I
Inge2008
Neuling
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Guten Morgen !
Ich habe dieses Forum gerade erst gefunden und schon eifrig gelesen...
Da ich eine "Greifvogel-Frage" habe, bin ich hier hoffentlich richtig ?
Zur Sachlage:
Ich züchte eine relativ große und kräftige Hühnerrasse (franz. Marans, schwarz-kupfer) und halte 15 Hühner + im Frühjahr Küken.
Es gibt ein übernetztes Innengehege (Komorannetz aus dem Fischereibedarf, 8 cm Maschenweite) und etwa 900 m² Streuobstwiese mit Buschwerk (Haselnuss, Johannisbeeren, etc.) als Auslauf.
Vor einer Woche einer Woche hatte ich erstmalig eine Greifvogel-Attacke auf eine Henne und danach auf meinen jungen Zuchthahn. Ich stand 3 m daneben, meine beiden Windhundmixe spielten in ca. 2 m Abstand vom Geschehen (Hühner und Hunde sind einander gewohnt).
Der Greif hat uns alle überrascht...
Beim Übergriff auf die Henne konnte ich den Greif aufschrecken, bevor dem Tier etwas geschah. Vom Hahn konnte ich ihn sogar herunterzerren (zuerst am Schwanz, danach konnte ich einen Ständer packen), mußte ihn dann aber loslassen.
Der Hahn ist am ebenfalls am Schwanz ramponiert und wohl in dieser Saison nicht mehr ausstellungsfähig
Frage 1 Was für ein Greif könnte das gewesen sein ?
ich konnte den Vogel vor lauter "action" nur ungenau identifizieren:
- brau-weißes Gefieder wie ein Bussard
- gefühlt etwa 1-2 kg Gewicht
- ca. 40 - 50 cm Spannweite
- beringt
Frage 2 Ich höre regelmäßig ein deutliches "kiii", welches man fast nachpfeifen könnte. Seit einigen Wochen kreisen oft 2 - 3 Tiere ziemlich hoch oben, die ich aber ohne Fernglas nicht identifizieren kann.
Frage 3 Ist es einem Bussard 100 %ig nicht zuzutrauen, Haushühner anzugehen ?
Vom Gefieder her würde ich auf einen relativ hellen Bussard tippen, besonders der Bauch war relativ weiß. Ich habe aber den Hinweis auf den mir bislang unbekannten Rothabicht bekommen...
Frage 4 Habe ich irgendeine eine Chance, den Greif von meinem Hof zu vergrämen ? Und wenn ja, wie ?
Ich wohne im Außenbereich mit jeder Menge Niederwild, so dass ich eigentlich nicht von halbverhungerten Greifen ausgehe. Von der Unteren Naturschutzbehörde und der Unteren Jagdbehörde kommen weder Auskünfte noch Beratung und eine Falknerei habe ich in unserer Gegend leider auch nicht googlen können.
Ganz herzlichen Dank im voraus für Eure statements !
LG Inge
Ich habe dieses Forum gerade erst gefunden und schon eifrig gelesen...
Da ich eine "Greifvogel-Frage" habe, bin ich hier hoffentlich richtig ?
Zur Sachlage:
Ich züchte eine relativ große und kräftige Hühnerrasse (franz. Marans, schwarz-kupfer) und halte 15 Hühner + im Frühjahr Küken.
Es gibt ein übernetztes Innengehege (Komorannetz aus dem Fischereibedarf, 8 cm Maschenweite) und etwa 900 m² Streuobstwiese mit Buschwerk (Haselnuss, Johannisbeeren, etc.) als Auslauf.
Vor einer Woche einer Woche hatte ich erstmalig eine Greifvogel-Attacke auf eine Henne und danach auf meinen jungen Zuchthahn. Ich stand 3 m daneben, meine beiden Windhundmixe spielten in ca. 2 m Abstand vom Geschehen (Hühner und Hunde sind einander gewohnt).
Der Greif hat uns alle überrascht...
Beim Übergriff auf die Henne konnte ich den Greif aufschrecken, bevor dem Tier etwas geschah. Vom Hahn konnte ich ihn sogar herunterzerren (zuerst am Schwanz, danach konnte ich einen Ständer packen), mußte ihn dann aber loslassen.
Der Hahn ist am ebenfalls am Schwanz ramponiert und wohl in dieser Saison nicht mehr ausstellungsfähig
Frage 1 Was für ein Greif könnte das gewesen sein ?
ich konnte den Vogel vor lauter "action" nur ungenau identifizieren:
- brau-weißes Gefieder wie ein Bussard
- gefühlt etwa 1-2 kg Gewicht
- ca. 40 - 50 cm Spannweite
- beringt
Frage 2 Ich höre regelmäßig ein deutliches "kiii", welches man fast nachpfeifen könnte. Seit einigen Wochen kreisen oft 2 - 3 Tiere ziemlich hoch oben, die ich aber ohne Fernglas nicht identifizieren kann.
Frage 3 Ist es einem Bussard 100 %ig nicht zuzutrauen, Haushühner anzugehen ?
Vom Gefieder her würde ich auf einen relativ hellen Bussard tippen, besonders der Bauch war relativ weiß. Ich habe aber den Hinweis auf den mir bislang unbekannten Rothabicht bekommen...
Frage 4 Habe ich irgendeine eine Chance, den Greif von meinem Hof zu vergrämen ? Und wenn ja, wie ?
Ich wohne im Außenbereich mit jeder Menge Niederwild, so dass ich eigentlich nicht von halbverhungerten Greifen ausgehe. Von der Unteren Naturschutzbehörde und der Unteren Jagdbehörde kommen weder Auskünfte noch Beratung und eine Falknerei habe ich in unserer Gegend leider auch nicht googlen können.
Ganz herzlichen Dank im voraus für Eure statements !
LG Inge
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