Hallo zusammen,
jeder hat seine Meinung. Wer Greife halten will muss bestimmte Richtlinien einhalten. Nur wer sich an diese hält darf Greife halten. Der Greif muss immer genügend Freiflug bekommen, wenn er “angebunden” wird. Greifvögel die auf dem Block gehalten werden sieht man nur auf Falkenhöfen, wo die Vögel täglich geflogen werden müssen.
Bei einem Falkner der mit seinen Beizvögeln auf die Jagd geht ist das nicht so, da werden die Vögel entweder an der Flugdrahlanlage ( einrichtung mit der der Vogel sich gelativ frei Bewegen kann) gehalten. Auch werden die Greife in
Volieren gehalten.
Es werden heute nur noch wenige Greifvögel ausgehorstet. Die meisten Greife stammen WIRKLICH aus eigenen Zuchten. Heute dürfen nur noch Habichte unter bestimmten Bedingungen ausgehorstet werden. Es braucht eine Ausnahmegenehmigung der dafür zuständigen Behörden.
Man darf auch nicht vergessen was man den Falknern und Greifvogelzüchtern zuverdanken hat.
Ich fang einfach mal hier in Deutschland an:
In den 60er und 70er Jahren standen Greifvögel kurz vor dem Aussterben. Durch einige aktionen von Falknern wurden in ganz Deutschland wieder Wanderfalke und Co. angesiedelt. Falken wurden von Falknern nachgezüchtet und an die Freiheit gewöhnt.
Amerika:
Der kalifornische Kondor - einer der Größten Greifvögel der Welt - steht kurz vor dem Aussterben. Die Anzahl dieser Greife standen bei unter 30 Tiere. Es wurde ein Großteil der Vögel eingefangen und in Menschenhand nachgezüchtet. Beteiligt sind auch die Zoos in Los Angeles und San Diego.
Mauritius:
Auf der kleinen Insel gibt es den sogenannten Mauritusfalken. Es zählt zu den kleinsten Falken der Welt. Die Anzahl dieser Tiere konnte man an 10 Fingern abzählen. Es wurden alle dieser Vögel eingefangen und wurden in Gefangenschaft gezüchtet heute gibt es wieder um die 40 - 50 Tier. Natürlich werden die weiterhin gezüchtet um de Bestand weiter zu vergrößern.
Man sollte halt die Dinge aus verschiedenen Sichten betrachten.
Bis bald
Andy V. / FalkenAndy