NuNu30
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Guten Tag,
gestern habe ich ein Mänchen zu unserem einsamen Weibchen geholt. Ich hatte vor ein paar Tagen eine Suchanzeige für die kleine Shila aufgegeben, die nach einem neuen Partner sucht. Shila ist ein Rosellasittich. Ihr früherer Partner Pascha ist leider verstorben. Jedenfalls sagte uns ein Mann, (der sich selbst viele Vögel und auch Hühner hällt und das wirklich sehr liebevoll), er habe ein fünfjähriges, einsames Rosellasittich Mänchen, dessen "Frau" an Legenot eingegangen ist. Es ist aber ein ausgesprochen liebes, intelligentes und sehr geduldiges, ruhiges Mänchen (was wir auch selber gemerkt haben), und weswegen wir uns sehr gefreut haben (also meine Familie und Ich). Nachdem die Henne des Mänchens Eier legte, und daraus Küken schlüpften (so erzählte uns der Besitzer), sei die Henne verstorben, und das Mänchen habe sich ganz allein Tag und Nacht um seine Brut gekümmert. Deshalb schätzen wir ihn auch als sehr sozial ein, was wirklich gut für Shila ist, da sie auf viele Sachen oft sehr erschrocken und ängstlich reagiert, und schnell Abstand hällt. Jedenfalls, haben wir erst Mal den Transportkäfig und den eigentlichen Käfig (wo Shila drin sitzt) voreinander gestellt, damit die beiden sich erst Mal begutachten können. Wir haben die beiden Käfige für ca. 1 Stunde dort so stehen lassen, einfach damit die beiden etwas runterkommen, und nicht so geschockt sind. Anschließend haben wir Caruso (so haben wir das Mänchen getauft), in den Käfig wo Shila drin sitzt, fliegen lassen. Der Besitzer des Vogels sagte uns, Caruso würde (typisch Mänchen) erst Mal ein bisschen Ärger machen, und dem Weibchen zeigen wer der Herr im Haus ist (wenn ihr versteht was ich meine). Aber dergleichen ist nicht passiert. Shila ist erst Mal sehr abweisend nach unten auf den Käfigboden geklettert und zeigte ihm ununterbrochen ihren Rücken. Er sah ganz genau zu ihr hin, und gab wirklich sehr zarte und leise Töne von sich. Es hat sich so angehört, als wolle er sie rufen und in friedvoller Absicht näher kennenlernen wollen (er war wirklich an ihr interessiert, und versuchte mit ihr Kontakt aufzunehmen). Jedoch antwortete sie ihm nicht, und sie blieb in der gleichen "Ich zeig dir die kalte Schulter" Position. Angst kann es nicht sein, da sie während ihres Aufenthalts am Käfigboden, ganz normal ein paar Körner die dort lagen, gefressen hat. Und wenn man Angst hat, kann man ja nichts essen. Er ist auch ein Mal langsam zu ihr auf den Käfigboden gegangen, aber dann ist sie auf die Stange gefolgen. Sie wollte wirklich nichts mit ihm zu tun haben, und das hat mich ziemlich traurig gemacht, da ich ja auch will, das Caruso ebenfalls eine Freude an ihr hat, und nicht nur sie an ihm. Natürlich ist es der erste Tag, und ich bin mir bewusst, dass die beiden sich nicht sofort mögen oder ineinander verlieben. Das braucht ganz klar Zeit, sie müssen sich, so viel ich weiß, erst Mal anneinander gewöhnen bevor sie überhaupt in der Lage sind, Gefallen aneinander zu finden. Aber ich weiß auch nicht, ob so eine stark abweisende Haltung gleich zu Anfang ein schlechter Zustand ist, oder ein normaler Zustand, der bei einer Vergeselltschaftung oft vorliegt, und sich später wieder löst. Können mir hier vielleicht ein paar erfahrene Vogelhalter Ratschläge geben, wie ich den beiden vielleicht helfen kann, sich in ihrer gegenseitigen Nähe wohler zu fühlen? Hab ich vielleicht gleich zu Anfang etwas falsch gemacht? Ich danke euch wirklich sehr für eure Antworten. (Noch ein paar Hinweise zu meiner Vogelhaltung: Falls es in dem Text den anschein haben sollte, die beiden würden nur im Käfig sitzen, dann ist das falsch. Sie bekommen täglich für mehrere Stunden Freiflug und dürfen sich dann in der ganzen Wohnung aufhalten).
gestern habe ich ein Mänchen zu unserem einsamen Weibchen geholt. Ich hatte vor ein paar Tagen eine Suchanzeige für die kleine Shila aufgegeben, die nach einem neuen Partner sucht. Shila ist ein Rosellasittich. Ihr früherer Partner Pascha ist leider verstorben. Jedenfalls sagte uns ein Mann, (der sich selbst viele Vögel und auch Hühner hällt und das wirklich sehr liebevoll), er habe ein fünfjähriges, einsames Rosellasittich Mänchen, dessen "Frau" an Legenot eingegangen ist. Es ist aber ein ausgesprochen liebes, intelligentes und sehr geduldiges, ruhiges Mänchen (was wir auch selber gemerkt haben), und weswegen wir uns sehr gefreut haben (also meine Familie und Ich). Nachdem die Henne des Mänchens Eier legte, und daraus Küken schlüpften (so erzählte uns der Besitzer), sei die Henne verstorben, und das Mänchen habe sich ganz allein Tag und Nacht um seine Brut gekümmert. Deshalb schätzen wir ihn auch als sehr sozial ein, was wirklich gut für Shila ist, da sie auf viele Sachen oft sehr erschrocken und ängstlich reagiert, und schnell Abstand hällt. Jedenfalls, haben wir erst Mal den Transportkäfig und den eigentlichen Käfig (wo Shila drin sitzt) voreinander gestellt, damit die beiden sich erst Mal begutachten können. Wir haben die beiden Käfige für ca. 1 Stunde dort so stehen lassen, einfach damit die beiden etwas runterkommen, und nicht so geschockt sind. Anschließend haben wir Caruso (so haben wir das Mänchen getauft), in den Käfig wo Shila drin sitzt, fliegen lassen. Der Besitzer des Vogels sagte uns, Caruso würde (typisch Mänchen) erst Mal ein bisschen Ärger machen, und dem Weibchen zeigen wer der Herr im Haus ist (wenn ihr versteht was ich meine). Aber dergleichen ist nicht passiert. Shila ist erst Mal sehr abweisend nach unten auf den Käfigboden geklettert und zeigte ihm ununterbrochen ihren Rücken. Er sah ganz genau zu ihr hin, und gab wirklich sehr zarte und leise Töne von sich. Es hat sich so angehört, als wolle er sie rufen und in friedvoller Absicht näher kennenlernen wollen (er war wirklich an ihr interessiert, und versuchte mit ihr Kontakt aufzunehmen). Jedoch antwortete sie ihm nicht, und sie blieb in der gleichen "Ich zeig dir die kalte Schulter" Position. Angst kann es nicht sein, da sie während ihres Aufenthalts am Käfigboden, ganz normal ein paar Körner die dort lagen, gefressen hat. Und wenn man Angst hat, kann man ja nichts essen. Er ist auch ein Mal langsam zu ihr auf den Käfigboden gegangen, aber dann ist sie auf die Stange gefolgen. Sie wollte wirklich nichts mit ihm zu tun haben, und das hat mich ziemlich traurig gemacht, da ich ja auch will, das Caruso ebenfalls eine Freude an ihr hat, und nicht nur sie an ihm. Natürlich ist es der erste Tag, und ich bin mir bewusst, dass die beiden sich nicht sofort mögen oder ineinander verlieben. Das braucht ganz klar Zeit, sie müssen sich, so viel ich weiß, erst Mal anneinander gewöhnen bevor sie überhaupt in der Lage sind, Gefallen aneinander zu finden. Aber ich weiß auch nicht, ob so eine stark abweisende Haltung gleich zu Anfang ein schlechter Zustand ist, oder ein normaler Zustand, der bei einer Vergeselltschaftung oft vorliegt, und sich später wieder löst. Können mir hier vielleicht ein paar erfahrene Vogelhalter Ratschläge geben, wie ich den beiden vielleicht helfen kann, sich in ihrer gegenseitigen Nähe wohler zu fühlen? Hab ich vielleicht gleich zu Anfang etwas falsch gemacht? Ich danke euch wirklich sehr für eure Antworten. (Noch ein paar Hinweise zu meiner Vogelhaltung: Falls es in dem Text den anschein haben sollte, die beiden würden nur im Käfig sitzen, dann ist das falsch. Sie bekommen täglich für mehrere Stunden Freiflug und dürfen sich dann in der ganzen Wohnung aufhalten).