Caro+Caro † 2014
Carolin (& Carola)
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Bella und Fago sind dem Tod gerade noch mal von der Schippe gesprungen... wir haben 3 Tage gebangt, gehofft und viele Tränen vergossen
Ich fange mal von vorne an:
Es begann vor ca. 6 Monaten, als ich mit Fago bei einem vk Tierarzt war, weil er sich ständig kratzt und recht häufig niest.
Da er ja ein Federproblem hat ( seine Mama hat ihn am Kopf gerupft) und er sich die Schwungfedern abknabbert, wollte ich ihn durchchecken lassen.
Der Arzt sah ihn sich an, meinte, er würde schon viel besser aussehen als vor 1 Jahr und stellte durch Anschauen - er hat ihn nicht mal angefaßt - fest, daß er wohl keine Milben hat. Es könnte aber eine Allergie sein oder einfach trockene Haut. Ich soll ihn viel besprühen. DAS WAR ALLES!
Mir ließ diese Diagnose keine Ruhe und die Untersuchung war für mich natürlich nicht ausreichend.
Vor einiger Zeit bekam ich die Adresse einer Tierärztin, die eine Fachausbildung für Ziergeflügel hat und ihre Diplomarbeit über Papageienkrankheiten geschrieben hat und ich beschloss, Fago dort untersuchen zu lassen.
Eine 2. Meinung kann ja nie schaden.
Fago wurden dort erst einmal eni paar Federn mit der Pinzette gezogen und ein Nasenabstrich gemacht.
Der Befund 1 Woche später ergab: keine Bakterien, Pilze oder Viren auf der Haut, dafür aber Aspergillen im Gefieder
Was für ein Schock!
Um nun alles genauestens zu klären, fuhr ich 2 Wochen später (letzte Woche Dienstag) mit Bella und Fago wieder in die Praxis.
Erst kam Bella zur Untersuchung dran. Nach ihrem Aussehen, Top-Gefieder und auch sonst, dachte auch die Ärztin, ... sie sieht recht gesund aus.
Bei Bella wurde zuerst Blut abgenommen und dann wurde sie geröngt.
Sie hatte Schatten auf den Luftsäcken ... also Aspergillose.
Bei Fago's Untersuchung ergab sich die gleiche Diagnose.
Ich wollte mich aber auf das Röntgen nicht verlassen und habe auf eine Endoskopie bestanden.
Die hat das Ganze nochmal bestätigt, allerdings nicht so schlimm, wie es nach den Röntgenbildern zu vermuten war.
Bei beiden ist die Leber etwas vergrößert.
Nach 6 Stunden Dauerstreß für die Vögel und für mich ging es mit Medikamenten wieder nach Hause.
Es gab Imaverol und NaCL mit F 10 zum Inhalieren sowie Itrafungol je 0,26 ml in den Schnabel.
Das versuchte ich unter einem Riesengeschrei den beiden in den Schnabel zu geben.
Heute denke ich, ihr Bauchgefühl hat ihnen gesagt.... bitte nicht!
Irgendwie habe ich es in die Vögel "reinbekommen". Sonst fressen sie fast alles vom Löffel. Aber dieses Zeug ging gar nicht.
In den nächsten 2 Tagen wurden die beiden immer ruhiger, fraßen kaum etwas und ich machte mir schon große Sorgen.
Am Freitag früh wollte ich die beiden morgens begrüßen , aber es kam keine Reaktion von ihnen
Beide saßen in ihrem Schlafring, aufgeplustert, die Augen zu, zitternd, und es wurde nicht mal ein Sonnenblumenkern angeschaut bzw. gefressen.
Das kenne ich gar nicht. Sonst sind sie hellwach und stürzen gleich zu ihren Näpfen und zum Wasser. Da läuteten bei mir die Alarmglocken.
Hier sagte mir mein Bauchgefühl auch: keine Medikamtene mehr, die Vögel nicht mehr anfassen und stressen, sonst sind sie gleich tot
Ich habe die Vögel eingepackt und bin sofort wieder in die Praxis gefahren (jedes Mal 60 km pro Strecke) und habe sie der Ärztin gezeigt.
Sie war wohl sichtlich geschockt und erklärte mir, das seien die Toxine, die durch das Medikament freigesetzt werden.
Ich konnte die beiden natürlich nicht wieder mit nach Hause nehmen, sonst wären sie mir sofort gestorben.
Sie bekamen dort erstmal Infusionen und wurden weiter behandelt.
Das Itrafungol wurde nach meinem Protest (ich hatte mich ja inzwischen informiert und wußte, warum es den beiden so schlecht geht)
abgesetzt und auf Nizoral umgestellt.
Wir konnten dann einfach nur noch hoffen und beten und abwarten, ob sie es schaffen.
Ich bin gar nicht mehr ohne Telefon rumgelaufen. Ich hoffte nur, daß die Ärztin nicht anruft.
Ich durfte aber jederzeit anrufen und mich nach den beiden erkundigen. Es war 3 Tage die Hölle, da es ihnen nicht wirklich besser ging.
Am Montag kam dann die erlösende Nachricht, sie futtern gut und sind wieder einigermaßen fit.
Da sie viel abgenommen haben und weiterhin Infusionen bekommen sollten, ließ ich sie noch in stat. Behandlung..
Ich wollte kein Risiko mehr eingehen.
Seit Mittwoch sind sie auf Vfend umgestellt, was sie auch prima vertragen.
Das sollen sie noch 3 Wochen bekommen und dann bin ich auf die Kontrolle gespannt.
Heute habe ich die beiden abgeholt, beide sehen noch etwas mitgenommen aus, haben sich aber riesig gefreut,
wieder zu Hause zu sein - ich ich erst Jetzt kullern die Tränen schon wieder, allerdings vor Freude.
Die Futternäpfe wurden geleert und Wasser verschlungen, als wenn sie ewig nichts bekommen hätten.
Mein Fazit nach dieser Erfahrung ist, daß ich mich nicht mehr auf alles verlasse, was mir an Medikamenten gegeben wird.
Ich werde mich in Zukunft noch mehr informieren und belesen, bevor wieder so ein schlimmer Fehler passiert.
Meine Vögel bekommen NIE wieder Itrafungol . Afrikanische Papageien (Graue und Grüne Kongos !) vertragen kein Itrafungol
Ich fange mal von vorne an:
Es begann vor ca. 6 Monaten, als ich mit Fago bei einem vk Tierarzt war, weil er sich ständig kratzt und recht häufig niest.
Da er ja ein Federproblem hat ( seine Mama hat ihn am Kopf gerupft) und er sich die Schwungfedern abknabbert, wollte ich ihn durchchecken lassen.
Der Arzt sah ihn sich an, meinte, er würde schon viel besser aussehen als vor 1 Jahr und stellte durch Anschauen - er hat ihn nicht mal angefaßt - fest, daß er wohl keine Milben hat. Es könnte aber eine Allergie sein oder einfach trockene Haut. Ich soll ihn viel besprühen. DAS WAR ALLES!
Mir ließ diese Diagnose keine Ruhe und die Untersuchung war für mich natürlich nicht ausreichend.
Vor einiger Zeit bekam ich die Adresse einer Tierärztin, die eine Fachausbildung für Ziergeflügel hat und ihre Diplomarbeit über Papageienkrankheiten geschrieben hat und ich beschloss, Fago dort untersuchen zu lassen.
Eine 2. Meinung kann ja nie schaden.
Fago wurden dort erst einmal eni paar Federn mit der Pinzette gezogen und ein Nasenabstrich gemacht.
Der Befund 1 Woche später ergab: keine Bakterien, Pilze oder Viren auf der Haut, dafür aber Aspergillen im Gefieder
Was für ein Schock!
Um nun alles genauestens zu klären, fuhr ich 2 Wochen später (letzte Woche Dienstag) mit Bella und Fago wieder in die Praxis.
Erst kam Bella zur Untersuchung dran. Nach ihrem Aussehen, Top-Gefieder und auch sonst, dachte auch die Ärztin, ... sie sieht recht gesund aus.
Bei Bella wurde zuerst Blut abgenommen und dann wurde sie geröngt.
Sie hatte Schatten auf den Luftsäcken ... also Aspergillose.
Bei Fago's Untersuchung ergab sich die gleiche Diagnose.
Ich wollte mich aber auf das Röntgen nicht verlassen und habe auf eine Endoskopie bestanden.
Die hat das Ganze nochmal bestätigt, allerdings nicht so schlimm, wie es nach den Röntgenbildern zu vermuten war.
Bei beiden ist die Leber etwas vergrößert.
Nach 6 Stunden Dauerstreß für die Vögel und für mich ging es mit Medikamenten wieder nach Hause.
Es gab Imaverol und NaCL mit F 10 zum Inhalieren sowie Itrafungol je 0,26 ml in den Schnabel.
Das versuchte ich unter einem Riesengeschrei den beiden in den Schnabel zu geben.
Heute denke ich, ihr Bauchgefühl hat ihnen gesagt.... bitte nicht!
Irgendwie habe ich es in die Vögel "reinbekommen". Sonst fressen sie fast alles vom Löffel. Aber dieses Zeug ging gar nicht.
In den nächsten 2 Tagen wurden die beiden immer ruhiger, fraßen kaum etwas und ich machte mir schon große Sorgen.
Am Freitag früh wollte ich die beiden morgens begrüßen , aber es kam keine Reaktion von ihnen
Beide saßen in ihrem Schlafring, aufgeplustert, die Augen zu, zitternd, und es wurde nicht mal ein Sonnenblumenkern angeschaut bzw. gefressen.
Das kenne ich gar nicht. Sonst sind sie hellwach und stürzen gleich zu ihren Näpfen und zum Wasser. Da läuteten bei mir die Alarmglocken.
Hier sagte mir mein Bauchgefühl auch: keine Medikamtene mehr, die Vögel nicht mehr anfassen und stressen, sonst sind sie gleich tot
Ich habe die Vögel eingepackt und bin sofort wieder in die Praxis gefahren (jedes Mal 60 km pro Strecke) und habe sie der Ärztin gezeigt.
Sie war wohl sichtlich geschockt und erklärte mir, das seien die Toxine, die durch das Medikament freigesetzt werden.
Ich konnte die beiden natürlich nicht wieder mit nach Hause nehmen, sonst wären sie mir sofort gestorben.
Sie bekamen dort erstmal Infusionen und wurden weiter behandelt.
Das Itrafungol wurde nach meinem Protest (ich hatte mich ja inzwischen informiert und wußte, warum es den beiden so schlecht geht)
abgesetzt und auf Nizoral umgestellt.
Wir konnten dann einfach nur noch hoffen und beten und abwarten, ob sie es schaffen.
Ich bin gar nicht mehr ohne Telefon rumgelaufen. Ich hoffte nur, daß die Ärztin nicht anruft.
Ich durfte aber jederzeit anrufen und mich nach den beiden erkundigen. Es war 3 Tage die Hölle, da es ihnen nicht wirklich besser ging.
Am Montag kam dann die erlösende Nachricht, sie futtern gut und sind wieder einigermaßen fit.
Da sie viel abgenommen haben und weiterhin Infusionen bekommen sollten, ließ ich sie noch in stat. Behandlung..
Ich wollte kein Risiko mehr eingehen.
Seit Mittwoch sind sie auf Vfend umgestellt, was sie auch prima vertragen.
Das sollen sie noch 3 Wochen bekommen und dann bin ich auf die Kontrolle gespannt.
Heute habe ich die beiden abgeholt, beide sehen noch etwas mitgenommen aus, haben sich aber riesig gefreut,
wieder zu Hause zu sein - ich ich erst Jetzt kullern die Tränen schon wieder, allerdings vor Freude.
Die Futternäpfe wurden geleert und Wasser verschlungen, als wenn sie ewig nichts bekommen hätten.
Mein Fazit nach dieser Erfahrung ist, daß ich mich nicht mehr auf alles verlasse, was mir an Medikamenten gegeben wird.
Ich werde mich in Zukunft noch mehr informieren und belesen, bevor wieder so ein schlimmer Fehler passiert.
Meine Vögel bekommen NIE wieder Itrafungol . Afrikanische Papageien (Graue und Grüne Kongos !) vertragen kein Itrafungol