Hallo Bulli,
Vorweg gesagt: Ich hasse es Tiere zu quälen auch wenn in meinem Beruf was anderes vermutet wird. Wir SBK´s werden auf das TSchG getrimmt.
Was in der Unfallaufnahme passiert kann ich nicht beurteilen.
Aber wenn ich die Tiere schon töten muß sollen sie wenigstens nicht leiden. Daher habe ich mich bei Ärzten, Veterinäre und zuletzt bei unseren Biologen kundig gemacht weil ich eben auch meine Zweifel hatte.
Alle bestätigten mir das dieses innere Verbluten in etwa mit dem Aufschneiden einer Pulsader zu vergleichen ist.
Außerdem schleppen sich die Tiere sogar in der Endphase noch zum Futterplatz (Giftköderstation) um zu fressen. Das habe ich selbst schon beobachten können. Das würden sie nicht tun wenn sie Schmerzen hätten.
Das Anwenden dieser Antikoagulantien im Freien ist dann verantwortungslos wenn es unsachgemäß geschieht. Vorschrift sind Sicherheitsboxen worin der Köder verschleppungssicher untergebracht ist.
Ebenso unverantwortlich ist es, das im freien Handel diese Wirkstoffe angeboten werden die auch Sekundärvergiftungen hervorrufen ohne das Verkäufer und Käufer überhaupt die geringste Ahnung haben welche Schäden das hervorrufen kann.
Die Singularvergifter wirken genausogut aber richten keine Schäden durch Aufnahme von Jagdtieren an.
Ein Sekundärvergifter darf auch außerhalb von Gebäuden eingesetzt werden vorausgesetzt das in diesem Gebiet keine Tiere sind die ständig von der Jagd leben.
Die zweite Form der Sekundärgifte darf außerhalb von Gebäuden überhaupt nicht eingesetzt werden. Sie haben den Zweck über die Säugung den Wirkstoff an die Jungtiere weiterzugeben.
Hunde sind gegen diesen Wirkstoff empfindlicher als andere Tiere. Die akute Toxizität (Tod innerhalb 1-2 Std.) tritt bei einer Aufnahme von ca. 200g pro 5 kg Körpergewicht ein.
Im Vergleich dazu die Katze: ca. 2000g
Zu den Baumaßnahmen: Richtig. Ich habs noch nicht gefunden (wegen Umzug) aber gelegentlich stelle ich hier ein paar Nagerauschlußmaterialen rein. D.H Material und Stärke.
Ob alles für eine voliere anwendbar ist weiß ich nicht.
Ein Tippe vorneweg: Ratten brauchen zum durchschlüpfen 1,2 cm, Mäuse die Hälfte. Das wäre bei einem
Volierendraht zu berücksichtigen.
MfG