Huhu Azrael
du schriebst:
Das ist ja süß - aber ich befürchte egal wie vorsichtig und mit
wieviel Platz Du zum Beispiel meine Vogelspinne mit Grillen zu-
sammenführst... Sie werden nie abends aneinandergekuschelt
im Terra liegen - eher ineinander...
Hihi, feines Gegenbeispiel.
Ich bin ja auch kein Freund von Verallgemeinerungen.Es gibt fuer alles Ausnahmen, und davon ab habe ich auch nie dafuer plaediert, sich mit seinem Futter zu verbuenden.Das koennte zu Engpaesse in der Nahrungsbeschaffung fuehren und ist nicht gesund!
Ausserdem:
Und bei unterschiedlichen Vögeln heißt viel Platz und gute
Umstände eben oft: seperate große
Volieren. Es spricht
doch nichts dagegen verschiedene Vogelarten zu halten
- aber eine Gemeinschaft kann man eben nicht erzwingen
und auch nicht herbeilächeln. Es gibt zu viele Verhaltens-
weisen, die schon fest in den Vögeln programmiert sind
und darin begründen sich dann die Verständnisprobleme
der Arten.
Ich halte auch nichts von Zwang.Ein Laecheln, bzw. positive Schwingungen verbreiten hat allerdings noch nie geschadet, auch wenn das in der Regel sicher keine Wunder bewirkt.
Ich kenne ein Beispiel, beidem das alles sehr gut funktionierte...
Wenn Amazonen, Kakadus, nen Ara und paar Hunde aufm Haufen rumwuseln, ueber Jahre hinweg und keiner Blessuren davon trägt ist das ein Beispiel FUER so eine Zusammenfuehrung.Achja, die Menschen dazwischen nicht zu vergessen.
Unsere Amazone Agathe war Arthur (Graupapagei) immer
wohlgesonnen - hat sich sogar Futter aus seinem Schna-
bel geklaut. Nur verstanden haben sie sich nicht. Sie wollte
nicht spielen als sie ihr Füßchen in sein Gesicht gehalten
hat, sondern ihre Ruhe - leider heißt aber Füßchen hinhalten
auf graupapageiisch: Ab geht die Luzie... Seitdem fehlt
ihr eine Zehe. Nicht im Streit, sondern einfach aus einem
Kommunikationsproblem heraus.
Ja, der Verlust eines Zeh´s ist tragisch...und das tut mir leid fuer dein Vogi...
Allerdings begebe ich mich zB wissentlich in Situationen, indenen ich auch *Blessuren* in Kauf nehme...beim Annaehern an Tiere.
Sei es der Nachbarshund, der wilde Hund im Dschungel, der Tiger, das wilde Elefantenbaby mit Mutter... oder der Vogel mit migrationhintergrund und einer Vergangenheit, die mich hoechstwarscheinlich ein paar Tropfen Blut kosten wird.Ich nehme dies in Kauf im Austausch fuer eine emotionale Situation.
Dein Vogel tat dies auch im erweiterten Sinne, vielleicht mit einem anderen Bewusstsein, aber er hatte ein Ziel mit seiner Gestik, und hat, auch unter Schmerzen etwas lernen koennen.So gehts nicht mit deinem Grauen!
Auch Hund und Katze haben solch unterschiedliche Ansichten was Gesten angeht.Ich darf nur an das wedeln mitm Schwanz/Schweif erinnern.
Und auch diese koennen sich verstehen.
Nicht zwangslaeufig, nicht unter Druck, auf Gedeih und Verderb, weisst?
Aber es besteht die Moeglichkeit einer friedlichen Koexistenz.
Mehr habe ich nicht behauptet
Gruss
Murly