J
JüSi
Guest
Erste Erfahrungen mit Wutas:
Seit über 11 Jahren begeistern mich verschiedene Kunstflugtaubenrassen. Mein Hauptaugenmerk lag meistens bei den Purzler und Rollerrassen. Bis auf Kelebek in den Farben rot und gelb, die ich auch schon mal auf dem Flugkasten ein Jahr geflogen hatte, die ich leider aus Platzgründen dann abgab und einen 5er Stich Dunek mit denen ich nicht klar kam distanzierte ich mich etwas von der Gruppe der Dreh- und Sturzflugtauben. Begeistert haben mich diese Rassen allemal, so schaute ich diese Rassen eben bei anderen Sportfreunden an. Seit ca. 3 Jahren habe ich auch den Wertungsrichterschein für Wammen und Wutas. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich immer das Gefühl, dass ich einfach nicht das richtige Händchen für die Rassen der Dreh und Sturzflugtauben habe, deshalb beheimateten Stürzerrassen nun bereits über 5 Jahren nicht mehr meinen Schlag zu Hause.
So nun zurück zu den Wutas. Anfang des Jahres versprach Oliver meinem Sohn Michael einen eingeflogenen Wutastich, den er ihm schenken wollte. Dieser Stich stammte von einem erfahrenen Wutazüchter aus der Schweiz Hans Ganz. Auf der diesjährigen deutschen FK-Meisterschaft Anfang Juli war es dann soweit, dass wir die 3 Wutas bekamen von Oliver. Nochmals vielen vielen Dank für die Tauben! Mittlere Weile hat diese Rasse mich und Michael voll beeindruckt und begeistert.
Die Unterbringung der 3 Wutas erfolgte in einem Kleinschlag. Nach ein paar Tagen der Eingewöhnung begannen wir die Wutas auf unseren Flugkasten einzuspielen. Dies klappte bereits nach 2 Tagen wunderbar.
Am dritten Tag begannen wir sie am Heimatschlag abzujagen. Was passierte die drei flogen auf und landeten auf dem Hausdach, toll! Dropper gesetzt und die Wutas sind sofort gekommen und eingesprungen. Am darauffolgenden Tag passierte das gleiche wieder. So beschlossen wir, dass wir sie am nächsten Tag auf dem Trainingsplatz fliegen werden. Dort sah es um einiges besser aus. Abgejagt mit einer blauen Tüte flogen sie dann in wenigen Minuten auf einer Unteren Höhe. Nach ca. 5 min Flugzeit haben wir sie dann herunter geholt und sie stürzten recht schnell herunter. Von diesem Tag an ging das Training am FK-Platz und zu Hause immer besser. In Frankreich auf der FK-Meisterschaft war es dann auch soweit, dass der Stich seinen ersten Wertungsflug unter neuer Führung ablegte. Leider hatten wir die Fütterung etwas zu knapp eingestellt und wir kamen zu keinem guten Flug. Man muss auch dazu sagen, dass dieser Stich bis dahin gerademal ca. 6 Trainingseinheiten hatte. Mit der optimalen Fütterung des Stiches müssen wir auch erst noch unsere Erfahrung sammeln.
Als nächstes kam das Problem dazu, dass eine Taube aus dem Stich einfach nicht zügig genug mit den anderen aufstieg. Mittlererweile haben wir das Problem gelöst. Die Tauben werden momentan gleichzeitig aus der Hand aufgelassen und die Fütterung optimiert. Ganz wichtig das jagen mit einer Fahne, die ersten Minuten. Momentan bekommen wir sie auf eine knapp Mittlere Höhe. Leider geht dann Betreff der Höhe nichts mehr und man merkt wie sie auf das Droppen warten. Zum Droppen benötigt man mind. 4 bis 5 Dropper, die es gilt dann eifrig in Bewegung zu halten. Wenn man nur mit 2 Droppern lockt unterbrechen Sie den Sturz mehrmals. Auch wenn wir am Vortag zu gut gefüttert haben gehen sie zwar schneller hoch, aber der Sturz erfolgt ebenfalls mit Unterbrechungen. Etwas weniger Futter ist dann doch besser. Beim Training werden sie in der Regel bei uns 2-mal aufgelassen, hier hat es sich gezeigt wenn der erste Flug nicht gut funktioniert hat, war der 2 Flug ebenfalls nicht gut. Wenn der erste Start und Sturz ok war, war der 2. Auflass ebenfalls ok, aber der Sturz nicht ganz so zügig und schnell. Gerade den Sturzflug aus Mittlerer Höhe ist sehr rasant und auch toll anzusehen und mit dem Auge gut zu verfolgen. Das rauschen der Flügel im Sturz ist nicht so laut wie bei den Wammentauben. Die Nachbarn und sogar meine Mutter die Tauben nicht mag, sind von diesem bestimmt noch nicht perfekten Schauspiel begeistert. Nun gilt es das erreichte zu erhalten und noch wenn es klappt den Stich auf eine möglichst Punkthöhe zu bringen.
Zum Charakter der aus Griechenland stammenden Wutas kann man sagen, wenn man sich regelmäßig mit ihnen abgibt, werden sie sehr zutraulich. Sind die dreien untereinander sind sie teilweise sehr Streit süchtig, fast schon etwas agresiv im Verhalten. In der Farbe sind unsere 3 Wutas blau. Die Größe ähnelt einer Brieftaube nur etwas gestreckter im Körperaufbau.
Begeistert sind wir von den Wutas sehr, auch deshalb weil sie ein kurzes Training benötigen und für den Flugkasten sehr gut geigtet sind. Wir werden uns noch mit einem weiteren Stich verstärken für die kommende Flugsaison 2011, und nach dieser dann entscheiden ob wir dann auch mit ihnen züchten werden.
Gut Flug
Jürgen und Michael
Seit über 11 Jahren begeistern mich verschiedene Kunstflugtaubenrassen. Mein Hauptaugenmerk lag meistens bei den Purzler und Rollerrassen. Bis auf Kelebek in den Farben rot und gelb, die ich auch schon mal auf dem Flugkasten ein Jahr geflogen hatte, die ich leider aus Platzgründen dann abgab und einen 5er Stich Dunek mit denen ich nicht klar kam distanzierte ich mich etwas von der Gruppe der Dreh- und Sturzflugtauben. Begeistert haben mich diese Rassen allemal, so schaute ich diese Rassen eben bei anderen Sportfreunden an. Seit ca. 3 Jahren habe ich auch den Wertungsrichterschein für Wammen und Wutas. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich immer das Gefühl, dass ich einfach nicht das richtige Händchen für die Rassen der Dreh und Sturzflugtauben habe, deshalb beheimateten Stürzerrassen nun bereits über 5 Jahren nicht mehr meinen Schlag zu Hause.
So nun zurück zu den Wutas. Anfang des Jahres versprach Oliver meinem Sohn Michael einen eingeflogenen Wutastich, den er ihm schenken wollte. Dieser Stich stammte von einem erfahrenen Wutazüchter aus der Schweiz Hans Ganz. Auf der diesjährigen deutschen FK-Meisterschaft Anfang Juli war es dann soweit, dass wir die 3 Wutas bekamen von Oliver. Nochmals vielen vielen Dank für die Tauben! Mittlere Weile hat diese Rasse mich und Michael voll beeindruckt und begeistert.
Die Unterbringung der 3 Wutas erfolgte in einem Kleinschlag. Nach ein paar Tagen der Eingewöhnung begannen wir die Wutas auf unseren Flugkasten einzuspielen. Dies klappte bereits nach 2 Tagen wunderbar.
Am dritten Tag begannen wir sie am Heimatschlag abzujagen. Was passierte die drei flogen auf und landeten auf dem Hausdach, toll! Dropper gesetzt und die Wutas sind sofort gekommen und eingesprungen. Am darauffolgenden Tag passierte das gleiche wieder. So beschlossen wir, dass wir sie am nächsten Tag auf dem Trainingsplatz fliegen werden. Dort sah es um einiges besser aus. Abgejagt mit einer blauen Tüte flogen sie dann in wenigen Minuten auf einer Unteren Höhe. Nach ca. 5 min Flugzeit haben wir sie dann herunter geholt und sie stürzten recht schnell herunter. Von diesem Tag an ging das Training am FK-Platz und zu Hause immer besser. In Frankreich auf der FK-Meisterschaft war es dann auch soweit, dass der Stich seinen ersten Wertungsflug unter neuer Führung ablegte. Leider hatten wir die Fütterung etwas zu knapp eingestellt und wir kamen zu keinem guten Flug. Man muss auch dazu sagen, dass dieser Stich bis dahin gerademal ca. 6 Trainingseinheiten hatte. Mit der optimalen Fütterung des Stiches müssen wir auch erst noch unsere Erfahrung sammeln.
Als nächstes kam das Problem dazu, dass eine Taube aus dem Stich einfach nicht zügig genug mit den anderen aufstieg. Mittlererweile haben wir das Problem gelöst. Die Tauben werden momentan gleichzeitig aus der Hand aufgelassen und die Fütterung optimiert. Ganz wichtig das jagen mit einer Fahne, die ersten Minuten. Momentan bekommen wir sie auf eine knapp Mittlere Höhe. Leider geht dann Betreff der Höhe nichts mehr und man merkt wie sie auf das Droppen warten. Zum Droppen benötigt man mind. 4 bis 5 Dropper, die es gilt dann eifrig in Bewegung zu halten. Wenn man nur mit 2 Droppern lockt unterbrechen Sie den Sturz mehrmals. Auch wenn wir am Vortag zu gut gefüttert haben gehen sie zwar schneller hoch, aber der Sturz erfolgt ebenfalls mit Unterbrechungen. Etwas weniger Futter ist dann doch besser. Beim Training werden sie in der Regel bei uns 2-mal aufgelassen, hier hat es sich gezeigt wenn der erste Flug nicht gut funktioniert hat, war der 2 Flug ebenfalls nicht gut. Wenn der erste Start und Sturz ok war, war der 2. Auflass ebenfalls ok, aber der Sturz nicht ganz so zügig und schnell. Gerade den Sturzflug aus Mittlerer Höhe ist sehr rasant und auch toll anzusehen und mit dem Auge gut zu verfolgen. Das rauschen der Flügel im Sturz ist nicht so laut wie bei den Wammentauben. Die Nachbarn und sogar meine Mutter die Tauben nicht mag, sind von diesem bestimmt noch nicht perfekten Schauspiel begeistert. Nun gilt es das erreichte zu erhalten und noch wenn es klappt den Stich auf eine möglichst Punkthöhe zu bringen.
Zum Charakter der aus Griechenland stammenden Wutas kann man sagen, wenn man sich regelmäßig mit ihnen abgibt, werden sie sehr zutraulich. Sind die dreien untereinander sind sie teilweise sehr Streit süchtig, fast schon etwas agresiv im Verhalten. In der Farbe sind unsere 3 Wutas blau. Die Größe ähnelt einer Brieftaube nur etwas gestreckter im Körperaufbau.
Begeistert sind wir von den Wutas sehr, auch deshalb weil sie ein kurzes Training benötigen und für den Flugkasten sehr gut geigtet sind. Wir werden uns noch mit einem weiteren Stich verstärken für die kommende Flugsaison 2011, und nach dieser dann entscheiden ob wir dann auch mit ihnen züchten werden.
Gut Flug
Jürgen und Michael