Mir ist mal ein handzahmer Amherst zum wiederholten male aus einer großen Netzvoliere von 200 qm entwischt.
Ich habe die "Ausbruchstelle" immer noch nicht entdeckt. Irgendwann hatte ich es aufgegeben.
Zumal er ja jedes mal beim einfangen "fast froh" war ins Netz zu dürfen - heim zum Futtertopf.
Nach dem 4. Ausbruch habe ich ihm einfach einen Futterbehälter im Freien hingestellt. 2 Wochen ging das so gut.
Dann fing er im April an zu balzen und ich habe das Gehege zum Weibchen einfach offen gelassen.
Sie war auch recht zahm.
Das Weibchen hat dann 8 Eier gelegt und 6 sind geschlüpft.
Das Ergebnis waren dann 8 mehr oder wenige zahme Amherst in den Bäumen um meine Zuchtanlage.
Im folgenden Jahr habe ich dann meine Amherst (bis auf ein Paar) abgeschafft. Ausfälle durch Raubtiere hatte ich zum Glück keine.
Momentan halte ich ein Geierperlhuhn im Freilauf.
Es war ein "Einzelkind" aus der Brutmaschine und dadurch auf Menschen fixiert.
Ich lasse es allerdings nur in meiner Anwesenheit aus der
Voliere. Es lebt dort mit 20 anderen zusammen, die aber mehr "wild" sind.
Er/Sie (ist erst 4 Monate alt) kann sich frei bewegen und wenn ich es rufe kommt es zurück in den Stall - täglich ohne großen Streß.
Ich hoffe, dass bleibt so.