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Nescherim
Guest
Hallo,
ich weiss jetzt schon, dass dieser Thread sowohl Begeisterte als auch absolute Kritiker hervorbringen wird. Um das jedoch zu vermeiden, sage ich gleich mal vorweg:
Das Thema hier ist ein sehr individuelles Thema, wo die eigene Meinung, Erfahrung und Verantwortung für das gefiederte Haustier an vorderster Stelle steht. Daher denke ich muss jeder selber erfahren und abwägen können, was für seinen Grauen gut ist und was nicht, was oft ja auch eine Charaktersache des Tieres ist.
Nun mal zum Thema.
Mein Freund hat schon mal ganz zu Anfang, nach Einzug unserer beiden Grauen, gefragt ob man die dann auch so richtig draußen fliegen lassen kann. Daraufhin hab ich nur gelacht: Wie stellst du dir das vor, Leine ums Füßchen und wenn das Band aus ist, stürzt der Vogel senkrecht ab?!
Ich hab mich richtig drüber lustig gemacht, bis ich beim WP Magazin von dem extra für Papageien gefertigten Geschirr zum umlegen gelesen habe. Dazu das elastische Band, wodurch der Vogel eben nicht einfach senkrecht abstürzt.
Puh, da hats mich echt angefangen zu reizen. Ich habe immer Angst dass meine Süßen zu wenig Frischluft ums Näschen bekommen (leider habe ich keinen Balkon) und wo ich im Sommer immer das Fenster aufreissen konnte, verbietet mir schon der kalte Herbst solche Ideen.
Also, entschied ich mich die Investition zu wagen (günstig ist es leider wirklich nicht, aber dafür eine ausgezeichnete Qualität).
Meine Grauen waren schon beim Auspacken sehr neugierig und haben auf dem Band rumgekaut. Die lange "Leine" habe ich erstmal verschlossen gelassen, vorerst war eh nur ein kleiner Spaziergang denkbar, eine Runde ums Haus oder so ähnlich.
Es kam also Tag X, Wetter passte, es war ruhig draußen, keine Menschen-Seele sichtbar und ich streifte den beiden ihr Geschirr über.
Perry war anfangs natürlich etwas irritiert, flog in der Wohnung umher und inspizierte das Teil um seinen Körper. Schnell vergaß er es aber wieder. Cookie sah das etwas anders, und legte sich sogar auf dem Rücken um es irgendwie abzubekommen.
Nachdem wir aber die beiden auf die Schulter setzten und draußen ankamen, war das anfängliche Ärgernis gegen ihr Geschirr sofort verflogen. Neugierig wurde die Umgebung betrachtet. Auf der Wiese wurde dann mal Probe geflogen, jedoch nicht weit, weil das Gummiband sorgte nach ca 3 Metern für eine sanfte Landung.
Perry entschied sich vorerst auf der Schulter zu bleiben, während Cookie ganz schnell ein Klettergerüst unsicher machte.
Nach ca 10 Minuten setzten wir beide wieder auf jeweils eine Schulter und begaben uns gen Heimat. So dass sie nur 10 Minuten ca draußen waren, da mir die Kälte doch etwas Sorgen bereitete.
Wie Könige thronten sie auf dem Weg zum Hauseingang auf unseren Schultern. Keine Panik, einfach nur totale Neugierde.
Zu Hause angekommen wurde sofort alles abgemacht und beide bekamen einen Leckerli und waren vor lauter Loben nur noch stolz auf ihrem Seil gesessen.
Beim Kuscheln schnupperten sie dann ganz anders, die Frischluft scheint bei Papageien einen ganz anderen Körperduft hervorzurufen.
Jedenfalls bin ich wirklich begeistert, vor allem wie mutig meine Beiden waren. Ich dachte sie werden total verängstigt auf meiner Schulter sitzen, aber nix da
Nun werde ich das ganze weiter verfolgen und Abständen bei guten Wetterverhältnissen und einer ruhigen Umgebung kurze Spaziergänge durchführen.
Meine größte Hoffnung ist natürlich irgendwann die große Leine rausholen zu können, damit sie in einer sicheren Umgebung große Runden ziehen können, um ihre Gesundheit zu fördern. Und vielleicht - irgendwann - nicht mal mehr eine Leine zu brauchen, insofern dies möglich ist (was zumindest einige behaupten).
Haben denn schon andere hier Erfahrungen in der Richtung sammeln können?
LG
Nescherim
ich weiss jetzt schon, dass dieser Thread sowohl Begeisterte als auch absolute Kritiker hervorbringen wird. Um das jedoch zu vermeiden, sage ich gleich mal vorweg:
Das Thema hier ist ein sehr individuelles Thema, wo die eigene Meinung, Erfahrung und Verantwortung für das gefiederte Haustier an vorderster Stelle steht. Daher denke ich muss jeder selber erfahren und abwägen können, was für seinen Grauen gut ist und was nicht, was oft ja auch eine Charaktersache des Tieres ist.
Nun mal zum Thema.
Mein Freund hat schon mal ganz zu Anfang, nach Einzug unserer beiden Grauen, gefragt ob man die dann auch so richtig draußen fliegen lassen kann. Daraufhin hab ich nur gelacht: Wie stellst du dir das vor, Leine ums Füßchen und wenn das Band aus ist, stürzt der Vogel senkrecht ab?!
Ich hab mich richtig drüber lustig gemacht, bis ich beim WP Magazin von dem extra für Papageien gefertigten Geschirr zum umlegen gelesen habe. Dazu das elastische Band, wodurch der Vogel eben nicht einfach senkrecht abstürzt.
Puh, da hats mich echt angefangen zu reizen. Ich habe immer Angst dass meine Süßen zu wenig Frischluft ums Näschen bekommen (leider habe ich keinen Balkon) und wo ich im Sommer immer das Fenster aufreissen konnte, verbietet mir schon der kalte Herbst solche Ideen.
Also, entschied ich mich die Investition zu wagen (günstig ist es leider wirklich nicht, aber dafür eine ausgezeichnete Qualität).
Meine Grauen waren schon beim Auspacken sehr neugierig und haben auf dem Band rumgekaut. Die lange "Leine" habe ich erstmal verschlossen gelassen, vorerst war eh nur ein kleiner Spaziergang denkbar, eine Runde ums Haus oder so ähnlich.
Es kam also Tag X, Wetter passte, es war ruhig draußen, keine Menschen-Seele sichtbar und ich streifte den beiden ihr Geschirr über.
Perry war anfangs natürlich etwas irritiert, flog in der Wohnung umher und inspizierte das Teil um seinen Körper. Schnell vergaß er es aber wieder. Cookie sah das etwas anders, und legte sich sogar auf dem Rücken um es irgendwie abzubekommen.
Nachdem wir aber die beiden auf die Schulter setzten und draußen ankamen, war das anfängliche Ärgernis gegen ihr Geschirr sofort verflogen. Neugierig wurde die Umgebung betrachtet. Auf der Wiese wurde dann mal Probe geflogen, jedoch nicht weit, weil das Gummiband sorgte nach ca 3 Metern für eine sanfte Landung.
Perry entschied sich vorerst auf der Schulter zu bleiben, während Cookie ganz schnell ein Klettergerüst unsicher machte.
Nach ca 10 Minuten setzten wir beide wieder auf jeweils eine Schulter und begaben uns gen Heimat. So dass sie nur 10 Minuten ca draußen waren, da mir die Kälte doch etwas Sorgen bereitete.
Wie Könige thronten sie auf dem Weg zum Hauseingang auf unseren Schultern. Keine Panik, einfach nur totale Neugierde.
Zu Hause angekommen wurde sofort alles abgemacht und beide bekamen einen Leckerli und waren vor lauter Loben nur noch stolz auf ihrem Seil gesessen.
Beim Kuscheln schnupperten sie dann ganz anders, die Frischluft scheint bei Papageien einen ganz anderen Körperduft hervorzurufen.
Jedenfalls bin ich wirklich begeistert, vor allem wie mutig meine Beiden waren. Ich dachte sie werden total verängstigt auf meiner Schulter sitzen, aber nix da
Nun werde ich das ganze weiter verfolgen und Abständen bei guten Wetterverhältnissen und einer ruhigen Umgebung kurze Spaziergänge durchführen.
Meine größte Hoffnung ist natürlich irgendwann die große Leine rausholen zu können, damit sie in einer sicheren Umgebung große Runden ziehen können, um ihre Gesundheit zu fördern. Und vielleicht - irgendwann - nicht mal mehr eine Leine zu brauchen, insofern dies möglich ist (was zumindest einige behaupten).
Haben denn schon andere hier Erfahrungen in der Richtung sammeln können?
LG
Nescherim