Hallo, MfG
wir haben hier nur:
Blaustirnamazonen, Gelbscheitelamazonen, Doppelgelbkopfamazonen, eine Gelbnackenamazone, Gelbwangenamazonen....
also nicht die "wertvollen" (wie tucuman.....) ....
Für die von uns gehaltenen kann ich
zu den Aussagen in diesem Beitrag aus unseren Erfahrungen Stellung nehmen:
ja, ich finde die Amazonen generell robuster.Sie sind nicht so sensibel gegenüber Umgebungsveränderungen, adaptieren leichter als andere Großpapageien.
Ja, von allen aufgenommenen Amazonen (müsste ich nachzählen) war nur eine gerupfte dabei (Jackie, Blaustirnamazone, Henne). Mittlerweile wieder (fast) voll befiedert - aber noch nicht wieder flugfähig......
Bei den Graupis gibt es wesentlich mehr gerupfte, bisher allein gehaltene (Hennen.....)
Sie haben andere Futterbedürfnisse, die sich aus dem Nahrungsangebot ihres ursprünglichen Habitates ergeben.
Gleichwohl gibt es erst seit wenigen Jahren unterschiedliche Futtermischungen für die Arten, sodass die meisten Amazonen vermutlich eine viel zu fette Futtermischung bekommen.
Stellt sich für mich die Frage: "andere Futterbedürfnisse" ... als wer?????????
Dass Amazonen (in Einzel- / Privathaltung) generell eine zu fette Futtermischung bekommen (die "Fehlernährung" mit Brötchen mit Butter und Würstchen und Kartoffeln mit Soße gibt es auch bei den anderen Arten....), vermute ich auch... habe aber keine Belege, außer den Auskünften der Eigentümer der hier "Gelandeten / Gestrandeten / Angekommenen"
Es wird auch oft von Haltern berichtet, dass Amazonen mehr klettern als fliegen. Ich schließe daraus, dass sie bewegungsfauler sind und sehr viel mehr Ermunterung benötigen, um sich ausreichend zu bewegen.
Ist bei "unseren" Amazonen auch so - weniger "Lust" zu fliegen! Die
Voliere der Graupis ist genau so lang wie die (einer Teilbesetzung) der Amas. Bei den Graupis ist ständig "Leben" - der eine fliegt hierhin, der andere....
bei den Amas ist mehr Ruhe (im Hinblick auf die Flugbewegungen).
Dabei zeigen sich die Auswirkungen insbesondere an den inneren Organen (Leber, Nieren, Herz).
Äußerlich zeigt sich der chronische Schaden bei der Amazonen an dunklen Gefiederveränderungen oder der Ausbildung gelber Federn im sonst grünen Deckgefieder, Fußsohlenveränderungen etc.
Der Aussage bzgl. der Amazonen - braunen Gefiederveränderungen - kann ich zustimmen.
Das kommt auch bei Grauen vor, da wachsen rosa Federn im grauen Deckgefieder.
Dieser Aussage bzgl. der rosa Federn bei Graupapageien - kann ich nicht so zustimmen. Das kommt für mich vor allem darauf, ob "die eine rosa Feder" immer an derselben Stelle wieder kommt - nach jeder Mauser (wie z. B. bei Charly, der ja zu Jockeline bei Lady-li umgezogen ist) und natürlich auch auf das Ergebnis der medizinischen Untersuchung!
Ergänzend in den "Katalog" würde ich vlt. noch aufnehmen:
Das Dominanzverhalten ist besonders komplex. (Ähnlich wie bei DR Aras..... und nicht so verhältnismäßig "einfach" wie bei Graupapageien - aber auch nicht schwierig, wie bei bestimmten Kakaduarten
)
"MfG"
Susanne