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Riahaha
Neuling
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Hallo liebes Vogelforum und hallo an alle Vogelhalter mit Erfahrung! Ich würde sehr, sehr gerne hier ein paar Ratschläge und Erfahrungsberichte sammeln und bin für jeden Tipp dankbar, da ich seit vielen Jahren den Wunsch habe, mir Vögel zuzulegen. Ich recherchiere bereits seit 2,5 Jahren sehr intensiv zu dem Thema, habe mir bereits Lektüre zum Vogeltraining gekauft, schaue regelmäßig Infovideos von Züchtern und Trainern (die meisten englischsprachig, aber etwa auch vom Papageienpark in Bochum), habe mich intensiv mit Ernährung beschäftigt und mit guten/nicht guten Spielzeugen etc. - ich möchte halt wirklich alles richtig machen, damit die Vögel dann ein erfülltes Leben bei mir haben, ich mich aber auch mit zufriedenem Herzen für die richtige Art entschieden habe. Sogar mit Züchtern in meiner Nähe und mit Rettungsstationen für Vögel habe ich schon geredet, und mir auch schon angesehen, wo die beste Klinik speziell für Vögel wäre, aber wie das so ist, kommen dabei immer neue Detailfragen auf, deshalb hätte ich super gerne auch eure Einschätzung. (Und ja, ich weiß, dass es schwierig ist, Allgemeingültiges zu de Arten zu sagen, dennoch muss ich über mögliche Tendenzen natürlich bescheid wissen)
Ersteinmal kurz zu meiner Situation: Ich arbeite als Selbstständige hauptsächlich im Home Office, bin also die meiste Zeit für die Tiere vor Ort. Ich wohne in einer Altbauwohnung, das Zimmer, dass ich gerne als Vogelzimmer umbauen möchte, ist recht groß und typisch hoch für Altbau und angenehm hell, das Fenster ist relativ groß, wird aber durch Mittelstreben geteilt, so dass wenig Fläche zum Dagegenfliegen bleibt, finde ich. Keine Wand grenzt direkt an einen Nachbar (eine Wand grenzt ans Treppenhaus, der Rest sind Außenwände, über uns ist nur der Dachboden, unter uns ist eine Zahnarztpraxis). Neben dem Vogelzimmer möchte ich meinen Vögeln natürlich auch erlauben, sich möglichst lange frei in der Wohnung zu bewegen, wann immer nichts dagegen spricht.
Was ich mir wünsche: Ich hatte schon mal Erfahrung mit Wellis (die ja wirklich im Vrgleich zu anderen Arten nicht besonders aufwendig in der Haltung sind), jetzt würde ich aber super gerne mittelgroße Vögel haben, die gerne auch einen komplexen Charakter haben dürfen und intelligent sind. Sie dürfen mich auch gerne mal überraschen oder fordern. Ich würde gerne mit ihnen Clickertraining machen, mit ihnen eine Bindung aufbauen und auch Flugtraining sollte möglich sein, so dass ich irgendwann mit ihnen auch draußen Freiflug mit Aviator durchführen kann, wenn die Zeit gekommen ist. Auch eine Mitgliedschaft beim Fliegerclub hier in Deutschland fänd ich super. Allerdings ist das hier halt immer noch eine Wohnung, d.h. die Lautstärke darf eine bestimmte Schmerzgrenze halt doch nicht überschreiten (ich selber hab keine Schmerzgrenze und denke da nur an meine Nachbarn und an das Vermeiden von Ärger). Auch ist mir wichtig, dass es keine Art sein sollte, die sehr viel Staub produziert, da ich über die Jahre schon bei anderen Tieren allmählich eine Allergie entwickelt habe. Das soll mit meinen gefiederten Lieblingen dann natürlich nicht passieren. Am besten wäre eine Vogelart, die eher Öl für ihre Federpflege produziert statt Staub (also Graue sind damit leider raus, Kakadus sowieso).
Meine Überlegungen bis jetzt: Ganz am Anfang meiner Recherche war ich von Senegalpapageien begeistert, dann hörte ich aber, dass die Staub produzieren und dass allgemein die Neuweltpapageien weniger Staub machen als z. B. afrikanische Arten (stimmt das?). Also waren die Senegalpapageien für mich wieder vom Tisch. Bisher hatte ich mich informiert, ob Edelpapageien was wären oder Mönchis. In die Edlen hab ich mich total verliebt, als ich mit ihnen bei einem Züchter interagiert habe, ich liebe deren Intelligenz und Neugier und sie sollen wohl vor allem Öl produzieren statt Staub. Aber: Kann ich die Edlen verantwortungsvoll in der Wohnung halten? Beim Züchter kamen sie mir nur moderat laut vor, aber hier im Forum (hab ja natürlich schon in den Threads gewühlt) wurde oft gesagt, dass sie extrem laut wären. Hier ist für mich entscheidend: Ich hätte nichts dagegen, wenn sie ab und zu mal anschlagen und dabei laut sind, wenn sie dafür keine Dauerkreischer wären. Ein-zwei laute Pfiffe muss ein Nachbar schon ertragen können, schließlich bellt ja auch mal ein Hund. Da ich Zweifel bekommen habe, war dann mein Alternativ-Gedanke die Mönchis, aber da hab ich jetzt auch so viele gemischte Meinungen gelesen, dass ich nicht weiß, was ich glauben soll. Der Züchter meinte, er liebe ja seine Mönchis, aber kann ich mit denen genauso trainieren, auch im Bezug auf Freiflug? Sind Mönchssittiche eurer Meinung nach lauter oder leiser als Edle? Ich finde ihr Geschnatter toll, aber ich weiß ja nicht, ob sie auch permanent kreischen. Beim Züchter haben sie nicht gekreischt, aber die Frau des Züchters meinte, die seien "echt laut" und manchmal kommen ihre Stimmen wesentlich schriller vor als etwa bei den Edlen. Zudem hab ich immer das Gefühl, dass die Mönchis nie meine "erste Wahl" gewesen wären. Der dritte Vogel, der mir durch den Kopf geht: Der Papageienpark Bochum meinte mal, dass die Gelbbauchamazone eine tolle Alternative zu den "großen" Amazonen wäre, sie sei kleiner als die anderen Amazonen und auch nur moderat laut und daher sei es eine Art, die man "gut in einer Wohnung halten kann", aber im Netz finde ich so gut wie nix über Gelbbauchamazonen. Sind sie zu selten? Stauben sie sehr? Geht die Lautstärke wirklich klar? Sind die Gelbbauchamazonen lauter oder leiser als die Edlen? Auch Videos, die mal was zu der Art erzählen, hab ich kaum gefunden.
Ich würde mich über Tipps und Einschätzungen zu diesen drei Arten sehr freuen, insbesondere im Vergleich zueinander. Ich habe allgemein absolut kein Problem mit was anspruchsvollem, solange eine Wohnungshaltung mit Papageienzimmer, Freiflug, Clickertraining möglich ist. Und ganz wichtig: Wenn ihr mir noch ganz andere Vögel vorschlagen wollt, die eurer Meinung nach viel besser passen würden als die, über die ich nachdenke oder wenn meine Vorstellungen nicht hinhauen, dann schreibt mir das sehr gerne! Ich bin ja hier, um mögliche Missverständnisse aufgeklärt zu bekommen!
Ersteinmal kurz zu meiner Situation: Ich arbeite als Selbstständige hauptsächlich im Home Office, bin also die meiste Zeit für die Tiere vor Ort. Ich wohne in einer Altbauwohnung, das Zimmer, dass ich gerne als Vogelzimmer umbauen möchte, ist recht groß und typisch hoch für Altbau und angenehm hell, das Fenster ist relativ groß, wird aber durch Mittelstreben geteilt, so dass wenig Fläche zum Dagegenfliegen bleibt, finde ich. Keine Wand grenzt direkt an einen Nachbar (eine Wand grenzt ans Treppenhaus, der Rest sind Außenwände, über uns ist nur der Dachboden, unter uns ist eine Zahnarztpraxis). Neben dem Vogelzimmer möchte ich meinen Vögeln natürlich auch erlauben, sich möglichst lange frei in der Wohnung zu bewegen, wann immer nichts dagegen spricht.
Was ich mir wünsche: Ich hatte schon mal Erfahrung mit Wellis (die ja wirklich im Vrgleich zu anderen Arten nicht besonders aufwendig in der Haltung sind), jetzt würde ich aber super gerne mittelgroße Vögel haben, die gerne auch einen komplexen Charakter haben dürfen und intelligent sind. Sie dürfen mich auch gerne mal überraschen oder fordern. Ich würde gerne mit ihnen Clickertraining machen, mit ihnen eine Bindung aufbauen und auch Flugtraining sollte möglich sein, so dass ich irgendwann mit ihnen auch draußen Freiflug mit Aviator durchführen kann, wenn die Zeit gekommen ist. Auch eine Mitgliedschaft beim Fliegerclub hier in Deutschland fänd ich super. Allerdings ist das hier halt immer noch eine Wohnung, d.h. die Lautstärke darf eine bestimmte Schmerzgrenze halt doch nicht überschreiten (ich selber hab keine Schmerzgrenze und denke da nur an meine Nachbarn und an das Vermeiden von Ärger). Auch ist mir wichtig, dass es keine Art sein sollte, die sehr viel Staub produziert, da ich über die Jahre schon bei anderen Tieren allmählich eine Allergie entwickelt habe. Das soll mit meinen gefiederten Lieblingen dann natürlich nicht passieren. Am besten wäre eine Vogelart, die eher Öl für ihre Federpflege produziert statt Staub (also Graue sind damit leider raus, Kakadus sowieso).
Meine Überlegungen bis jetzt: Ganz am Anfang meiner Recherche war ich von Senegalpapageien begeistert, dann hörte ich aber, dass die Staub produzieren und dass allgemein die Neuweltpapageien weniger Staub machen als z. B. afrikanische Arten (stimmt das?). Also waren die Senegalpapageien für mich wieder vom Tisch. Bisher hatte ich mich informiert, ob Edelpapageien was wären oder Mönchis. In die Edlen hab ich mich total verliebt, als ich mit ihnen bei einem Züchter interagiert habe, ich liebe deren Intelligenz und Neugier und sie sollen wohl vor allem Öl produzieren statt Staub. Aber: Kann ich die Edlen verantwortungsvoll in der Wohnung halten? Beim Züchter kamen sie mir nur moderat laut vor, aber hier im Forum (hab ja natürlich schon in den Threads gewühlt) wurde oft gesagt, dass sie extrem laut wären. Hier ist für mich entscheidend: Ich hätte nichts dagegen, wenn sie ab und zu mal anschlagen und dabei laut sind, wenn sie dafür keine Dauerkreischer wären. Ein-zwei laute Pfiffe muss ein Nachbar schon ertragen können, schließlich bellt ja auch mal ein Hund. Da ich Zweifel bekommen habe, war dann mein Alternativ-Gedanke die Mönchis, aber da hab ich jetzt auch so viele gemischte Meinungen gelesen, dass ich nicht weiß, was ich glauben soll. Der Züchter meinte, er liebe ja seine Mönchis, aber kann ich mit denen genauso trainieren, auch im Bezug auf Freiflug? Sind Mönchssittiche eurer Meinung nach lauter oder leiser als Edle? Ich finde ihr Geschnatter toll, aber ich weiß ja nicht, ob sie auch permanent kreischen. Beim Züchter haben sie nicht gekreischt, aber die Frau des Züchters meinte, die seien "echt laut" und manchmal kommen ihre Stimmen wesentlich schriller vor als etwa bei den Edlen. Zudem hab ich immer das Gefühl, dass die Mönchis nie meine "erste Wahl" gewesen wären. Der dritte Vogel, der mir durch den Kopf geht: Der Papageienpark Bochum meinte mal, dass die Gelbbauchamazone eine tolle Alternative zu den "großen" Amazonen wäre, sie sei kleiner als die anderen Amazonen und auch nur moderat laut und daher sei es eine Art, die man "gut in einer Wohnung halten kann", aber im Netz finde ich so gut wie nix über Gelbbauchamazonen. Sind sie zu selten? Stauben sie sehr? Geht die Lautstärke wirklich klar? Sind die Gelbbauchamazonen lauter oder leiser als die Edlen? Auch Videos, die mal was zu der Art erzählen, hab ich kaum gefunden.
Ich würde mich über Tipps und Einschätzungen zu diesen drei Arten sehr freuen, insbesondere im Vergleich zueinander. Ich habe allgemein absolut kein Problem mit was anspruchsvollem, solange eine Wohnungshaltung mit Papageienzimmer, Freiflug, Clickertraining möglich ist. Und ganz wichtig: Wenn ihr mir noch ganz andere Vögel vorschlagen wollt, die eurer Meinung nach viel besser passen würden als die, über die ich nachdenke oder wenn meine Vorstellungen nicht hinhauen, dann schreibt mir das sehr gerne! Ich bin ja hier, um mögliche Missverständnisse aufgeklärt zu bekommen!