M
Motte
Guest
Ich weiß auch nicht....ich stolpere immer wieder über dieses "Stadttauben sind Haustiere" Gehabe. Nach Ansicht der engagierten Stadttaubenfreunde sind Stadttauben die Nachkommen von domestizierten Brieftauben und damit verwilderte Hautiere. Aber die Stadtauben die wir kennen haben mit den Brieftauben wie sie schon seid Jahrzehnten aussehen überhaupt keine Ähnlichkeit. Sie sehen aus wie Felsentauben. Felsentauben werden vor bereits vor Jahrtausenden genutzt um Nachrichten zu übermitteln und wurden aufgrund ihrer Nützlichkeit in die ganze Welt gebracht (und somit natürlich auch in Gefangenschaft gehalten und vermehrt). Sie konnten sich anpassen und lebten als eingeschleppte Spezies in Gegenden wo sie normalerweise nicht aufgetaucht wären (ähnlich wie Dingos in Australien usw). So leben sie schon seit sehr langer Zeit dicht an dicht mit uns Menschen und prägen schon lange das Bild von Dörfern und Städten. Aber im Stadttaubenforum kommt es immer so rüber als wären diese Tiere unlängst einem Brieftaubenzüchter enflogen und nun völlig hilflos. Worauf stützt sich diese Ansicht? Weil sie als domestiziert gelten? Sind sie das überhaupt im Sinne dieses Begriffs? Wie bereits erwähnt haben Stadtauben große Ähnlichkeit mit Felsentauben. Die Brieftaube jedoch hat ein ganz anderes Erscheinungsbild, welches auf Domestikation beruht. Oft wird auch die recht große Zutraulichkeit als Beweis für den "Haustierstatus" angeführt. Kann man das überhaupt ernsthaft gelten lassen? Ich denke wenn eine Art schon unzählige Generationen Tür an Tür mit dem Menschen lebt, ist es logisch das ihre Fluchtdistanz gegenüber dem Menschen deutlich geringer ist, als die einer Felsentaube die man irgendwo einfängt. Auch das veränderte Brutverhalten wird als Beweis für die Domestikation (und den damit einhergehenden Haustierstatus) verbunden. Aber was ist mit den in Städten lebenden Singvögeln im Vergleich zu ihren Artgenossen welche in natürlicher Umgebung leben? Man hat bei ihnen veränderungen in Brut und Teritorialverhalten festgestellt. Viele Tierarten welche in Nähe menschlicher Siedlungen leben, lassen Veränderungen in Verhalten und Vermehrung beobachten. Je nach Tierart spielen da mehere Faktoren eine Rolle: Höhere Temperaturen ins stätischen Gebieten, geringer oder kein Prädatorendruck und viel Nahrung (nach artgerechtem und gesunden Futter fragen Tiere nunmal leider nicht) Der Trieb zur Vermehrung wird über Hormone gesteuert. Wenn Wetter und Nahrungsangebot stimmen, erwacht der Vermehrungstrieb und es hat sich bei vielen Tierarten gezeigt das er öfter als üblich ausgelöst werden kann, solange die dazu nötigen Faktoren vorhanden sind.
Das menschliches Zutun dazu geführt hat das es Stadttauben gibt steht ausser Frage! Aber es irritiert mich immer etwas wenn man im Brustton der Überzeugung von Haustieren spricht, ganz so wie von Waldi dem Dackel, der letzte Woche Omma Plüsch entlaufen ist und nun ums Überleben kämpft. Worauf stützt ihr Stadttaubenfreunde Eure Ansichten genau?
Glaubt ihr das in .....keine Ahnung....meinetwegen 50 Jaren in Amerika einer hingeht und Waschbärenhäuser einrichtet, Futterplätze eröffnet, weil der Waschbär ein Haustier ist? Ich weiiiiiiß das der Vergleich etwas hinkt, aber auch der Waschbär ist als Nutztier (Fleisch und Pelzlieferant) eingeschleppt worden und lebt und vermehrt sich erflogreich in Städten. sie sind vielleicht nicht so gesund wie ihre Verwanten in ihrem ürsprünglichen Lebensraum, aber sie sind kräftig genug um sich fort zu pflanzen. Stadttauben verfügen ebenfalls über eine große Anpassungsfähigkeit und überlebten/vermehrten sich schon lange bevor besorgte Tierfreunde auf die Idee kamen es handle um vrwaiste Haustiere die man pflegen muss. Ich verstehe wirklich das es vielen in der Seele weh tut diese schmutzigen und meist wenig fitten Federwische zu beobachten und ihnen eine bessere Ernährung zukommen lassen wollen. In Verbindung mit betreuten Taubenschlägen lässt sich da sogar die Population bremsen, was wirklich für alle Beteiligten wünschenswert wäre! Aber Haustiere?!
Ok, ich denke ich habe jetzt umständlich genug erklärt worum es mir geht und wie meine Frage lautet Sind Stadtauben wirklich Haustiere? Worauf stützt sich diese Überzeugung. Kann es sein das diese Überzeugung vielleicht garnicht besteht, sondern als "Rechtfertigung" gegen Taubenhasser dient und um für diese "Krätzer" die Werbetrommel zu rühren? Mit "fliegenden Ratten" hat keiner Mitleid, aber wenn man an das schlechte Gewissen der Gesellschaft appeliert....... "ihr lasst EURE HAUSTIERE verkommen und seht einfach nur zu!"
Das menschliches Zutun dazu geführt hat das es Stadttauben gibt steht ausser Frage! Aber es irritiert mich immer etwas wenn man im Brustton der Überzeugung von Haustieren spricht, ganz so wie von Waldi dem Dackel, der letzte Woche Omma Plüsch entlaufen ist und nun ums Überleben kämpft. Worauf stützt ihr Stadttaubenfreunde Eure Ansichten genau?
Glaubt ihr das in .....keine Ahnung....meinetwegen 50 Jaren in Amerika einer hingeht und Waschbärenhäuser einrichtet, Futterplätze eröffnet, weil der Waschbär ein Haustier ist? Ich weiiiiiiß das der Vergleich etwas hinkt, aber auch der Waschbär ist als Nutztier (Fleisch und Pelzlieferant) eingeschleppt worden und lebt und vermehrt sich erflogreich in Städten. sie sind vielleicht nicht so gesund wie ihre Verwanten in ihrem ürsprünglichen Lebensraum, aber sie sind kräftig genug um sich fort zu pflanzen. Stadttauben verfügen ebenfalls über eine große Anpassungsfähigkeit und überlebten/vermehrten sich schon lange bevor besorgte Tierfreunde auf die Idee kamen es handle um vrwaiste Haustiere die man pflegen muss. Ich verstehe wirklich das es vielen in der Seele weh tut diese schmutzigen und meist wenig fitten Federwische zu beobachten und ihnen eine bessere Ernährung zukommen lassen wollen. In Verbindung mit betreuten Taubenschlägen lässt sich da sogar die Population bremsen, was wirklich für alle Beteiligten wünschenswert wäre! Aber Haustiere?!
Ok, ich denke ich habe jetzt umständlich genug erklärt worum es mir geht und wie meine Frage lautet Sind Stadtauben wirklich Haustiere? Worauf stützt sich diese Überzeugung. Kann es sein das diese Überzeugung vielleicht garnicht besteht, sondern als "Rechtfertigung" gegen Taubenhasser dient und um für diese "Krätzer" die Werbetrommel zu rühren? Mit "fliegenden Ratten" hat keiner Mitleid, aber wenn man an das schlechte Gewissen der Gesellschaft appeliert....... "ihr lasst EURE HAUSTIERE verkommen und seht einfach nur zu!"