lady-li
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Ich schreibe diese Geschichte für alle, die mit dem Gedanken spielen, ihrem Vogel einen Partner zu suchen, um ihm in Zukunft die "Einzelhaft" zu ersparen.
Jockel ist der 24jährige Timneh-Graupapagei meiner 77 Jahre alten Mutter. Er war in einem viel zu kleinen "Standartkäfig" eingesperrt und kam so gut wie nie raus. Der Grund: Meine Mutter bekam ihn nicht wieder in den Käfig zurück, Jockel hat sie regelrecht verscheißert.
Jockel ließ sich am Kopf kraulen, aber auf die Hand kam er nie. Er hatte auch große Angst, wenn man ihm eine Stange vorhielt.
Hatte er sich mal verflogen und war auf dem Boden gelandet, dann hat er sich vor Aufregung erbrochen und zog sich knurrend in eine dunkle Ecke zurück. Meiner Mutter wußte sich nicht anders zu helfen, als ihm ein Handtuch überzuwerfen und ihn in den Käfig zurückzutragen.
Immer, wenn ich meine Mutter auf Mallorca besuchte, war das Erste: Jockel rauslassen. Natürlich hatte er keinerlei Flugmuskulatur und brauchte einige Zeit, bis er es wagte, 2 Meter zu fliegen. Aber das besserte sich von Tag zu Tag.
Ich hatte keine Probleme, ihn wieder in den Käfig zu kriegen - ich habe ihm einfach befohlen, reinzugehen. Die ersten Male mußte ich ihn noch mit der Hand bedrängen (ohne ihm Angst zu machen!) - dabei sagte ich immer wieder "Geh´rein". Dann reichte der Befehl aus. Jockel war mir nicht böse, er ließ sich sofort im Käfig kraulen und verzehrte mit Genuß die Belohnungsnuss.
Ich übte das mit meiner Mutter - und zu ihrer Begeisterung klappte es auch.
War ich wieder in Deutschland, so kam nach kurzer Zeit der Anruf "Jockel will partout nicht reingehen"
Ich liebe meine Mutter sehr, aber im Umgang mit Tieren fehlt ihr das gewisse Händchen.
Einen zweiten Timneh wollte sie nicht, denn dann hätte sie einen größeren Käfig haben müssen und der Platz war nicht da.
Weil meine Mutter wieder nach Deutschland ziehen wollte und ihr klar war, daß sie Jockel niemals in den Transportkäfig kriegen würde, nahm ich Jockel mit - auch damit meine Mutter Zeit für alle Formalitäten hatte.
Jockel zog also nach Biburg, bekam einen großen Käfig und war nur noch eingesperrt, wenn ich das Haus verlassen mußte.
Ich bin Freiberuflerin und kann je nach Auftrag auch zuhause arbeiten.
Jockel lernte fliegen wie ein Weltmeister, er verlor alle Furcht und erkundete das ganze Haus. Und - er wurde nach 23 Jahren innerhalb von zwei Monaten handzahm !!!
Wie ich das geschafft habe, erzähle ich euch morgen.
Morgen kommt Bobby, ein 19jähriger Timneh-Hahn.... denn Jockel ist eigentlich eine Jockeline !!!
Ich möchte euch teilhaben lassen an dem spannenden Experiment der Vergesellschaftung zweier "Einzelhäftlinge"
Jockel ist der 24jährige Timneh-Graupapagei meiner 77 Jahre alten Mutter. Er war in einem viel zu kleinen "Standartkäfig" eingesperrt und kam so gut wie nie raus. Der Grund: Meine Mutter bekam ihn nicht wieder in den Käfig zurück, Jockel hat sie regelrecht verscheißert.
Jockel ließ sich am Kopf kraulen, aber auf die Hand kam er nie. Er hatte auch große Angst, wenn man ihm eine Stange vorhielt.
Hatte er sich mal verflogen und war auf dem Boden gelandet, dann hat er sich vor Aufregung erbrochen und zog sich knurrend in eine dunkle Ecke zurück. Meiner Mutter wußte sich nicht anders zu helfen, als ihm ein Handtuch überzuwerfen und ihn in den Käfig zurückzutragen.
Immer, wenn ich meine Mutter auf Mallorca besuchte, war das Erste: Jockel rauslassen. Natürlich hatte er keinerlei Flugmuskulatur und brauchte einige Zeit, bis er es wagte, 2 Meter zu fliegen. Aber das besserte sich von Tag zu Tag.
Ich hatte keine Probleme, ihn wieder in den Käfig zu kriegen - ich habe ihm einfach befohlen, reinzugehen. Die ersten Male mußte ich ihn noch mit der Hand bedrängen (ohne ihm Angst zu machen!) - dabei sagte ich immer wieder "Geh´rein". Dann reichte der Befehl aus. Jockel war mir nicht böse, er ließ sich sofort im Käfig kraulen und verzehrte mit Genuß die Belohnungsnuss.
Ich übte das mit meiner Mutter - und zu ihrer Begeisterung klappte es auch.
War ich wieder in Deutschland, so kam nach kurzer Zeit der Anruf "Jockel will partout nicht reingehen"
Ich liebe meine Mutter sehr, aber im Umgang mit Tieren fehlt ihr das gewisse Händchen.
Einen zweiten Timneh wollte sie nicht, denn dann hätte sie einen größeren Käfig haben müssen und der Platz war nicht da.
Weil meine Mutter wieder nach Deutschland ziehen wollte und ihr klar war, daß sie Jockel niemals in den Transportkäfig kriegen würde, nahm ich Jockel mit - auch damit meine Mutter Zeit für alle Formalitäten hatte.
Jockel zog also nach Biburg, bekam einen großen Käfig und war nur noch eingesperrt, wenn ich das Haus verlassen mußte.
Ich bin Freiberuflerin und kann je nach Auftrag auch zuhause arbeiten.
Jockel lernte fliegen wie ein Weltmeister, er verlor alle Furcht und erkundete das ganze Haus. Und - er wurde nach 23 Jahren innerhalb von zwei Monaten handzahm !!!
Wie ich das geschafft habe, erzähle ich euch morgen.
Morgen kommt Bobby, ein 19jähriger Timneh-Hahn.... denn Jockel ist eigentlich eine Jockeline !!!
Ich möchte euch teilhaben lassen an dem spannenden Experiment der Vergesellschaftung zweier "Einzelhäftlinge"