A
Ann Castro
Guest
Wo fange ich am besten an?
Vor einiger Zeit habe ich auf der amerikanischen Clickerliste ein Frau kennengelernt, die in Arizona wohnt.
Sie hat vor nunmehr zwei Jahren einen Gelbbrustara (Nikita)adoptiert, der einer Frau gehoerte, die schrecklicherweise an Magenkrebs starb.
Nikita war von Anfang an ein sehr veraengstigtes Tier. Der Ehemann der Erstbesitzerin hat sich dem Vogel gegenueber wohl auch nicht so wirklich Klasse verhalten, da Nikita insbesondere vor Maennern grosse Angst hat.
Aus der VOrgeschichte haben wir zusammengestueckelt, dass Nikita z.B. von ihm in den Vorgarten gestellt wurde, damit vorbeifahrende Leute sie angaffen konnten. In die pralle Sonne und vollkommen ungeschuetzt (wir reden hier von Arizona). Wir denken, dass es daran liegt, dass sie so eine Angst hat aus Ihrem Kaefig zu kommen. Denn aus dem Kaefig kommen bedeutete wohl fuer sie in die Sonne gestellt zu werden, wo auch jeder an sie rankonnte.
Ach ja und der Kaefig war/ist gerade mal 2*3 Fuss (3 Fuss = ca. 1m). Meine Bekannte hat erfolglos versucht sie in einen groesseren Kaefig umzusetzen. Seit der Vogel bei ihr ist, hat er auch noch angefangen zu rupfen.
BEsagte Bekannte hat versucht ihm ein neues zu Hause zu fidnen, wo Nikita vielelicht gluecklciher sein wuerde, aber das hat irgendwie nicht geklappt.
Tja und dann hat sie mich gefragt, ob ich moeglicherweise Interesse dran haben koennte. Wir haben noch einige e-mails hin und her geschickt und telefoniert, aber dann war die Sache an sich klar. Und ich bin in die USA geflogen.
Dort stellten sich die Dinge zunaechst wesentlich schlimmer dar, als ich zunaechst angenommen hatte. Nikita war nicht nur vorne, sondern auch hinten vollkommen kahl. Ausserdem ist sie ziemlich bissig. Wohl weil sie sehr viel Angst hat.
Mittlerweile bin ich seit 4 Tagen hier und es wird langsam besser, aber am Anfang konnte ich nicht in ihre Naehe kommen ohne angegriffen zu werden.
Dann waren wir gestern beim TA fuer das Gesundheitsgutachten, das wir brauchen,um sie nach Deutschland einfuehren zu koennen. Da hat Nikita sich ausgiebigst von mir troesten lassen. Sass auf meinem Arm und Schoss, liess sich Kraulen, aufs Koepfchen kuessen usw. Was fuer ein Hochgefuehl!
Abends, als ich an den Kaefig kam, hatte sie mich dann wieder attackiert. Aufgrund des schoenen Erlebnisses am Vormittag, bin ich leider etwas unvorsichtig gewesen (eigentlich sogar ziemlich) und habe dabei wirklich fast mein Auge verloren. Ihr unterer Schnabel traf hart auf meine Obere Wange und mit dem Oberen Schnabel hat sie meine Netzhaut getroffen. Gluecklicherweise war der Abstand genau so weit weg, dass sie die Netzhaut nur getroffen hat, aber nicht zubeissen konnte. Tat auch so weh genug, aber es sit gluecklicherweise nix passiert. Wenn ich naeher dran gewesen waere, haette sie mir u.U. mein AUge aus dem Kopf "geschaelt". Brrrr....schlimmer Gedanke!
Habe dann auch sofort mit Clickertraining angefangen. Am Ende des Abends war sie soweit, dass sie sich sogar ein paar Schritte bewegt hat, um an den Targetstick dranzukommen. Danach haben wir auch noch ein bisschen gespielt. Sie taut sichtlich auf, aber nutzt immer noch unachtsamme sekunden, um ordentlich zuzubeissen. Ist mir dann tatsaechlich noch mal passiert. Und das mir, die immer predigt, man solle sich nicht beissen lassen. Hmmmmm.........
Heute haben wir die letzten Papiere noch zusammenbekommen, so dass Nikita jetzt ganz sicher mit nach Deutschland mitkommen wird. Heute hat sie sich von mir sogar ein paarmal im Kaefig (ihrer Hochburg!!) streicheln lassen. Wir haben auch noch ein bisschen TS geuebt und ich habe sie auch mit der Spritzflasche schoen eingenebelt ind der Hoffnung, dass es ihrer heissen vermutlich juckenden Haut etwas Linderung bringt. Sie wurde bislang nicht geduscht, gebadet oder eingesprueht, so dass ich ziemlich grosse Hoffnung habe, dass dies helfen koennte. In D. werde ich sie auch wie meine anderen Geier ueber kurz oder lang mit in die Dusche nehmen.
So...muss jetzt los...mehr folgt .....
Liebe Gruesse,
Ann.
Vor einiger Zeit habe ich auf der amerikanischen Clickerliste ein Frau kennengelernt, die in Arizona wohnt.
Sie hat vor nunmehr zwei Jahren einen Gelbbrustara (Nikita)adoptiert, der einer Frau gehoerte, die schrecklicherweise an Magenkrebs starb.
Nikita war von Anfang an ein sehr veraengstigtes Tier. Der Ehemann der Erstbesitzerin hat sich dem Vogel gegenueber wohl auch nicht so wirklich Klasse verhalten, da Nikita insbesondere vor Maennern grosse Angst hat.
Aus der VOrgeschichte haben wir zusammengestueckelt, dass Nikita z.B. von ihm in den Vorgarten gestellt wurde, damit vorbeifahrende Leute sie angaffen konnten. In die pralle Sonne und vollkommen ungeschuetzt (wir reden hier von Arizona). Wir denken, dass es daran liegt, dass sie so eine Angst hat aus Ihrem Kaefig zu kommen. Denn aus dem Kaefig kommen bedeutete wohl fuer sie in die Sonne gestellt zu werden, wo auch jeder an sie rankonnte.
Ach ja und der Kaefig war/ist gerade mal 2*3 Fuss (3 Fuss = ca. 1m). Meine Bekannte hat erfolglos versucht sie in einen groesseren Kaefig umzusetzen. Seit der Vogel bei ihr ist, hat er auch noch angefangen zu rupfen.
BEsagte Bekannte hat versucht ihm ein neues zu Hause zu fidnen, wo Nikita vielelicht gluecklciher sein wuerde, aber das hat irgendwie nicht geklappt.
Tja und dann hat sie mich gefragt, ob ich moeglicherweise Interesse dran haben koennte. Wir haben noch einige e-mails hin und her geschickt und telefoniert, aber dann war die Sache an sich klar. Und ich bin in die USA geflogen.
Dort stellten sich die Dinge zunaechst wesentlich schlimmer dar, als ich zunaechst angenommen hatte. Nikita war nicht nur vorne, sondern auch hinten vollkommen kahl. Ausserdem ist sie ziemlich bissig. Wohl weil sie sehr viel Angst hat.
Mittlerweile bin ich seit 4 Tagen hier und es wird langsam besser, aber am Anfang konnte ich nicht in ihre Naehe kommen ohne angegriffen zu werden.
Dann waren wir gestern beim TA fuer das Gesundheitsgutachten, das wir brauchen,um sie nach Deutschland einfuehren zu koennen. Da hat Nikita sich ausgiebigst von mir troesten lassen. Sass auf meinem Arm und Schoss, liess sich Kraulen, aufs Koepfchen kuessen usw. Was fuer ein Hochgefuehl!
Abends, als ich an den Kaefig kam, hatte sie mich dann wieder attackiert. Aufgrund des schoenen Erlebnisses am Vormittag, bin ich leider etwas unvorsichtig gewesen (eigentlich sogar ziemlich) und habe dabei wirklich fast mein Auge verloren. Ihr unterer Schnabel traf hart auf meine Obere Wange und mit dem Oberen Schnabel hat sie meine Netzhaut getroffen. Gluecklicherweise war der Abstand genau so weit weg, dass sie die Netzhaut nur getroffen hat, aber nicht zubeissen konnte. Tat auch so weh genug, aber es sit gluecklicherweise nix passiert. Wenn ich naeher dran gewesen waere, haette sie mir u.U. mein AUge aus dem Kopf "geschaelt". Brrrr....schlimmer Gedanke!
Habe dann auch sofort mit Clickertraining angefangen. Am Ende des Abends war sie soweit, dass sie sich sogar ein paar Schritte bewegt hat, um an den Targetstick dranzukommen. Danach haben wir auch noch ein bisschen gespielt. Sie taut sichtlich auf, aber nutzt immer noch unachtsamme sekunden, um ordentlich zuzubeissen. Ist mir dann tatsaechlich noch mal passiert. Und das mir, die immer predigt, man solle sich nicht beissen lassen. Hmmmmm.........
Heute haben wir die letzten Papiere noch zusammenbekommen, so dass Nikita jetzt ganz sicher mit nach Deutschland mitkommen wird. Heute hat sie sich von mir sogar ein paarmal im Kaefig (ihrer Hochburg!!) streicheln lassen. Wir haben auch noch ein bisschen TS geuebt und ich habe sie auch mit der Spritzflasche schoen eingenebelt ind der Hoffnung, dass es ihrer heissen vermutlich juckenden Haut etwas Linderung bringt. Sie wurde bislang nicht geduscht, gebadet oder eingesprueht, so dass ich ziemlich grosse Hoffnung habe, dass dies helfen koennte. In D. werde ich sie auch wie meine anderen Geier ueber kurz oder lang mit in die Dusche nehmen.
So...muss jetzt los...mehr folgt .....
Liebe Gruesse,
Ann.