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Geschossener Bussard und illegale Fallen entdeckt
Vorwürfe gegen Borkener Jagdbehörde
Pressemeldung vom 20.03.2009
Borken. Die illegale Verfolgung geschützter Tierarten im Kreis Borken sorgt weiter für Wirbel. Nachdem Anfang des März ein mit Schrot abgeschossener Bussard bei Vreden gefunden wurde, hat das Komitee gegen den Vogelmord jetzt in einem Waldstück bei Burlo zehn illegal aufgestellte Vogel- und Marderfallen entdeckt und an die Untere Jagdbehörde in Borken gemeldet. Weil sich dort offenbar niemand zuständig fühlte, werfen die Vogelschützer dem Amt jetzt Untätigkeit vor.
Bereits in der letzten Woche haben Aktivisten des Komitees nach einem Hinweis den Wald im Bereich des Klostermoores durchsucht und dabei die Fanggeräte entdeckt. Es handelte sich um ein offen aufgestelltes und beködertes Abzugseisen, eine Käfigfalle für Singvögel und acht aktivierte Lebendfallen, mit denen mitten in der offiziellen Schonzeit Marder und Füchse gefangen werden sollten. „Wir waren über das Ausmaß der Wilderei entsetzt und haben sofort die Kreisverwaltung angerufen.“, berichtet Komitee-Geschäftsführer Alexander Heyd. Doch anstatt herauszufahren und die Fallen zu beschlagnahmen, sah man bei der Unteren Jagdbehörde keinen Handlungsbedarf. Heyd: „Der Leiter der Jagdbehörde fragte mich, wo denn das Problem sei und erklärte mir, dass es legal sei, solche Fallen in der Schonzeit aufzustellen“ – eine nach Ansicht des Komitees „haarsträubende“ Aussage einer Fachbehörde. Selbst als die Vogelschützer von dem offen aufgestellten und mit einem Ei beködertem Abzugseisen berichteten, hielt es das für die Einhaltung der Jagdgesetze zuständige Amt nicht für nötig, einen Mitarbeiter in den Wald zu schicken. Stattdessen – so der Verdacht der Vogelschützer - wurde wahrscheinlich der Hauptverdächtige informiert, denn etwa 20 Minuten nach dem Telefonat erschien der Pächter des Jagdrevieres an der Falle.
Als die Vogelschützer den Jäger mit ihren Vorwürfen konfrontierten, gab dieser zu, einen Teil der Lebendfallen aufgestellt und aktiviert zu haben, behauptete jedoch, dies sei mit der Unteren Jagdbehörde so abgesprochen worden. Auch für das gefährliche, offen aufgestellte Tellereisen hatte der Mann eine Erklärung: Die Falle habe er aufgestellt, um Jungjägern im Rahmen der Ausbildung zu zeigen, „wie man es nicht machen soll“. Das Komitee hält diese Einlassungen des Jägers für Schutzbehauptungen und hat inzwischen den Landesjagdverband (LJV) um eine Stellungnahme gebeten. Im Gegensatz zur Borkener Jagdbehörde ist man beim LJV der Ansicht, dass der Fallenfang im März ein Schonzeitvergehen darstellt und empfahl dem Komitee, Anzeige zu erstatten. Wie die Vogelschützer mitteilen, wurde daraufhin die Staatsanwaltschaft Münster eingeschaltet.
In Münster ermittelt man bereits in einem weiteren Fall von illegaler Greifvogelverfolgung aus dem Kreis Borken. Ein Spaziergänger hatte Anfang März bei Vreden-Lünten einen verletzten Mäusebussard gefunden und zu einem Tierarzt gebracht. Eine Röntgenaufnahme ergab, dass zwei Schrotkugeln im Körper des Vogels steckten. Trotz intensiver Behandlung starb der Vogel wenige Stunden später.
Borken. Die illegale Verfolgung geschützter Tierarten im Kreis Borken sorgt weiter für Wirbel. Nachdem Anfang des März ein mit Schrot abgeschossener Bussard bei Vreden gefunden wurde, hat das Komitee gegen den Vogelmord jetzt in einem Waldstück bei Burlo zehn illegal aufgestellte Vogel- und Marderfallen entdeckt und an die Untere Jagdbehörde in Borken gemeldet. Weil sich dort offenbar niemand zuständig fühlte, werfen die Vogelschützer dem Amt jetzt Untätigkeit vor.
http://www.komitee.de/index.php?problemrevier_burlo
Borken. Die illegale Verfolgung geschützter Tierarten im Kreis Borken sorgt weiter für Wirbel. Nachdem Anfang des März ein mit Schrot abgeschossener Bussard bei Vreden gefunden wurde, hat das Komitee gegen den Vogelmord jetzt in einem Waldstück bei Burlo zehn illegal aufgestellte Vogel- und Marderfallen entdeckt und an die Untere Jagdbehörde in Borken gemeldet. Weil sich dort offenbar niemand zuständig fühlte, werfen die Vogelschützer dem Amt jetzt Untätigkeit vor.
V.i.S.d.P, weitere Informationen, Bildmaterial: KgdV, Axel Hirschfeld (Pressesprecher), Auf dem Dransdorfer Berg 98, 53121 Bonn, Tel.: +49 228 665521, Email: **********
Vorwürfe gegen Borkener Jagdbehörde
Pressemeldung vom 20.03.2009
Borken. Die illegale Verfolgung geschützter Tierarten im Kreis Borken sorgt weiter für Wirbel. Nachdem Anfang des März ein mit Schrot abgeschossener Bussard bei Vreden gefunden wurde, hat das Komitee gegen den Vogelmord jetzt in einem Waldstück bei Burlo zehn illegal aufgestellte Vogel- und Marderfallen entdeckt und an die Untere Jagdbehörde in Borken gemeldet. Weil sich dort offenbar niemand zuständig fühlte, werfen die Vogelschützer dem Amt jetzt Untätigkeit vor.
Bereits in der letzten Woche haben Aktivisten des Komitees nach einem Hinweis den Wald im Bereich des Klostermoores durchsucht und dabei die Fanggeräte entdeckt. Es handelte sich um ein offen aufgestelltes und beködertes Abzugseisen, eine Käfigfalle für Singvögel und acht aktivierte Lebendfallen, mit denen mitten in der offiziellen Schonzeit Marder und Füchse gefangen werden sollten. „Wir waren über das Ausmaß der Wilderei entsetzt und haben sofort die Kreisverwaltung angerufen.“, berichtet Komitee-Geschäftsführer Alexander Heyd. Doch anstatt herauszufahren und die Fallen zu beschlagnahmen, sah man bei der Unteren Jagdbehörde keinen Handlungsbedarf. Heyd: „Der Leiter der Jagdbehörde fragte mich, wo denn das Problem sei und erklärte mir, dass es legal sei, solche Fallen in der Schonzeit aufzustellen“ – eine nach Ansicht des Komitees „haarsträubende“ Aussage einer Fachbehörde. Selbst als die Vogelschützer von dem offen aufgestellten und mit einem Ei beködertem Abzugseisen berichteten, hielt es das für die Einhaltung der Jagdgesetze zuständige Amt nicht für nötig, einen Mitarbeiter in den Wald zu schicken. Stattdessen – so der Verdacht der Vogelschützer - wurde wahrscheinlich der Hauptverdächtige informiert, denn etwa 20 Minuten nach dem Telefonat erschien der Pächter des Jagdrevieres an der Falle.
Als die Vogelschützer den Jäger mit ihren Vorwürfen konfrontierten, gab dieser zu, einen Teil der Lebendfallen aufgestellt und aktiviert zu haben, behauptete jedoch, dies sei mit der Unteren Jagdbehörde so abgesprochen worden. Auch für das gefährliche, offen aufgestellte Tellereisen hatte der Mann eine Erklärung: Die Falle habe er aufgestellt, um Jungjägern im Rahmen der Ausbildung zu zeigen, „wie man es nicht machen soll“. Das Komitee hält diese Einlassungen des Jägers für Schutzbehauptungen und hat inzwischen den Landesjagdverband (LJV) um eine Stellungnahme gebeten. Im Gegensatz zur Borkener Jagdbehörde ist man beim LJV der Ansicht, dass der Fallenfang im März ein Schonzeitvergehen darstellt und empfahl dem Komitee, Anzeige zu erstatten. Wie die Vogelschützer mitteilen, wurde daraufhin die Staatsanwaltschaft Münster eingeschaltet.
In Münster ermittelt man bereits in einem weiteren Fall von illegaler Greifvogelverfolgung aus dem Kreis Borken. Ein Spaziergänger hatte Anfang März bei Vreden-Lünten einen verletzten Mäusebussard gefunden und zu einem Tierarzt gebracht. Eine Röntgenaufnahme ergab, dass zwei Schrotkugeln im Körper des Vogels steckten. Trotz intensiver Behandlung starb der Vogel wenige Stunden später.
Borken. Die illegale Verfolgung geschützter Tierarten im Kreis Borken sorgt weiter für Wirbel. Nachdem Anfang des März ein mit Schrot abgeschossener Bussard bei Vreden gefunden wurde, hat das Komitee gegen den Vogelmord jetzt in einem Waldstück bei Burlo zehn illegal aufgestellte Vogel- und Marderfallen entdeckt und an die Untere Jagdbehörde in Borken gemeldet. Weil sich dort offenbar niemand zuständig fühlte, werfen die Vogelschützer dem Amt jetzt Untätigkeit vor.
http://www.komitee.de/index.php?problemrevier_burlo
Borken. Die illegale Verfolgung geschützter Tierarten im Kreis Borken sorgt weiter für Wirbel. Nachdem Anfang des März ein mit Schrot abgeschossener Bussard bei Vreden gefunden wurde, hat das Komitee gegen den Vogelmord jetzt in einem Waldstück bei Burlo zehn illegal aufgestellte Vogel- und Marderfallen entdeckt und an die Untere Jagdbehörde in Borken gemeldet. Weil sich dort offenbar niemand zuständig fühlte, werfen die Vogelschützer dem Amt jetzt Untätigkeit vor.
V.i.S.d.P, weitere Informationen, Bildmaterial: KgdV, Axel Hirschfeld (Pressesprecher), Auf dem Dransdorfer Berg 98, 53121 Bonn, Tel.: +49 228 665521, Email: **********