Hallo,
ich stelle Dir mal einen Auszug aus meiner HP ein. Falls Du noch mehr Fragen hast, darfst Du mich ruhig löchern!
Der "Tarantiner" hat es mir selbst nämlich auch sehr angetan *zwinker*
Vom Wesen her, unterscheidet er sich übrigens sehr von den Pfirsich- oder Schwarzköpfchen!
Taranta Bergpapagei oder auch Taranta-Unzertrennlicher
lat.: Agapornis taranta / engl.: Black-winged Lovebird
Die Grundgefiederfarbe dieser etwa 15 - 17 cm großen Agaporniden ist ein sattes Grün.
Brust, Bauch und die Unterschwanzdecken sind etwas heller, die Flügeldecken dunkler gefärbt.
Die Unterflügeldecken sind schwarz (bei Weibchen aber eher bräunlich), die Schwanzfedern grün. Die äußeren Schwanzfedern haben eine gelbe Basis und weisen ein schwarzes Band auf.
Der Schnabel ist kräftig rot, die Iris dunkelbraun.
Die Füßchen sind dunkelbraun, die Krallen schwarz.
Die Geschlechter lassen sich bei erwachsenen Tieren auf den ersten Blick unterscheiden:
Die Stirn des Männchens hat eine kräftig rote Färbung, die bis zu den Zügeln reicht. Auch der schmale Augenring ist bei ihm rot befiedert, während er bei den Weibchen von hellgrüner Farbe ist. Weibchen sind von der Statur her auch kleiner und der Schnabel ist bei ihnen zierlicher.
Jungtiere beiderlei Geschlechts sind zuerst wie Weibchen gefärbt: Die Farbe des Gefieders ist aber noch matt und der Schnabel gelblich-braun mit dunklem Fleck an der Schnabelbasis.
Mit etwa 3 - 4 Monaten treten die ersten roten Federchen bei den jungen Hähnen auf.
Das Wesen/der Charakter:
Tarantas sind kleine, robuste und widerstandsfähige Mitbewohner.
Vom Verhalten sind sie wesentlich ruhiger (man kann ihr Wesen fast schon als phlegmatisch bezeichnen), als es z.B. Pfirsich- oder auch Schwarzköpfchen sind. Ihre leise zwitschernde/zierpende Stimme lassen sie ebenfalls nur sehr selten erklingen.
Bei der Unterbringung dieser Kobolde sollte darauf geachtet werden, dass ihr Nagebedürfnis sehr groß ist (es empfiehlt sich daher eine Metall-/Alu-
Voliere) und man regelmäßig frische frische Äste reicht.
Aufgrund ihres aggressiven Territorialverhaltens empfiehlt sich zur Brutzeit nur die Paarhaltung.
Heimat des Taranta-Bergpapagei:
Das Verbreitungsgebiet dieser kleinen Afrikaner liegt übrigens im Hochland von Äthiopien und ihr wissenschaftlicher Name leitet sich von dem Taranta-Pass ab.
Da der Tarantiner in Höhen bis zu 3.000 m in den Bergen lebt, gilt er bei den Agaporniden auch als der härteste Vertreter, dem selbst Frost nichts ausmacht.
Zucht:
Die deutsche Erstzucht gelang 1925.
Die Geschlechtsreife tritt mit etwa 12 Monaten ein, wobei sich viele harmonierende Paare aber bis zu drei Jahre Zeit lassen, um das erste Mal zu brüten.
Einige Weibchen tragen Nistmaterial im Rückengefieder in den Kasten ein; andere wiederum gar nicht.
Zumeist besteht ein Gelege aus drei bis fünf Eiern, die rund 24 bis 26 Tage von der Henne bebrütet werden.
Zuerst füttert das Männchen nur das Weibchen, dieses wiederum die Jungen. Später kümmern sich beide Eltern um die Fütterung ihres Nachwuchses.
Mit etwa 48 Tagen fliegen die Jungvögel aus und sind im Alter von 9 - 10 Wochen selbständig.