Kennt jemand diese Anlage?

Diskutiere Kennt jemand diese Anlage? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Vogelburg Weilrod – VogelBurg.de
Und was ist davon zu halten? Ich habe gerade eine Bericht im Fernsehen darüber gesehen.
 
hast du schon mal das Forum danach durchforstet? Dazu gibt es viele Beiträge
Beispiel
(ich kenne die Anlage allerdings nicht)

klick
 
Besuch Vogelburg Weilrod 2018...ganztägiger Aufenthalt dort.....niemals würden wir in der Not unsere Vögel dort abgeben, niemals!
Vielleicht hat sich einiges verbessert, es wäre wünschenswert......ansonsten darüber kein weiterer Kommentar.

(Auch ich habe darüber im Forum einen Beitrag verfasst, es war einzig und alleine meine persönliche Meinung!).
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eine gewisse Entwicklung zu sehen. Früher war es richtig arg. Es gibt inzwischen ein paar richtig gute Gehege aber mein Gesamteindruck ist nach wie vor, dass die Betreiber überfordert sind, der Bestand zu groß ist und dass auch heute noch zu viele der Vögel unter zu widrigen Bedingungen dort leben müssen.
Auch ich würde keinen Vogel dorthin abgeben.
 
Danke für eure Einschätzungen. Im Fernsehen wird ja vieles geschönt, deshalb hab ich nachgefragt. Es wird meistens nur das gezeigt was auch Zeigenswert ist. Ansonsten kann ich mir keine Meinung bilden da ich noch nicht dagewesen bin. Dank euch für die Ehrlichkeit.
 
Mich zieht es dort regelmäßig hin.
Auch ich sehe, dass nicht alles optimal ist, dass viel zu viel Vögel zusammen gehalten werden, manchmal Licht fehlt, Hygiene verbesserungswürdig ist und das Futter sowieso... aber ich sehe auch die vielen Vögel, die irgendjemand nicht mehr haben mochte und die dort eine Zuflucht gefunden haben. Wo wären all die Vögel, wenn es die Vogelburg nicht gäbe. Ist mein persönliches Empfinden.
Ich werde weiterhin hinfahren - auch wenn es für uns nicht grad der nächste Weg ist - und das Projekt unterstützen.
 
Hallo, also auch ich habe die Vogelburg schon häufig besucht. Es ist ja im Grunde eine Auffangstation und auch in Tierheimen sind die Bedingungen für die Bewohner natürlich nicht immer so optimal wie in einem eigenen Zuhause. Klar, manche "Gehege" sind etwas dunkel und es sitzen auch oft viele Vögel zusammen aber grundsätzlich haben die Tiere es da wesentlich besser als irgendwo in einem kleinen Käfig oder in Einzelhaltung.

Und die Anlage an sich finde ich schon sehenswert. Außerdem kann man so auch mal mit unterschiedlichen Arten auf Tuchfühlung gehen.
 
Nun ja, manche Gehege sind extrem dunkel. Teils unter 300 Lux (Tageslicht = 20 000 bis 100 000 Lux..und ja, ich hatte mal ein Luxmeter mit dabei), keine oder völlig ungeeignete Beleuchtung. Zu Teil extrem verkotete Substrate und Sitzstangen, teils gefährliche Käfiggitter (Kopf durchstreckbar ), teils hohe Besatzdichten teils mit nicht gut zusammenpassenden Arten. Besucher dürfen unkontrolliert mit low quality Futter aus den bereitgestellten Automaten füttern. Und das, was ich vom eigentlichen Futter gesehen habe, hat mich auch nicht überzeugt und erschien mir auch nicht differenziert (wie auch, wenn Arten bunt gemixt werden) . Das reissen die paar großzügigen Freivolieren nicht raus, da dort nur ein Bruchteil der Vögel leben darf. Und selbst dadrin findet man Artenmixe wie Großaras und Poicephalus Arten zusammen. Bei noch jedem Besuch habe ich in unmittelbarer Volierennähe Mäuse oder Ratten gesehen.
So begründet sich das oben von mir gesagte.
 
Ingo, du hast mit Sicherheit Recht, da will ich auch gar nichts gegen sagen. Man kann es ja immer nur so beurteilen, wie es dann eben an dem jeweiligen Besuch war. Ich bin mit Papageien bisher auch noch nicht so arg vertraut, daher können das hier sicher einige (unter anderem du) besser beurteilen.

Mit dem Futter das kann ich mir schon vorstellen, dass das nicht so passt. Bei sämtlichen Vogelarten ist es ja so, dass die Fütterungsanforderungen ganz unterschiedlich sind. Was mich immer wundert, ist dass wirklich kaum geschaut wird, wie die Leute mit den Vögeln so umgehen. Ich kann mir denken, dass da einige nicht mit Sinn und Verstand rangehen... allerdings können die Vögel sich in der Regel in Bereiche zurückziehen, in die keine Besucher kommen.

Aber du sagst ja selbst, es geht etwas bergauf. Vielleicht bessert es sich stetig, das wäre doch schön für die Tiere. :)
 
Bleibt doch mal auf dem Teppich bitte! Ingo nichts gegen dich, aber mit einem Luxmeter in einer Auffangstation herumzumessen und sich drüber zu echauffieren, dass dort die Lichtwerte zu schlecht sind, spricht schon eine eigene Sprache.
Die Vogelburg ist privat getragen und finanziert unter extrem widrigen Bedingungen. Eine super tolle und ausgeklügelte Beleuchtung ist allein bei der Größe und den Strompreisen absolut unbezahlbar, das ist doch völlige Utopie. Zumal es mittlerweile keine Voliere mehr gibt ohne Außenvoliere. Wenn einer Licht will, kann er sich es zu jeder Zeit draußen holen. Wenn einer lieber dunkel sitzen möchte, weil er ein Leben lang in Garage oder Keller hausen musste und nichts anderes kennt, kann er das tun.
Zugegeben, es gibt immernoch Gehege, die viel zu eng, dunkel und klein sind, aber sowas perfekt auszurüsten ist vielleicht im privaten oder großen zoologischen Rahmen umsetzbar aber doch nicht bei der Größe einer privaten Anlage. Genauso wie qualitativ perfektes und auf jede Art zugeschnittenes Futter, das kann sich in dieser Größenordnung keiner leisten oder überhaupt logistisch stämmen. Genauso wie z.b den virologische Eingangscheck für jeden Vogel. Da wäre man bei vermutlich ca 300.000€ aus privater Tasche allein für Tests ohne irgendwelche weitere Behandlungen. Wie soll das gehen?
Man sollte auch nicht vergessen, wo die meisten Vögel herkommen, nämlich aus den letzten Löchern (und ich rede hier stellenweise von Löchern die jegliche Vorstellung sprengen) dagegen ist Platz, Licht, Luft, Beschäftigung und Futterangebot geradezu paradiesisch dort.
Wegen drohender Überbesetzung gibt es mittlerweile teils mehrjährige Wartezeiten auf einen Endplatz dort, was aber dazu führt, dass teils jedes Wochenende im Sommer nachts Käfige oder Kartons mit Vögeln anonym vor dem Eingang abgestellt werden.
Rupfer werden auch nur noch ungern genommen, genau wegen solcher Threats im Netz, wo selbsternannte Tierschutzexperten den Zustand der ach so schrecklich aussenden Vögel dort breittreten und die Haltungsbedingungen mit ihrem kleinen, bunten, perfekt beleuchteten, privaten Sagrotan-Paradis für die Geierchen vergleichen und glauben, dass das so in einem großen Maßstab in einer Auffangstation/Gnadenhof umzusetzen ist.
Das die Vögel aber schon vorher so schrecklich aussehen und das nicht mit der VoBu zusammenhängt sieht ja keiner. Ist ja auch unwichtig, immer schön drauf im Netz.
In einem Gnadenhof hat auch nicht jeder Hund eine liebevolle Familie mit warmem Plätzchen am Ofen und frisch gekochtem Futter zugeteilt, da gibt es auch Einheitsmampf, Einheitsunterbringung und das was finanziell eben stemmbar ist und glaubt mir, die Zustände hinter den Kulissen von so manchem Gnadenhof für Vierbeiner sind derart haarsträubend, dagegen ist die VoBu quasi ein Vorzeigeprojekt.
Mäuse und Ratten gibt es in jedem Zoo, selbst bei mir auf dem Grundstück, obwohl ich penibel auf Sauberkeit achte. Und grade dort ist das Futterangebot und Versteckmöglichkeiten für Nager gar überbordent und die Möglichkeit dagegen vorzugehen gering, da gefährlich für die Vögel.

Daher würde ich bitten die Vogelburg vielleicht etwas nüchterner und objektiver zu betrachten mit einem gewissen Bezug zur umsetzbaren Realität und nicht mit einem Messgerät bewaffnet Haare in der Suppe suchen zu gehen.
Für die meisten Vögel ist die VoBu ein Segen, vielleicht nicht perfekt, aber um ein vielfaches besser als die Zustände aus denen die Vögel kamen und eine deutlich bessere Alternative für den Lebensabend als sich in irgendeinem Keller zu Tode zu siechen oder alternativ aus dem Fenster geschmissen oder zwielichtig verkauft zu werden.
 
Bleibt doch mal auf dem Teppich bitte! Ingo nichts gegen dich, aber mit einem Luxmeter in einer Auffangstation herumzumessen und sich drüber zu echauffieren, dass dort die Lichtwerte zu schlecht sind, spricht schon eine eigene Sprache.
Warum habe ich das wohl getan? Weil ich den Eindruck hatte, es ist unglaublich dunkel...manchmal täuscht man sich da ja, aber hier bestätigte sich es. Im Ernst: Das Luxmeter hatte ich eigentlich eh dabei.
Und es ist eben keine drohende Überbesetzung, sondern eine real existente.
Ich unterstelle niemandem schlechte Absichten. Aber für mich läuft da nach wie vor zuviel schief.
Und ich kenne bessere Auffangstationen.
Aber jeder darf sich seine eigene Meinung bilden Die dürfen auch voneinander abweichen. Meine habe ich deutlich gemacht.
 
Bei uns ist zB die Kellerranch empfehlenswert, auch, wenn die nur wenige Plätze für Papageien haben. Dann wäre die Federnhilfe ev zu nennen, das Papageienparadies Busse, das Papageienhaus in Weidenfeld oder auch der papageienhof Dreiländereck, um nur ein paar anerkannt gute zu listen.
 
Möchte noch die APS Auffangstation für Papageien und Sittiche in Matzingen (CH) hinzufügen, dort seine Vögel unter zu bringen ist zwar mit einiger Bürokratie verbunden, bei der aber, was die Einreise betrifft, die Mitarbeiter der APS den Haltern behilflich sind.
 
Es kann gar nicht genug Auffangstationen geben. Nicht nur für Vögel, sondern für alle Tiere.
Wildtiere kommen immer mehr in Not, weil ihnen die Lebensgrundlagen weggenommen werden und Haustiere, weil Mensch zunehmend alles haben will, aber nicht wirklich Zeit dafür hat. Es gibt wahnsinnig viele "Corona"-Tiere, die in der Not als Seelentröster gedient haben und jetzt nur noch als lästig empfunden werden. Und viele Tierbesitzer werden immer älter, krank und schaffen die Pflege nicht mehr.
Nur ein Beispiel eines Anrufs bei mir letzte Woche: eine ältere Dame, deren Mann sehr krank ist und sie nun selber auch eine bewegungseinschränkende Krankheit erwischt hat. Sie suchte händeringend für zwei Aras eine dauerhafte Bleibe. Probiert hatte sie es schon bei diversen Tierheimen, Vogelärzten, Vogelfutterhändlern und bei der Federnhilfe. Überall bekam sie weitere Tel.-Nr., aber niemand konnte wirklich sofort einschreiten, auch ich nicht.
Solche Menschen sind verzweifelt, weinen teilweise am Telefon und ich bin gottfroh, wenn ich noch eine Adresse zu nennen habe, die ich weitergeben kann. Denn um die Tiere kann sich dort, wo sie seit Jahren lebten, niemand mehr kümmern. Heißt: nur noch im Käfig, Vernachlässigung, mangelnde Hygiene, mangelnde Beschäftigung etc. Oft sind auch die Tiere schon älter und krank.
Neulich wollte eine ältere Dame ihren Graupapagei einschläfern lassen, weil sie nicht wusste, wohin mit ihm, wenn sie nicht mehr da ist. Das lässt niemanden kalt. Ich kann nur hoffen, dass ich wenigstens etwas Zuversicht und Hoffnung vermitteln konnte. Vielleicht/hoffentlich sind die Vögel nun in einer der Auffangstationen, die heute allesamt wichtiger sind denn je. Auch, wenn sie Mängel haben. Jede einzelne zählt.
 
Eigentlich hatte ich nur gefragt, da es schon mal eine hochgelobte Auffangstation gab, dessen Besitzerin zum Schluss total überfordert war, Vögel verkauft usw. und in anderen Foren ging eine regelrechte Hexenjagd los. Geholfen hat keiner sondern der Mob haute drauf
Klick
Deshalb bin ich kritisch mit meinen Urteilen.https://www.vogelforen.de/threads/angie-allgaeu.174883/
 
Sorry, ich bin wohl etwas ausgeschweift mit meinem Post 18. Manchmal ist es einfach erleichternd, etwas Belastendes dort loswerden zu können, wo man sich verstanden fühlt... mich ziehen solche Schicksale immer runter und im Freundeskreis finde ich keine Ohren für sowas.
 
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