Die TÄ hat versucht, ihn mit einem Tuch zu fangen - was natürlich nicht geklappt hat, der is ja nicht doof! Es war noch eine zweite Helferin dabei, die wurde dann auch als "Notlandeplatz" missbraucht. Letztendlich hat die TÄ sich das Oberteil eines kleinen Käfigs geschnappt, das Ding über den Vogel gestülpt und ihn dann mit dem Tuch rausgepflückt. Das gab Terz!!
Die TÄ hat ihn dann in Augenschein genommen, Federn usw. überprüft und plötzlich hat der Vogel beim Atmen Knackgeräusche von sich gegeben! Ich habe mich mächtig erschrocken und gleich nachgefragt was los ist. Die TÄ hat mir dann erklärt, daß bei großer Aufregung es durch heftige Atmung zum Luftsackknacken kommen kann. Das hört sich an, als ob man ein Stück festes Karton knicken würde.
Sie hat sich dann einen dunklen Eimer mit Deckel geschnappt und den Vogel da hineingepackt, so würden sich aufgeregte Vögel am schnellsten wieder beruhigen sagte sie. Vielleicht funktioniert das ja bei manchen Vögeln, bei meinem jedoch nicht!!
Die TÄ hat mich dann rausgeschickt und den Vogel zum Röntgen gebracht. Nach 20 Minuten wurde ich ins Behandlungszimmer gerufen. Der Vogel saß mittlerweile wieder in seiner Transportbox und sah ziemlich lädiert aus (wahrscheinlich hat er sich noch doll gewehrt). Die Ärztin hat mir die Behandlung noch erklärt, ich hab mir die Medis und meinen Vogel geschnappt und bin mit ihm nach Hause gefahren.
Dann ging das Drama erst richtig los: zuhause angekommen ist der Vogel schnurstraks in den Käfig, hat nur apatisch auf der Stange gesessen, sehr viel geschlafen, kaum etwas gegessen und getrunken. Nicht mal betteln ist er gekommen, als es Abendbrot gab und das macht er sonst ausnahmlos IMMER!!!!!
Wir hatten auch das Gefühl, als ob der Vogel jeden Moment von der Stange fällt, daß er sich kaum auf den Beinen halten kann. Er hat nicht mal seine Lieblingskräcker genommen! Abends hat er dann ein Stück Banane gefressen und ein klein wenig getrunken. Der nächste Tag war dasselbe! Ich war echt am verzweifeln und kurz davor, nochmal mit ihm in die Klinik zu fahren. Im Laufe des dritten Tages hat er sich dann wieder einigermassen gerappelt und am Tag 4 hatte er dann den Schock (?!) komplett überwunden.
Was soll ich jetzt machen? Daß der Vogel nachuntersucht werden muss ist mir klar. Auf der vk TA-Liste habe ich Dr. Winkler in Ronnenberg gefunden. Wer hat von Euch Erfahrung mit ihm? Gerne auch PN.
Versteht mich bitte nicht falsch: sicherlich sind die TA´s der TiHo Hannover kompetent, doch meine sensible (oder zimperliche?!) Amazone kommt mit der "Standard"-Behandlung definitiv NICHT klar! Ich möchte den Vogel weder durch die Aspergillose noch durch einen Herzinfarkt verlieren. Das muss doch auch stressfreier gehen. Der Transport und die Kiste ist es definitiv nicht: unsere Vögel sind mehrstündige Autofahrten in den Boxen gewöhnt!! Könnte ein Anruf und die Schilderung des Zustandes des Vogels vorher helfen? Vielleicht könnte der Vogel vorher ein Beruhigungsmittel bekommen, damit er sich nicht so aufregt.
Bitte schreibt mir Eure ehrliche Meinung und vor allem meldet Euch wenn Ihr TA Winkler in Ronnenberg kennt!
Vielen vielen Dank und liebe Grüße
Papagilla