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Martina B.
Guest
Hallo zusammen!
Wir haben wirklich kurzfristig Zuwachs bekommen, die Geschichte muss ich euch einfach erzählen:
Ich hab von einem Bekannten (der ein Vogel-Asyl hat und in ganz Österreich Vögel, zum Teil aus schlechter Haltung, weitervermittelt) eine E-Mail bekommen, dass in der Nähe von Wien ein armer einsamer Grüner Kongo sitzt der im Internet angeboten wird - http://www.willhaben.at/iad/bap/object?adId=6590197&sid=abc2A82T356452&pos=3&tot=70
Das Tier tat mir auf der Stelle leid wenn man den Käfig mit dem spärlichen Inhalt betrachtet. Ich hab das Inserat etwas verdrängt da der Vogel ja schon 5 Jahre alt ist und ich vermutete, dass er schon immer allein gehalten wurde - also total auf Menschen geprägt ist und so sowieso nicht zu meiner Lara passen würde.
Schlußendlich musste ich Freitag - Samstag beruflich nach Wien fahren (ca. 400 km von uns entfernt) und da fiel mir diese Anzeige wieder ein. Kurzum - ich hab dort am Freitag angerufen und gesagt, dass ich mir den Kongo am Samstag gerne anschauen möchte.
Das Bild, das mir dabei geboten wurde, krieg ich nicht mehr aus dem Kopf und bereitet mir noch immer Gänsehaut. Der Vogel wurde ganz allein im finsteren Keller (!) gehalten, da im Obergeschoß anscheinend kein Platz für ihn war. Dann erzählt mir seine Besitzerin ganz stolz, dass seine Lieblingsspeise Kaffee und Kuchen sei und dass er doch so lieb und zahm sein würde weil er allein gehalten wird. Ihr Mann kümmere sich um den Vogel, der aber den ganzen Tag arbeitet und nur am Abend mal kurz zu ihm schaut.
Ich hab dann ruhig aber entschlossen erklärt, wie man einen Papagei füttern sollte und dass der Vogel auch zahm bleibt wenn man ihn mit einem Artgenossen verpaart - sie war nämlich wirklich der Meinung, dass man Papageien, die im Haus gehalten werden, alleine halten sollte. Außerdem fangen sie den Vogel mit dem Casher wenn er wieder mal nicht in den Käfig zurückwill...ich sags euch - einfach schrecklich.
Schlußendlich habe ich meinen Freund zu Hause angerufen und die Zustände geschildert, worauf wir beide gemeinsam entschlossen, den Vogel aus dieser "Hölle" zu holen. Es wurde dann kurzum eine Transportbox gekauft, Vogel mitsamt Käfig ins Auto gepackt und heimgefahren.
Moritz, so heisst der Kleine (man weiss übrigens nicht ob Hahn oder Henne) steht nun bei uns im großen, sonnigen Wohnraum und man hat das Gefühl, dass er sich schon total wohl fühlt.
Wir werden sehen, wie sich die 3 verstehen und wer sich vielleicht mit wem verkuppeln lässt - wir lassen einfach alles auf uns zukommen und machen uns dabei keinen Stress.
Der Kleine sieht übrigens gesund aus, vielleicht etwas zu dicklich (wär ja kein Wunder bei dem Speiseplan ). Ich werde ihn in den nächsten paar Wochen mal von der Tierärztin durchchecken lassen, vorher soll er sich aber etwas bei uns eingewöhnen.
Fotos mach ich heute natürlich auch noch, damit ihr ihn auch anschauen könnt
Wir haben wirklich kurzfristig Zuwachs bekommen, die Geschichte muss ich euch einfach erzählen:
Ich hab von einem Bekannten (der ein Vogel-Asyl hat und in ganz Österreich Vögel, zum Teil aus schlechter Haltung, weitervermittelt) eine E-Mail bekommen, dass in der Nähe von Wien ein armer einsamer Grüner Kongo sitzt der im Internet angeboten wird - http://www.willhaben.at/iad/bap/object?adId=6590197&sid=abc2A82T356452&pos=3&tot=70
Das Tier tat mir auf der Stelle leid wenn man den Käfig mit dem spärlichen Inhalt betrachtet. Ich hab das Inserat etwas verdrängt da der Vogel ja schon 5 Jahre alt ist und ich vermutete, dass er schon immer allein gehalten wurde - also total auf Menschen geprägt ist und so sowieso nicht zu meiner Lara passen würde.
Schlußendlich musste ich Freitag - Samstag beruflich nach Wien fahren (ca. 400 km von uns entfernt) und da fiel mir diese Anzeige wieder ein. Kurzum - ich hab dort am Freitag angerufen und gesagt, dass ich mir den Kongo am Samstag gerne anschauen möchte.
Das Bild, das mir dabei geboten wurde, krieg ich nicht mehr aus dem Kopf und bereitet mir noch immer Gänsehaut. Der Vogel wurde ganz allein im finsteren Keller (!) gehalten, da im Obergeschoß anscheinend kein Platz für ihn war. Dann erzählt mir seine Besitzerin ganz stolz, dass seine Lieblingsspeise Kaffee und Kuchen sei und dass er doch so lieb und zahm sein würde weil er allein gehalten wird. Ihr Mann kümmere sich um den Vogel, der aber den ganzen Tag arbeitet und nur am Abend mal kurz zu ihm schaut.
Ich hab dann ruhig aber entschlossen erklärt, wie man einen Papagei füttern sollte und dass der Vogel auch zahm bleibt wenn man ihn mit einem Artgenossen verpaart - sie war nämlich wirklich der Meinung, dass man Papageien, die im Haus gehalten werden, alleine halten sollte. Außerdem fangen sie den Vogel mit dem Casher wenn er wieder mal nicht in den Käfig zurückwill...ich sags euch - einfach schrecklich.
Schlußendlich habe ich meinen Freund zu Hause angerufen und die Zustände geschildert, worauf wir beide gemeinsam entschlossen, den Vogel aus dieser "Hölle" zu holen. Es wurde dann kurzum eine Transportbox gekauft, Vogel mitsamt Käfig ins Auto gepackt und heimgefahren.
Moritz, so heisst der Kleine (man weiss übrigens nicht ob Hahn oder Henne) steht nun bei uns im großen, sonnigen Wohnraum und man hat das Gefühl, dass er sich schon total wohl fühlt.
Wir werden sehen, wie sich die 3 verstehen und wer sich vielleicht mit wem verkuppeln lässt - wir lassen einfach alles auf uns zukommen und machen uns dabei keinen Stress.
Der Kleine sieht übrigens gesund aus, vielleicht etwas zu dicklich (wär ja kein Wunder bei dem Speiseplan ). Ich werde ihn in den nächsten paar Wochen mal von der Tierärztin durchchecken lassen, vorher soll er sich aber etwas bei uns eingewöhnen.
Fotos mach ich heute natürlich auch noch, damit ihr ihn auch anschauen könnt