J
Julius01
Guest
Liebe User,
ich beginne heute mal die Geschichte von dem Graupapagei Benno und bin selbst sehr gespannt auf den hoffentlich glücklichen Ausgang.
Diesen Thread starte ich hier auf Anregung von Uhu bei der Benno momentan ist und bin ihr sehr dankbar für die Unterstützung und Hilfe.
In unserem Geschäftshaus gab es im Erdgeschoss eine Herrenboutique, die zum 30.09.08 geschlossen werden mußte. Der Inhaber hat seit 26 Jahren einen Graupapagei Benno (Handaufzucht und als er ihn vor 26 Jahren gekauft hat, hatte er noch nicht alle Federn) der ihm wirklich sehr am Herzen liegt.
Im Rahmen seines Wissens (er hat kein Internet) und seiner Möglichkeiten hat er versucht dem Grauen ein schönes Leben zu bieten.
Ich halte selbst ein Graupapageienpärchen und habe vor einigen Jahren dann natürlich sofort auch einen Blick auf Benno geworfen. Der kleine Kerl (bisher weiß eigentlich niemand so 100 % ob es ein Hahn oder eine Henne ist) pfiff immer fröhlich vor sich, war immer von lieben Menschen umgeben, bekam Obst und Gemüse, viel Spielzeug, hatte Naturäste etc.
Trotzdem war ich natürlich nie so richtig glücklich über diesen Zustand, da ich mir für ihn natürlich einen Partner sowie auch Tageslicht, mehr Sonnenlicht (es gab ein großes Deckenfenster und er wurde auch immer sofort in die Sonnenstrahlen gerückt) und viel Freiflug gewünscht habe. Er bekam auch täglich Freiflug, obwohl er jetzt nicht so gut fliegen kann und war eigentlich nur zu Schlafenszeiten allein. Auch am Sonntag kam sein Besitzer zu ihm in die Boutique um bei ihm zu sein.
Aus persönlichen und Altersgründen mußte der Besitzer nun die Boutique schließen und machte sich schon monatelang Sorgen um seinen Grauen.
Er lebt selbst in einem kleinen Appartment und muss trotz seines schon längst erreichten Rentenalters weiter arbeiten um sich ernähren zu können.
Es stellte sich die Frage den Grauen dann mit in das Appartment zu nehmen.
Aber allein die Vorstellung, dass Benno dann den ganzen Tag über allein ist, machte uns sehr betroffen und der Besitzer sagte immer, dass das Glück von Benno an erster Stelle steht.
Wir haben oft und lange darüber diskutiert und der Besitzer sagte immer, dass er sich eigentlich wünscht ihn in einem kleinen Schwarm zu erleben und möchte ihm so gern das Glück gönnen mit anderen Grauen zusammen zu sein.
Gleich stark war aber auch die Sorge wie es ihm dann geht, ob Benno mit der Trennung von seiner Bezugsperson zurecht kommt.
Der Besitzer hat wochenlang nicht geschlafen und fürchterlich gelitten, so wie er jetzt noch leidet. und hat dann zu Gunsten von Benno die Entscheidung getroffen ihn zu Uhu zugeben.
Er selbst hat etwas das Gefühl seinen Grauen verraten zu haben und fühlt sich sehr schlecht. Aber ich glaube diese Gedanken sind ganz normal und ich hoffe sehr, dass die Zukunft ihm zeigen wird, dass diese Entscheidung goldrichtig war.
Ich muss zugeben, dass auch ich leichte Magenschmerzen hatte bei dem Gedanken an Bennos weitere Zukunft.
Seitdem 28.09.08 ist Benno nun bei Uhu. Er war noch nie beim Tierarzt und wird nun von Uhu durchgescheckt. Heute ist ein Besuch in der Tierklinik, eine Feder wurde schon am Sonntag gezogen und auf den Weg geschickt.
Jetzt hoffen wir natürlich, dass Benno soweit gesund ist und auch bei Susanne bleiben kann. Er wirkt soweit munter, ist aber etwas dünn und es bleibt abzuwarten.
Benno selbst scheint es gut zu gehen, er pfeift und quatscht momentan weiter vor sich hin und Susanne und ihre Familie unterhalten sich mit ihm.
Wenn die Untersuchungsergebnisse ok sind, dann darf er umziehen und der Neustart in ein anderes Leben beginnt.
Susanne wird dann auch hier berichten und sogar Fotos einstellen und ich dachte, dass es vielleicht für alle hier interessant sein wird zu lesen, wie sich ein 26 Jahre alter Graupapagei aus Einzelhaltung in neuer Umgebung mit Artgenossen verhält. Es gab in der Vergangenheit schon oft Fragen ob man einen Grauen vergesellschaften kann und jetzt erleben wir es dann hoffentlich alle mit.
Uhu wird zu gegebener Zeit auch Fotos einstellen, worüber ich mich ganz besonders freue und die dann seinem Besitzer hoffentlich auch mal wieder ein Lachen ins Gesicht zaubern.
Im Übrigen finde ich es sehr bemerkenswert und bin Susanne sehr dankbar, dass sie sich viel Zeit genommen hat mit dem Besitzer alles zu besprechen und auf jede Nachfrage telefonisch oder per mail sofort und ausführlich reagiert. Danke Susanne!
So, jetzt erstmal bis hierhin
Liebe Grüße
Kati
ich beginne heute mal die Geschichte von dem Graupapagei Benno und bin selbst sehr gespannt auf den hoffentlich glücklichen Ausgang.
Diesen Thread starte ich hier auf Anregung von Uhu bei der Benno momentan ist und bin ihr sehr dankbar für die Unterstützung und Hilfe.
In unserem Geschäftshaus gab es im Erdgeschoss eine Herrenboutique, die zum 30.09.08 geschlossen werden mußte. Der Inhaber hat seit 26 Jahren einen Graupapagei Benno (Handaufzucht und als er ihn vor 26 Jahren gekauft hat, hatte er noch nicht alle Federn) der ihm wirklich sehr am Herzen liegt.
Im Rahmen seines Wissens (er hat kein Internet) und seiner Möglichkeiten hat er versucht dem Grauen ein schönes Leben zu bieten.
Ich halte selbst ein Graupapageienpärchen und habe vor einigen Jahren dann natürlich sofort auch einen Blick auf Benno geworfen. Der kleine Kerl (bisher weiß eigentlich niemand so 100 % ob es ein Hahn oder eine Henne ist) pfiff immer fröhlich vor sich, war immer von lieben Menschen umgeben, bekam Obst und Gemüse, viel Spielzeug, hatte Naturäste etc.
Trotzdem war ich natürlich nie so richtig glücklich über diesen Zustand, da ich mir für ihn natürlich einen Partner sowie auch Tageslicht, mehr Sonnenlicht (es gab ein großes Deckenfenster und er wurde auch immer sofort in die Sonnenstrahlen gerückt) und viel Freiflug gewünscht habe. Er bekam auch täglich Freiflug, obwohl er jetzt nicht so gut fliegen kann und war eigentlich nur zu Schlafenszeiten allein. Auch am Sonntag kam sein Besitzer zu ihm in die Boutique um bei ihm zu sein.
Aus persönlichen und Altersgründen mußte der Besitzer nun die Boutique schließen und machte sich schon monatelang Sorgen um seinen Grauen.
Er lebt selbst in einem kleinen Appartment und muss trotz seines schon längst erreichten Rentenalters weiter arbeiten um sich ernähren zu können.
Es stellte sich die Frage den Grauen dann mit in das Appartment zu nehmen.
Aber allein die Vorstellung, dass Benno dann den ganzen Tag über allein ist, machte uns sehr betroffen und der Besitzer sagte immer, dass das Glück von Benno an erster Stelle steht.
Wir haben oft und lange darüber diskutiert und der Besitzer sagte immer, dass er sich eigentlich wünscht ihn in einem kleinen Schwarm zu erleben und möchte ihm so gern das Glück gönnen mit anderen Grauen zusammen zu sein.
Gleich stark war aber auch die Sorge wie es ihm dann geht, ob Benno mit der Trennung von seiner Bezugsperson zurecht kommt.
Der Besitzer hat wochenlang nicht geschlafen und fürchterlich gelitten, so wie er jetzt noch leidet. und hat dann zu Gunsten von Benno die Entscheidung getroffen ihn zu Uhu zugeben.
Er selbst hat etwas das Gefühl seinen Grauen verraten zu haben und fühlt sich sehr schlecht. Aber ich glaube diese Gedanken sind ganz normal und ich hoffe sehr, dass die Zukunft ihm zeigen wird, dass diese Entscheidung goldrichtig war.
Ich muss zugeben, dass auch ich leichte Magenschmerzen hatte bei dem Gedanken an Bennos weitere Zukunft.
Seitdem 28.09.08 ist Benno nun bei Uhu. Er war noch nie beim Tierarzt und wird nun von Uhu durchgescheckt. Heute ist ein Besuch in der Tierklinik, eine Feder wurde schon am Sonntag gezogen und auf den Weg geschickt.
Jetzt hoffen wir natürlich, dass Benno soweit gesund ist und auch bei Susanne bleiben kann. Er wirkt soweit munter, ist aber etwas dünn und es bleibt abzuwarten.
Benno selbst scheint es gut zu gehen, er pfeift und quatscht momentan weiter vor sich hin und Susanne und ihre Familie unterhalten sich mit ihm.
Wenn die Untersuchungsergebnisse ok sind, dann darf er umziehen und der Neustart in ein anderes Leben beginnt.
Susanne wird dann auch hier berichten und sogar Fotos einstellen und ich dachte, dass es vielleicht für alle hier interessant sein wird zu lesen, wie sich ein 26 Jahre alter Graupapagei aus Einzelhaltung in neuer Umgebung mit Artgenossen verhält. Es gab in der Vergangenheit schon oft Fragen ob man einen Grauen vergesellschaften kann und jetzt erleben wir es dann hoffentlich alle mit.
Uhu wird zu gegebener Zeit auch Fotos einstellen, worüber ich mich ganz besonders freue und die dann seinem Besitzer hoffentlich auch mal wieder ein Lachen ins Gesicht zaubern.
Im Übrigen finde ich es sehr bemerkenswert und bin Susanne sehr dankbar, dass sie sich viel Zeit genommen hat mit dem Besitzer alles zu besprechen und auf jede Nachfrage telefonisch oder per mail sofort und ausführlich reagiert. Danke Susanne!
So, jetzt erstmal bis hierhin
Liebe Grüße
Kati