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Malik
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http://www.sielmann-stiftung.de/de/...egel_fuettern/ganzjaehrig_voegel_fuettern.php
http://www.welt.de/wissenschaft/tie...l-fuettern-ist-unsere-moralische-Pflicht.html
In den 1950er Jahren war es durchaus richtig, dass Vögel höchstens im Winter zu füttern seien durch viele Futtermöglichkeiten in Feld und Flur. Das ist heute nicht mehr so. Und zwar in einem Maße, dass sogar eine ganzjährige Fütterung unterstützenswert ist.
Entgegen der weit verbreiteten Meinung, man solle am Winterende die Vogelfütterung einstellen, zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass das ganzjährige Ausbringen von Vogelfutter einen ergänzenden Beitrag zum Erhalt unserer Vogelvielfalt leisten kann. In unserer durch intensive Landwirtschaft geprägten und durch viele „Saubermann-Aktionen“ ausgeräumten Landschaft finden die Vögel auch im Sommerhalbjahr zunehmend weniger Nahrung. Wildkräuter werden auf fast allen Feldfluren intensiv mit Herbiziden bekämpft, Wiesenpflanzen bilden aufgrund frühzeitiger und häufiger Mahd nur noch selten Samen aus. Hinzu kommt, dass Insekten durch Pestizid-Einsatz im Bestand zurückgehen.
http://www.welt.de/wissenschaft/tie...l-fuettern-ist-unsere-moralische-Pflicht.html
Seit Jahren warnen Naturschützer davor, Vögel zu füttern: Von der falsch verstandenen Tierliebe würden allein Tauben und Ratten profitieren. Für Peter Berthold, Deutschlands bekanntesten Ornitholgen, ist das barer Unsinn: Vogelhäuschen seien eine unschlagbare ökologische Hilfe. Michael Miersch sprach mit ihm über Naturschutz-Mythen.
In den 1950er Jahren war es durchaus richtig, dass Vögel höchstens im Winter zu füttern seien durch viele Futtermöglichkeiten in Feld und Flur. Das ist heute nicht mehr so. Und zwar in einem Maße, dass sogar eine ganzjährige Fütterung unterstützenswert ist.