Hallo,
Wie äußert sich die Spiröchäteninfektion, ich muß jetzt wirklich mal nachfragen, da ich davon bei einem Vogel noch nie gehört habe. Habe mal meine Fachbücher befragt, die geben dazu nichts her.
... diese durch sog. Zoonoseerreger übertragene Infektion kann wie beim Menschen auch bei unseren Gefiederten Freunden auftreten. Entsprechende Vogelkliniken (Institute) können hier mittels spez. PCR-Verfahren die als Nachweisverfahren und zur Differenzierung des Erregers herangezogen werden.
Wenn dies zuvor nicht erfolgt ist, frage ich mich wie Dein TA die Infektion erkannt hat, was meines Wissens u.a. an dem eingeschränkten Bewegungsablauf der Gliedmaßen (Füße, Flügel ect.) zu erkennen ist, die gleichfalls mit schmerzhaften Schwellungen der Gelenke verbunden ist, was bis zur endgültigen Unbeweglichkeit führen kann.
Da die Klassifizierung und Zuordnung/Bestimmung des Virtes/Erregers auch sesonal abhängig ist, ist es nicht auszuschließen, dass eine solche Bestimmung sehr erschwert verläuft.
Hatte einen solchen Fall nur einmal bei einem Eichhörnchen, obwohl ja Wildtiere allgem. einen gewissen Eigenschutz (Bildung von Antikörpern entwickeln sollen) und nur selten davon betroffen sind.
Allgemeines dazu:
Im übrigen ist u.a. heute auch bekannt, dass sehr viele unserer See/Küstenvögel hierdurch betroffen sind, was einige neuere Untersuchungen ergeben haben.
Meiner Meinung nach kann dies ggf. geschehen, wenn wir frische Äste in die Voliere einbringen und so zu unseren Tiere den Weg finden, daher sprühe ich jetzt als Vorsichtsmaßnahme immer alle Zweige/Äste großflächig ab - in der Hoffnung die zu vermeiden!
Ob es natürlich immer gelingt ist fraglich - und ein gewisses Risiko besteht eben doch.