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megan
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Hallo,
zu meiner großen Freude hat wieder ein Amselpärchen in meinem Garten gebrütet; gestern haben die Kleinen (vier Stück) das Nest verlassen. Zwei waren ziemlich kräftig und haben sich gleich ein Versteck gesucht, der zweitjüngste hat es auch gepackt, aber um den Kleinsten machen wir uns gerade alle Sorgen. Die Eltern versorgen alle sehr fürsorglich und da bis gestern das Wetter noch sehr schön war, habe ich mir auch noch nicht allzuviele Gedanken gemacht. Gestern Nacht zog dann ein Gewitter auf, mit Sturmböen und einem ordentlichen Platzregen. In einer Regenpause haben mein Mann und ich einen kleinen Kontrollgang durch den Garten gemacht, um nach den Amselkindern zu sehen. Den Nachzügler haben wir dann platt auf dem Rasen liegend gefunden, sein älteres Geschwisterchen komplett durchweicht und zitternd in der Nähe. Wir haben die beiden dann ins Haus genommen, einen meiner Transportkäfige ausgepolstert und für eine Wärmequelle gesorgt (ca. 10 Minuten Rotlicht und dann eine Wärmflasche in der Nähe des Käfigs). Besonders die Wärmflasche wurde gerne angenommen, die beiden haben sich in der Ecke zusammengekuschelt. Wider Erwarten hat sich auch der Kleine nach zwei Stunden wieder erholt. Die zwei haben dann bei uns übernachtet, weil es draußen wieder angefangen hat sehr stark zu regnen. Gegen sechs Uhr Morgens habe ich die beiden wieder in den Garten entlassen; die Mutter hat sofort wieder angefangen die beiden zu füttern. Der größere der beiden hat sich erholt, er sitzt zur Zeit im Kirschlorbeer und krakeelt rum. Aber unser Nesthäkchen hat Probleme. Er ist einfach zu klein, um sich ein Versteck zu suchen. Heute Morgen wurde er von einem Regenguss wieder zu Boden gespült und vor einer halben Stunde lag er hilflos auf der Seite zappelnd irgendwo im nassen Gras.
Mein Mann und ich überlegen gerade, was da zu tun ist. Mein Mann plädiert gerade für eine Art Schichtdienst: der "Zwerg" übernachtet bei uns, das Füttern übernimmt tagsüber die Amselmutter (nach dem Motto "hat doch heute auch funktioniert").
Also ich weiß nicht. Ein Anruf in der nächsten Tierklinik war überhaupt nicht hilfreich, meine Ansprechpartnerin in der Wildvogelauffangstation fand auch, dass diese Situation eine ziemliche Zwickmühle ist. Da die Mutter den Kleinen füttert, will ich eigentlich auch nicht damit anfangen, ihn aufzuziehen. Ich weiß nur, dass er ohne weitere Starthilfe bei diesem Dauerrregen nicht über die Runden kommt.
Hat irgendjemand einen Vorschlag? Vielen Dank für eure Hilfe!
zu meiner großen Freude hat wieder ein Amselpärchen in meinem Garten gebrütet; gestern haben die Kleinen (vier Stück) das Nest verlassen. Zwei waren ziemlich kräftig und haben sich gleich ein Versteck gesucht, der zweitjüngste hat es auch gepackt, aber um den Kleinsten machen wir uns gerade alle Sorgen. Die Eltern versorgen alle sehr fürsorglich und da bis gestern das Wetter noch sehr schön war, habe ich mir auch noch nicht allzuviele Gedanken gemacht. Gestern Nacht zog dann ein Gewitter auf, mit Sturmböen und einem ordentlichen Platzregen. In einer Regenpause haben mein Mann und ich einen kleinen Kontrollgang durch den Garten gemacht, um nach den Amselkindern zu sehen. Den Nachzügler haben wir dann platt auf dem Rasen liegend gefunden, sein älteres Geschwisterchen komplett durchweicht und zitternd in der Nähe. Wir haben die beiden dann ins Haus genommen, einen meiner Transportkäfige ausgepolstert und für eine Wärmequelle gesorgt (ca. 10 Minuten Rotlicht und dann eine Wärmflasche in der Nähe des Käfigs). Besonders die Wärmflasche wurde gerne angenommen, die beiden haben sich in der Ecke zusammengekuschelt. Wider Erwarten hat sich auch der Kleine nach zwei Stunden wieder erholt. Die zwei haben dann bei uns übernachtet, weil es draußen wieder angefangen hat sehr stark zu regnen. Gegen sechs Uhr Morgens habe ich die beiden wieder in den Garten entlassen; die Mutter hat sofort wieder angefangen die beiden zu füttern. Der größere der beiden hat sich erholt, er sitzt zur Zeit im Kirschlorbeer und krakeelt rum. Aber unser Nesthäkchen hat Probleme. Er ist einfach zu klein, um sich ein Versteck zu suchen. Heute Morgen wurde er von einem Regenguss wieder zu Boden gespült und vor einer halben Stunde lag er hilflos auf der Seite zappelnd irgendwo im nassen Gras.
Mein Mann und ich überlegen gerade, was da zu tun ist. Mein Mann plädiert gerade für eine Art Schichtdienst: der "Zwerg" übernachtet bei uns, das Füttern übernimmt tagsüber die Amselmutter (nach dem Motto "hat doch heute auch funktioniert").
Also ich weiß nicht. Ein Anruf in der nächsten Tierklinik war überhaupt nicht hilfreich, meine Ansprechpartnerin in der Wildvogelauffangstation fand auch, dass diese Situation eine ziemliche Zwickmühle ist. Da die Mutter den Kleinen füttert, will ich eigentlich auch nicht damit anfangen, ihn aufzuziehen. Ich weiß nur, dass er ohne weitere Starthilfe bei diesem Dauerrregen nicht über die Runden kommt.
Hat irgendjemand einen Vorschlag? Vielen Dank für eure Hilfe!