Hey,
genau so ist es.
Ich habe auch ein Pflegenymphenweibchen, wenn die sich an irgendwas nähert, faucht sie auch.
Ich glaube das ist so gemeint, wie auch die anderen schon schrieben: "ich fauch mal provisorisch, nur für den Fall, dass mir einer was will!"
Beim allgemeinen Umgang ist wichtig:
Alles langsam angehen lassen.
Rituale einführen, zum Beispiel immer zu ähnlichen Zeiten füttern.
Alles, was du tust, durch Töne ankündigen: wenn du den Käfig öffnest, vorher kurz pfeifen oder etwas sagen, am besten immer das Gleiche oder fast gleiche.
Vögel orientieren sich am meisten nach Lauten und lernen auch, sie zuzuordnen.
Sie können sogar ganze Sätze wie "geh in den Käfig!" verstehen lernen, wenn man sie immer wieder im gleichen Moment mit gleicher Betonung sagt.
Beim Füttern könntest du sagen "Futter" oder "guck mal, Futter", beim Käfigöffnen sagst du aber wieder was anders.
Beispiel: du gehst auf den Käfig zu und sagst "Hallo....!" (den Namen des Vogels).
Du öffnest die Tür und machst dabei einen leisen Pfiff oder sagst "Tür".
Du stellst Futter hin und sagst "Futter".
Der Vogel wird schnell lernen, dass du ihm nicht Böses willst und was deine Worte /Töne bedeuten.
Das Fauchen wird sich dann bestimmt bald legen.
Wichtig: lass dich dadurch nicht verunsichern und verhalte dich weiter ganz normal, dann merkt der Nymph, dass du nicht verunsichert bist.
Da er sich an dir orientiert, wird er dann auch bald deine Sicherheit übernehmen.
Einfacher ist so etwas aber tatsächlich wenn man zwei Vögel hat, da sie sich so beim "Kollegen" immer wieder vergewissern können, dass alles okay ist.
Es gibt ihnen mehr Sicherheit und sie lernen, dass du auch da bist und irgendwie dazu gehörst, UND: schließlich bringst du ihnen das Futter.
Schwierig wird es nur, wenn man zwei sehr scheue Vögel hat.
Aber: Nymphen sind allgemein "schissig" und brauchen etwas, bis sie sich an Neues gewöhnen, da braucht man viel Geduld!