Sammeln und Vogel-Tierarzt holen!
Hallo Procyon,
hier mal eine Liste vogelkundiger Tierärzte in Deutschland:
http://www.vogeldoktor.de/.
Fürs nächstse Mal (oder, falls auf der folgenden Station das gleiche Problem herrscht):
Warum könnt Ihr Interessierten nicht sammeln wie für eine Weihnachtsfeier etc. (haben alle einen regulären Job?) und vielleicht 200 bis 400 € zusammen bekommen, um dann einen vogelkundigen Tierarzt zu holen?
Dem evtl. erklären, dass Ihr aus privater Tasche zahlt und nur so und so viel Geld aufbringen könnt, so dass es nicht zu überraschenden Endsummen kommt.
Dann könnt Ihr Euch Weihnachten die Kirchenspende schenken & habt ein gutes Werk getan.
Zudem könntet Ihr, da Ihr ja nun Wildvögel aufnehmt, eine Linkliste oder Ausdrucke mit relevanten Informationen - etwa vogelkundigen Tierärzten in Eurer Umgebung - aushängen, so dass alle diese lesen können.
Dazu könnte zum Beispiel eine Liste "alarmierender Symptome bei Vögeln" oder so - also Symptome, bei denen bitteschön sofort ein TA zu holen ist.
Ich würde auch rein wirtschaftlich überlegen, ob der jetzige TA sinnvoll ist - man zahlt ihn, er kann aber nur beobachten und reden, untersucht nichts.
Dann kann man ihn auch einsparen.
Evtl. könnte man sogar versuchen, einen der vogelkundigen Tierärzte aus der Umgebung zu einer Art Rabatt oder Notfallrabat zu "überreden" (finanzielle Situation oder "regeln" der Station erklären.
Manche Ärzte machen da mit, wenn sie es zeitlich hinkriegen, einige behandelten Wildvögel gar umsonst (siehe "Vogeldoktor"-Bewertungen).
Vielleicht könnt Ihr auch irgendwo eine Spendenbüchse aufstellen (Supermarkt etc.) oder Du kannst mal ein paar Nachbarn/ Freunde fragen, ob sie für ein Tier, das Hilfe braucht, spenden.
Vielleicht bekommen die dann von Dir ein Foto des Uhus, den sie zu retten geholfen haben.
Warum macht man nicht Werbung für die Station, erklärt, dass die finanzielle Situation jetzt eng ist und ein schöner Uhu einen kundigen Tierarzt braucht und sammelt (evtl. auch für andere Kosten als nur den Uhu) in Schulen etc.?
Dabei kann man gleich eine Stunde Aufklärungsarbeit leisten, schlägt also zwei Fliegen mit einer Klappe.
Jeder Erwachsene mit einem regulären (nicht Mini-) Job kann doch 20 bis 50 € geben, damit müsste man die Kosten decken.
Dafür geht man mal eine Woche oder so nicht Kaffeetrinken und spendet nicht an Obdachlose (gut, das schadet dann nat, denen ...
) oder in der Kirche oder für den Weihnachtsbasar des Vereins XY.
Man könnte sogar einen Artikel für die Regionalzeitung daraus machen, und damit Werbung für die Station ("Wir würden ja so gerne, aber uns fehlt das Geld...").
Versuch doch mal, eine dieser Optionen anzusprechen oder alleine umzusetzen (sammeln).