B
blue
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Hallo Ihr Lieben,
war lange nicht im Forum. Heute leider wieder aus traurigem Anlass. Mein "Sternchen" hat sich heute morgen in der Voliere auf irgendeine myteriöse Art mit dem Füßchen an dem großen Futterbehälter verfangen und diesen mit großen Geschrei quer über den Boden geschleift. Ich wollte eingreifen, um ihr zu helfen, da war sie dann aber schon davon los, flog schreiend durch die Voliere, saß auf der Stange oder hing am Gitter - und das Beinchen bzw. der Fuß sah sehr verdreht uns merkwürdig aus.
Ich habe sie dann eingefangen, was natülrich zusätzlicher Schreck war und auch sicher schmerzhaft, sofort in eine ausgepolsterte Box gesetzt und zu einem in der Region anerkannt guten und speziell vogelkundigen Tierarzt gebracht (vorher angerufen).
Als wir sie dort aus der Box nahmen, war einiges an Blut ausgetreten (hat man hier zu Hause noch nicht gesehen) und es wurde ein offener Bruch festgestellt. Sah böse aus. Lt. Tierarzt gibt es zwei Möglichkeiten: entweder schienen und versuchen, ob es wieder zusammenwächst (was in dem Fall wohl nicht die meisten Aussichten hat) oder aber den Fuß bzw. das Bein zu amputieren. Der Tierarzt dagte mir, dass die Nymphen in der Regel mit einer Amputation recht gut klarkommen, deshalb habe ich mich dazu entschieden. Ich möchte mein Tier nicht unnötig quälen, denn wenn das nicht ordentlich zusammenwächst, müsste sicher später doch amputiet werden.
Das wird nun also sofort gemacht und ich hoffe, dass es jetzt bereits erfolgreich geschehen ist.
Meine Frage/n:
Hat von Euch jemand so etwas mit seinem Nymph erlebt und kann mir Tipss geben, worauf ich jetzt und später achten muss?
Die Zimmervoliere ist recht groß. Ist es günstiger, den Vogel zunächst alleine in einen kleineren separaten Käfig zu setzen?
Wie wird wohl sein Partner reagieren? Nimmt er Rücksicht oder scheucht er das verletzte Weibchen?
Was ist mit dem Sexualleben (war bisher sehr rege)?
Es gibt leider immer wieder Gefahren, die man nicht rechtzeitig erkennt oder gar nicht so einschätzt. Neulich ist z.B. der Nymphenmann beim Freiflug in meinem Arbeitszimmer mit einer Kralle auf der Rückseite meines Bildschirms am PC hängengeblieben (konnte ihn gut befreien). Er sitzt gerne oben auf der Bildschirmkante und beobachtet, was ich tue. Wurde ihm wohl etwas langweilig und er kletterte an der Rückseite herunter. In dem Lüftungsgitter hing er dann kläglich schreiend....
Ich danke Euch für Tipps zum Thema "beinamputierte Nymphendame".
LG
war lange nicht im Forum. Heute leider wieder aus traurigem Anlass. Mein "Sternchen" hat sich heute morgen in der Voliere auf irgendeine myteriöse Art mit dem Füßchen an dem großen Futterbehälter verfangen und diesen mit großen Geschrei quer über den Boden geschleift. Ich wollte eingreifen, um ihr zu helfen, da war sie dann aber schon davon los, flog schreiend durch die Voliere, saß auf der Stange oder hing am Gitter - und das Beinchen bzw. der Fuß sah sehr verdreht uns merkwürdig aus.
Ich habe sie dann eingefangen, was natülrich zusätzlicher Schreck war und auch sicher schmerzhaft, sofort in eine ausgepolsterte Box gesetzt und zu einem in der Region anerkannt guten und speziell vogelkundigen Tierarzt gebracht (vorher angerufen).
Als wir sie dort aus der Box nahmen, war einiges an Blut ausgetreten (hat man hier zu Hause noch nicht gesehen) und es wurde ein offener Bruch festgestellt. Sah böse aus. Lt. Tierarzt gibt es zwei Möglichkeiten: entweder schienen und versuchen, ob es wieder zusammenwächst (was in dem Fall wohl nicht die meisten Aussichten hat) oder aber den Fuß bzw. das Bein zu amputieren. Der Tierarzt dagte mir, dass die Nymphen in der Regel mit einer Amputation recht gut klarkommen, deshalb habe ich mich dazu entschieden. Ich möchte mein Tier nicht unnötig quälen, denn wenn das nicht ordentlich zusammenwächst, müsste sicher später doch amputiet werden.
Das wird nun also sofort gemacht und ich hoffe, dass es jetzt bereits erfolgreich geschehen ist.
Meine Frage/n:
Hat von Euch jemand so etwas mit seinem Nymph erlebt und kann mir Tipss geben, worauf ich jetzt und später achten muss?
Die Zimmervoliere ist recht groß. Ist es günstiger, den Vogel zunächst alleine in einen kleineren separaten Käfig zu setzen?
Wie wird wohl sein Partner reagieren? Nimmt er Rücksicht oder scheucht er das verletzte Weibchen?
Was ist mit dem Sexualleben (war bisher sehr rege)?
Es gibt leider immer wieder Gefahren, die man nicht rechtzeitig erkennt oder gar nicht so einschätzt. Neulich ist z.B. der Nymphenmann beim Freiflug in meinem Arbeitszimmer mit einer Kralle auf der Rückseite meines Bildschirms am PC hängengeblieben (konnte ihn gut befreien). Er sitzt gerne oben auf der Bildschirmkante und beobachtet, was ich tue. Wurde ihm wohl etwas langweilig und er kletterte an der Rückseite herunter. In dem Lüftungsgitter hing er dann kläglich schreiend....
Ich danke Euch für Tipps zum Thema "beinamputierte Nymphendame".
LG