Ich bin nicht gerade für Mischlingszucht, wenn es geht lieber Artenrein. Aber bei nicht vom Aussterben bedrohten Arten oder ähnlich ... von mir aus. Selber machen würde ich es nicht, bei mir bleiben Kanarien, Karmingimpel, ja. Mövchen, Mosamiquezeisig und Co. jeweils, zur Zucht, unter sich; danach wieder einer bunter Haufen.
Zitat von IvanTheTerrible
a) Die sterilen Weibchen werden dabei zu Hunderten, wenn nicht zu Tausenden als Faunenfälschung jedes Jahr der Natur zugeführt, da als Sänger und Zuchtvögel wertlos, wo sie dann elendich verrecken.
Da schockt mich gar nichts, warum hängst Du nicht einfach noch ein paar Nullen an, kennst du einen der es macht, erst dann kannst Du es "tausenden" unterstellen ! Und nur ganz nebenbei, seid für viele Arten eine Citesbescheinigung und eine Ausnahmegenehmigung vom Vermarktungsverbot verlangt wird ist die Bastardzucht sehr zurück gegangen (1000sende ???). Mischlinge werden nur noch sehr selten angeboten. Andererseits sollte man auch bedenken das bei der Mischlingszucht bei weitem nicht alle Eier eines Geleges befruchtet sind. Vielfach paaren sich die Tiere nicht mal, weil sie eben Artfremd sind. Ein Ex-Freund hatte 3 Jahre lang einen Dompfaffhahn mit 2 Kanarienhennen zusammen, dann wurde der Hahn ausgetauscht und eine der Kanarienhennen auch, am Ende hat er es nach 5 Jahren drangegeben weil es nicht zu Mischlingen kam. Ich komme den ganzen Tag, begrenzt auf NRW, durch verschiedene Städte und wenn es irgend geht suche ich dort immer Zoofachgeschäfte auf und Mischlinge begegnen mir da immer seltener!!! UND, vielleicht sollte man auch bedenken das nicht jeder Bastard ein erzwungenes "Produkt" ist Wir hatten in einer 8m langen x 6m breiten x 3m hohen
Voliere Stieglitz-Grünfinkmischlinge, OBWOHL Arteigene Partner bei allen zur verfügung standen.
ich finde sowas auch sinnlos die armen tiere sind bstimmt total anfällig und weden zur massen ware .
Nein "TOTAL" anfällig sind sie nicht mehr als ihre Eltern und zur Massen ware werden sie auch nicht (siehe oben)
Tierschutzverbände sind nicht nur gegen Bastardisierung sondern generell gegen das vermehren von Tieren, zumindest die Vertreter mit denen ich gesprochen habe. Wie kurzsichtig, womit können sie sich dann in Szene setzen, wenn keine Tiere mehr da sind. Stimmt die Tierschutzvereine betreiben keine "Hexenjagd" sie schießen mit Kanonen auf Spatzen. Andererseits gibt es manchmal nichts schlimmeres für ein Tier, als in die Hand eines Tierschützers zu gelangen.
Ich widme mich jetzt mal der Bastardisierung meiner leeren Geldbörse mit einem ausgefüllten Lottoschein - ich denke das unterstützt hier jeder
PS: Ich hoffe ich habe das mit den Zitaten halbwegs hinbekommen, ich zitiere sonst nicht.