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Rolf Nübel
Guest
Hallo, zusammen ! Teil : 1
Im Wellibereich (Forum) habe ich folgende Frage gestellt :
Gibt es offensichtliche Unterschiede im Verhalten zwischen Hahn & Henne bei Wellis ?
---------------------------------------------------------------------------
Da ich ab und zu mal nach den Unterschieden der Charakter (Verhaltensform) von Hahn und Henne gefragt werde - bzgl. Handaufzuchten von Wellis, möchte ich hier mal versuchen, diese aufzuzeigen - und Eure personlichen Erfahrungen dazu hören.
Sicherlich haben einige unter Euch auch handzahme Tiere - und können einiges dazu sagen (schreiben) !
Kurz um - es geht darum zu erörtern wie sich Hahn und Henne im täglichen Umgang mit den Menschen unterscheiden ![/B]
Sollte man eher einen Hahn oder eine Henne dazunehmen (erwerben) ?
Voraussetzung hierbei ist immer, daß schon mehrere Tiere vorhanden sind, also keine Einzelhaltung (soll zumindest die Ausnahme sein) !
Meine pers. Meinung dazu ist wie folgt :
Die Hähne sind allgem. immer friedfertiger und verträglicher als die Hennen - sowohl in einer Kolonie (Schwarmhaltung), als auch in einer kleineren Gruppe- egal ob nun Naturbrut, oder Handaufzucht.
Das allg. die Handaufzuchten viel zahmer und ansprechender sind erübrigt sich hier eine nähere Erörterung der Unterschiede zwischen Hz. und NB. !
Bei handaufgezogenen Tieren bin ich der Meinung, das die Hennen aber auch nicht mehr so streitsüchtig sind wie NB. Wie sind hier Euere Erfahrungen ?
Tja, "diese Weiber" soll einer verstehen - wir Männer werden es wohl nie lernen!
Leider bekam ich Anfangs nicht die gewünschte Meinung dazu, da einige User (Leser) die Frage wohl nicht richtig verstanden haben - und antworteten sogleich (wie leider oftmals zu lesen - schon voreingenommen allein auf das wort Handaufzuchten (Hz.), ohne die Frage ansich zu beachten, was nicht Sinn & Zweck sein sollte !
Etwas vorab dazu :
Hier die Meinungen die ich nicht verstehe - aber als Anlaß nehmen möchte, um hier etwas aufklärend wirken zu können - und andere Meinungen dazu hören möchte, aber bitte nichts von "Hörensagen" usw. - sondern selbst Erfahrenes
(Erlebtes im Umgang mit den Tieren).
Bitte nicht einfach irgendwelche Behauptungen aufführen, sondern wie gewohnt die entspr. Meinung auch begründen - Danke !!
Hier einige Zitate :
Meine Antwort dazu :
Halloooooooooooo !
Bitte beim Thema bleiben - dies sollte keine Diskussionsrunde sein zum Thema Handaufzucht, den da braucht mir keiner was drüber zu erzählen - züchte mit fast 60 % Handaufzuchten versch. Arten seit Jahren erfolgreich - ohne Zwischenfälle (auch wenn Diskussionen wertvoll sind )!
Das Thema Handaufzucht selbst wurde wird oft genug "breitgetreten" - und zumeist aus Unerfahrenheit ! Wenn ich hierzu Meinungen akzeptiere, dann höhstens von Haltern (Züchtern) die selbst mit handzahmen Tieren Junge aufziehen - diese also besitzen, Nz. erfolgen - und wissen was sie tun, aus Überzeugung und der Verantwortung heraus ! Es kommt schließlich auch darauf an, wie mit solchen Tieren umgegangen wird - und wer sie erhält.
Es gibt eben doch noch feine Unterschiede in der Handaufzucht (bzgl. der Art & Weise der Durchführung) und dies ist entscheident für das spätere Verhalten - das nicht immer negativ sein muß !
Man beachte eben die feinen Unterschiede - und die sollte man kennen - und beachten - dabei !
Sicherlich liest man v. diesen Personen und ihren Tieren hier nichts, aber das hat auch seinen Grund - sie sind in Ordnung - und die Tiere, bei denen ein psychischer oder physischer Schaden (Mangel) vorliegt, die wissen oft gar nicht wie er entstanden ist, was aber zur Behebung und weiteren Behandlung wichtig ist .
Erstens gibt es hier zu viele verkehrte Meinungen - die nur vom "Hörensagen weitergetragen werden " - und zweitens ziehe ich persönlich selbst Handaufzuchten groß mit entspr. Erfahrung (nicht dem Geld wegen) aber dies brauche ich nicht zu erklären - dies wissen meine Kunden, sondern um ihnen von Anfang an einen gesicheren Start zu bieten - zu den gefiederten Freunden !
Ich persönlich bin jedenfalls mit 99% meiner Handaufzuchten zufrieden - und werde die Art & Weise der Aufzucht auch bei behalten, denn was gibt es schöneres, als einen Menschen mit einem solchen Paar zahmer Tiere glücklich zu machen - weil man weiß, das es den Tieren von Anfang an gut geht , weil sie eben zutraulich - ohne Angst vor dem Menschen aufwachsen - und seine Nähe dulden - und wenn es mal nicht so ist, ist es auch gut so- denn es sollen keine Schmusetiere sein !
Jedenfalls haben es diese Tiere besser, als ein sog. "Wandertier" - heute hier und Morgen dort..........
Zwar weiß auch ich, das bei den niedriger entwickelten Arten (zu denen eben auch die Wellis gehören), die Erbanteile das Verhalten determinieren, wird doch die Ontogenese bei höher entwickelten Arten durch ein kompl. Zusammenspiel endogener u. exogener Faktoren gesteuert.
Aber sollten es diese niedriger entwickelten Arten daher nicht Wert sein - ihnen eine entspr. Aufzucht zu gewährleisten !
Anscheinend nein - den von dem Grund u. der Art u. Weise der Handaufzucht wird hier wie immer erst gar nicht geredet, sondern wie immer sofort negativ auf die Frage ansich reagiert ............ na, Danke meine Damen & Herren !
Und als flüchtende Ausrede kommt dann wie so oft der finanzielle Aspekt zu tragen - als Begründung (ist den ein handaufgezogener Welli z.B. als Spengel für 40 Euro - und einer Handaufzuchtzeit/Dauer von 8 Wochen zu teuer ?) sicherlich nicht - und was nimmt eine Zoohdlg. dafür, oder so mancher Wellizüchter ?
Es ist ja so einfach erst einmal die finanzielle Seite vorweg zuschicken, aber diese ist nicht immer der Aspekt, wenn es auch leider bei vielen Züchtern so ist - aber dies gibt keinen "Freifahrschein zur Globalsierung" der Meinung !
Es gibt sie halt immer noch die feinen Unterschiede !!
Ich meine irgendwo hätten wir alle mal gelernt eine aufzustellende Behauptung auch zu begründen - oder ?? PS: Ich kann dem Thema aber auch gerne eine neue Überschrift geben -
wenn dies erwünscht wird - und jemand noch etwas dazu lernen möchte !
In diesem Sinne bedanke ich mich für Ihre (Eure) Aufmerksamkeit - und wünsche mir mehr Komentare, aber auch mit entspr. pers. Erfahrung - und nicht nur aus der deskriptiven Art, damit ich nicht wieder so disporat reagieren muß - den die hier aufgestellten Behauptungen sind mir z. T. zu oberflächlich - und sagen nichts über den wahren Grund des zuvor angesprochenen Bereiches aus !
Ach ja, ich kann es eben nicht lassen - aber es macht doch auch Spaß !!
Zusatz :
Hier erhalte ich gerade mal wieder eine passende Anfrage bezgl. Hz. - und deren Umgang (Verhalten) !
Ich stelle die e-mail wortwörtlich ein (ohne Adresse versteht sich) - und mein Rückschreiben dazu, damit Ihr mal seht, welche Anfragen so gestellt werden - und in der Fragestellung allein schon die Antwort liegt , aber vom Halter (in) nicht erkannt wird !
VERSTANDEN ?? OK - dann weiter !
Hier die Mail Anlage)
In einer eMail vom 09.05.2004 20:18:04 Westeuropäische Normalzeit
schreibt B.....:
Hallo !!!!!
Seit ca. 1/2 Jahr haben wir ein Weibchen geschenkt bekommen !!
Cloe(name des Vogels) hat nur 2 Bezugspersonen !!!
Sehr verschmust , verspielt und am liebsten immer auf der Schulter !!!!
Nur zur zeit "SPINNT" Cloe !!!!
Sie lässt sich nicht mehr so anfassen wie am anfang !!!
Sie fängt auch an zu beissen !!!
hatte in den letzten 2 Monaten nicht sooooo viel zeit für Cloe
liegt es daran dass sie evtl. beleidigt ist oder liegt es am Frühling ????
Viele Grüsse B...... aus Heidelberg
Meine Rückantwort dazu !
Hallo, B......aus Heidelberg !
Wie Du schreibst, hast Du Cloe (die Mönchssittichdame) vor einem halben Jahr geschenkt bekommen - und sie war bislang zahm und verschmust - richtig ?
Da - wie Du selbst schreibst, nun weniger Zeit für die Henne hast - und um Rat fragst (bzgl. ihres jetzigen Fehlverhaltens), beantwortest Du aber zugleich Deine Frage schon selbst, denn Du zeigst ihr nicht mehr die erforderliche Aufmerksamkeit wie zuvor - und damit hat sie ein Problem !
Nimm Dir also die notwendige Zeit, bevor die Vernachlässigung Spuren einer psychischen oder physischen Veränderung hinterläßt - was sicher nicht in Deinem Sinne ist.
Wenn die Zeit nicht vorhanden ist, solltest Du dich von dem Tier trennen - sie also jemandem überlassen, der über die notwendige Zeit verfügt (damit die Henne keinen Schaden erleidet) - oder einen Partner für sie besorgen !
Die Wahl der Entscheidung zu Gunsten "Cloe" kann Dir keiner abnehmen, ich hoffe aber Du findest die richtige Entscheidung !
Mitfreundlichen Grüßen,
Rolf Nübel
PS: Wenn Du weitere Hilfe zum Problem benötigst, so kannst Du gerne
zurückschreiben - oder schaue einmal ins Forum (http//: www.vogelforen.de )
eventuell kann dort jemand helfen mit entspr. Rat !
Ansonsten biete ich noch einige Infos auf der priv. Hp an !
Dies ist wieder einmal ein Beispiel von (leider) vielen Anfragen - die sich zwar in der Art u. Weise unterscheiden, aber immer wieder aufzeigen - die Leute produzieren die Probleme selbst, erkennen sie aber einfach nicht - und wundern sich über das Fehlverhalten der Tiere !
Wenn , wie hier in diesem Fall jetzt nicht entsprechend reagiert wird, ist natürlich abzusehen, was geschieht im Verhaltenswesen des Tieres !
Manches mal meine ich die Tiere haben mehr Feingefühl als mancher seiner Besitzer - die Tiere aüßern Ihr Unbehagen - und teilen es mit, aber der Mensch erkennt es nicht !!
Dies ist wie immer meine persönliche Meinung dazu - und hoffe, daß zumindest etwas davon "fruchtet" für den weiteren Umgang mit der Kreatur Tier !
Auch soll es aufzeigen, wie man reagieren sollte, wenn die Probleme auftreten - und nicht erst, wenn es zu spät ist !
Auch ein zahmes, zutrauliches Tier benötigt halt einen Partner von Anfang an - und nicht erst 1 Jahr später, wenn es eventuell zu spät ist - und Fehlverhalten wie hier eintreten !
Im Wellibereich (Forum) habe ich folgende Frage gestellt :
Gibt es offensichtliche Unterschiede im Verhalten zwischen Hahn & Henne bei Wellis ?
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Da ich ab und zu mal nach den Unterschieden der Charakter (Verhaltensform) von Hahn und Henne gefragt werde - bzgl. Handaufzuchten von Wellis, möchte ich hier mal versuchen, diese aufzuzeigen - und Eure personlichen Erfahrungen dazu hören.
Sicherlich haben einige unter Euch auch handzahme Tiere - und können einiges dazu sagen (schreiben) !
Kurz um - es geht darum zu erörtern wie sich Hahn und Henne im täglichen Umgang mit den Menschen unterscheiden ![/B]
Sollte man eher einen Hahn oder eine Henne dazunehmen (erwerben) ?
Voraussetzung hierbei ist immer, daß schon mehrere Tiere vorhanden sind, also keine Einzelhaltung (soll zumindest die Ausnahme sein) !
Meine pers. Meinung dazu ist wie folgt :
Die Hähne sind allgem. immer friedfertiger und verträglicher als die Hennen - sowohl in einer Kolonie (Schwarmhaltung), als auch in einer kleineren Gruppe- egal ob nun Naturbrut, oder Handaufzucht.
Das allg. die Handaufzuchten viel zahmer und ansprechender sind erübrigt sich hier eine nähere Erörterung der Unterschiede zwischen Hz. und NB. !
Bei handaufgezogenen Tieren bin ich der Meinung, das die Hennen aber auch nicht mehr so streitsüchtig sind wie NB. Wie sind hier Euere Erfahrungen ?
Tja, "diese Weiber" soll einer verstehen - wir Männer werden es wohl nie lernen!
Leider bekam ich Anfangs nicht die gewünschte Meinung dazu, da einige User (Leser) die Frage wohl nicht richtig verstanden haben - und antworteten sogleich (wie leider oftmals zu lesen - schon voreingenommen allein auf das wort Handaufzuchten (Hz.), ohne die Frage ansich zu beachten, was nicht Sinn & Zweck sein sollte !
Etwas vorab dazu :
Hier die Meinungen die ich nicht verstehe - aber als Anlaß nehmen möchte, um hier etwas aufklärend wirken zu können - und andere Meinungen dazu hören möchte, aber bitte nichts von "Hörensagen" usw. - sondern selbst Erfahrenes
(Erlebtes im Umgang mit den Tieren).
Bitte nicht einfach irgendwelche Behauptungen aufführen, sondern wie gewohnt die entspr. Meinung auch begründen - Danke !!
Hier einige Zitate :
bei den kleineren Vögeln bin ich gegen Handaufzucht. Ich bevorzuge da eher die Zufütterung mit der Spritze, damit der natürliche Weg eingehalten wird. Sowie eine Umlegung in ein anderes Nest.
Egal ob klein oder groß, ich bin dagegen den Eltern Junge weg zu nehmen um diese von Hand auf zu ziehen, blos damit man mehr Geld für diese Vögel bekommt. Geht solch ein Tier dann mal in die Zweierhaltung oder gar auch in die Zucht, gibt es unnütze Komplikationen. Bei größeren Arten auch oft bei Einzelhaltung, Fehllprägungen es Vergaltens. Oft sind dies die Krüppel die dann in den Tierheimen landen, so das sie keiner mehr will, auch oft gefährlich sind.
Ich jedenfalls kann diese Züchter nicht verstehen. Ihre gier auf mehr Geld aber doch.
Bewust würde ich solch eine Handaufzucht nicht erwerben.
Meine Meinung.
Bei den Standardwellensittichen in Boxen gezogen sind die Hennen wesentlich zahmer ruhiger dem Menschen gegenüber als die in Kolonie gezogenen Hennen der Normalen Wellis. Das liegt auch teilweise darin Begrüdet, das der Standardzüchter schon die Jungen viel öfters in die Hände nimmt uns später auch. Ansonsten ist das ruhigere Verhalten ja auch teilweise angezogen und trainiert.
Also meine in der Kolonie gezogenen Wellis benehmen sich total anders als die Standardwellis in der Hand. Diese nehme ich aber auch als Jungvogel nicht täglich oder fast täglich in die Hand. Die normalen Hennen sind um einiges westiger und bissiger.
Gruß
Hans-Jürgen
Habt ihr schon öfters mal ..
bei den Grauen und anderen Papageien hier im Forum vorbei geschaut.
Wenn man manch Bild sieht bekomme ich jedenfalls das Grausen. Meist fehler der Ernährung, Einzelhaltung und Handaufzucht.
Ich frage mich dann immer muß das alles so sein?
Ein Thema schon lage her, war das ein Züchter eine Handaufzucht mit einem Normal aufgezogenen verpaaren wollte. Die Handaufzucht wurde rabiat gegen den Halter mit tätigen Angriffen. Leute, das kann es doch nicht sein.
Dann lief vor Wochen ein Film im Fernsehen. Ein Papageien Gnadenhof, so schreckliche Bilder hatte ich zuvor im Leben noch nie gesehen. Wenn der Schmand dann endgültig ab ist und man keinen Cent dafür bekommt, dann gehts ab ins Tierheim. Da waren auch Handaufzuchten bei, die Fehlprägungen hatten. - Kann nur sagen schrecklich
Gruß
Hans-Jürgen
Hallo Rolf,
du selber hast hier keine Diskussion um die HZ gewollt, dein letzter Beitrag bietet allerdings eine Reihe von Ansätzen für eine solche Diskussion. Die Argumente kann der interessierte Leser sich mit Hilfe der Suche aus früheren Beiträgen heraussuchen.
Deshalb hier nur ganz kurz meine ganz persönliche Meinung dazu:
Der Mensch pfuscht der Natur ständig überall ins Handwerk - es ist wohl noch nie etwas Gutes dabei herausgekommen. Vögel, auch die in Gefangenschaft gehaltenen, sind bestens dafür ausgerüstet und dazu in der Lage, ihre Jungen selber aufzuziehen. Sie brauchen dazu keine Hilfe durch den Menschen (Notfälle ausgenommen).
Die offizielle Meinung der Forenleitung zum Thema Handaufzucht, die ich nicht nur vertrete, weil ich Moderator bin, sondern hinter der ich zu 100% stehe, ist hier nachzulesen. Gruß, Dagmar
Meine Antwort dazu :
Halloooooooooooo !
Bitte beim Thema bleiben - dies sollte keine Diskussionsrunde sein zum Thema Handaufzucht, den da braucht mir keiner was drüber zu erzählen - züchte mit fast 60 % Handaufzuchten versch. Arten seit Jahren erfolgreich - ohne Zwischenfälle (auch wenn Diskussionen wertvoll sind )!
Das Thema Handaufzucht selbst wurde wird oft genug "breitgetreten" - und zumeist aus Unerfahrenheit ! Wenn ich hierzu Meinungen akzeptiere, dann höhstens von Haltern (Züchtern) die selbst mit handzahmen Tieren Junge aufziehen - diese also besitzen, Nz. erfolgen - und wissen was sie tun, aus Überzeugung und der Verantwortung heraus ! Es kommt schließlich auch darauf an, wie mit solchen Tieren umgegangen wird - und wer sie erhält.
Es gibt eben doch noch feine Unterschiede in der Handaufzucht (bzgl. der Art & Weise der Durchführung) und dies ist entscheident für das spätere Verhalten - das nicht immer negativ sein muß !
Man beachte eben die feinen Unterschiede - und die sollte man kennen - und beachten - dabei !
Sicherlich liest man v. diesen Personen und ihren Tieren hier nichts, aber das hat auch seinen Grund - sie sind in Ordnung - und die Tiere, bei denen ein psychischer oder physischer Schaden (Mangel) vorliegt, die wissen oft gar nicht wie er entstanden ist, was aber zur Behebung und weiteren Behandlung wichtig ist .
Erstens gibt es hier zu viele verkehrte Meinungen - die nur vom "Hörensagen weitergetragen werden " - und zweitens ziehe ich persönlich selbst Handaufzuchten groß mit entspr. Erfahrung (nicht dem Geld wegen) aber dies brauche ich nicht zu erklären - dies wissen meine Kunden, sondern um ihnen von Anfang an einen gesicheren Start zu bieten - zu den gefiederten Freunden !
Ich persönlich bin jedenfalls mit 99% meiner Handaufzuchten zufrieden - und werde die Art & Weise der Aufzucht auch bei behalten, denn was gibt es schöneres, als einen Menschen mit einem solchen Paar zahmer Tiere glücklich zu machen - weil man weiß, das es den Tieren von Anfang an gut geht , weil sie eben zutraulich - ohne Angst vor dem Menschen aufwachsen - und seine Nähe dulden - und wenn es mal nicht so ist, ist es auch gut so- denn es sollen keine Schmusetiere sein !
Jedenfalls haben es diese Tiere besser, als ein sog. "Wandertier" - heute hier und Morgen dort..........
Zwar weiß auch ich, das bei den niedriger entwickelten Arten (zu denen eben auch die Wellis gehören), die Erbanteile das Verhalten determinieren, wird doch die Ontogenese bei höher entwickelten Arten durch ein kompl. Zusammenspiel endogener u. exogener Faktoren gesteuert.
Aber sollten es diese niedriger entwickelten Arten daher nicht Wert sein - ihnen eine entspr. Aufzucht zu gewährleisten !
Anscheinend nein - den von dem Grund u. der Art u. Weise der Handaufzucht wird hier wie immer erst gar nicht geredet, sondern wie immer sofort negativ auf die Frage ansich reagiert ............ na, Danke meine Damen & Herren !
Und als flüchtende Ausrede kommt dann wie so oft der finanzielle Aspekt zu tragen - als Begründung (ist den ein handaufgezogener Welli z.B. als Spengel für 40 Euro - und einer Handaufzuchtzeit/Dauer von 8 Wochen zu teuer ?) sicherlich nicht - und was nimmt eine Zoohdlg. dafür, oder so mancher Wellizüchter ?
Es ist ja so einfach erst einmal die finanzielle Seite vorweg zuschicken, aber diese ist nicht immer der Aspekt, wenn es auch leider bei vielen Züchtern so ist - aber dies gibt keinen "Freifahrschein zur Globalsierung" der Meinung !
Es gibt sie halt immer noch die feinen Unterschiede !!
Ich meine irgendwo hätten wir alle mal gelernt eine aufzustellende Behauptung auch zu begründen - oder ?? PS: Ich kann dem Thema aber auch gerne eine neue Überschrift geben -
wenn dies erwünscht wird - und jemand noch etwas dazu lernen möchte !
In diesem Sinne bedanke ich mich für Ihre (Eure) Aufmerksamkeit - und wünsche mir mehr Komentare, aber auch mit entspr. pers. Erfahrung - und nicht nur aus der deskriptiven Art, damit ich nicht wieder so disporat reagieren muß - den die hier aufgestellten Behauptungen sind mir z. T. zu oberflächlich - und sagen nichts über den wahren Grund des zuvor angesprochenen Bereiches aus !
Ach ja, ich kann es eben nicht lassen - aber es macht doch auch Spaß !!
Zusatz :
Hier erhalte ich gerade mal wieder eine passende Anfrage bezgl. Hz. - und deren Umgang (Verhalten) !
Ich stelle die e-mail wortwörtlich ein (ohne Adresse versteht sich) - und mein Rückschreiben dazu, damit Ihr mal seht, welche Anfragen so gestellt werden - und in der Fragestellung allein schon die Antwort liegt , aber vom Halter (in) nicht erkannt wird !
VERSTANDEN ?? OK - dann weiter !
Hier die Mail Anlage)
In einer eMail vom 09.05.2004 20:18:04 Westeuropäische Normalzeit
schreibt B.....:
Hallo !!!!!
Seit ca. 1/2 Jahr haben wir ein Weibchen geschenkt bekommen !!
Cloe(name des Vogels) hat nur 2 Bezugspersonen !!!
Sehr verschmust , verspielt und am liebsten immer auf der Schulter !!!!
Nur zur zeit "SPINNT" Cloe !!!!
Sie lässt sich nicht mehr so anfassen wie am anfang !!!
Sie fängt auch an zu beissen !!!
hatte in den letzten 2 Monaten nicht sooooo viel zeit für Cloe
liegt es daran dass sie evtl. beleidigt ist oder liegt es am Frühling ????
Viele Grüsse B...... aus Heidelberg
Meine Rückantwort dazu !
Hallo, B......aus Heidelberg !
Wie Du schreibst, hast Du Cloe (die Mönchssittichdame) vor einem halben Jahr geschenkt bekommen - und sie war bislang zahm und verschmust - richtig ?
Da - wie Du selbst schreibst, nun weniger Zeit für die Henne hast - und um Rat fragst (bzgl. ihres jetzigen Fehlverhaltens), beantwortest Du aber zugleich Deine Frage schon selbst, denn Du zeigst ihr nicht mehr die erforderliche Aufmerksamkeit wie zuvor - und damit hat sie ein Problem !
Nimm Dir also die notwendige Zeit, bevor die Vernachlässigung Spuren einer psychischen oder physischen Veränderung hinterläßt - was sicher nicht in Deinem Sinne ist.
Wenn die Zeit nicht vorhanden ist, solltest Du dich von dem Tier trennen - sie also jemandem überlassen, der über die notwendige Zeit verfügt (damit die Henne keinen Schaden erleidet) - oder einen Partner für sie besorgen !
Die Wahl der Entscheidung zu Gunsten "Cloe" kann Dir keiner abnehmen, ich hoffe aber Du findest die richtige Entscheidung !
Mitfreundlichen Grüßen,
Rolf Nübel
PS: Wenn Du weitere Hilfe zum Problem benötigst, so kannst Du gerne
zurückschreiben - oder schaue einmal ins Forum (http//: www.vogelforen.de )
eventuell kann dort jemand helfen mit entspr. Rat !
Ansonsten biete ich noch einige Infos auf der priv. Hp an !
Dies ist wieder einmal ein Beispiel von (leider) vielen Anfragen - die sich zwar in der Art u. Weise unterscheiden, aber immer wieder aufzeigen - die Leute produzieren die Probleme selbst, erkennen sie aber einfach nicht - und wundern sich über das Fehlverhalten der Tiere !
Wenn , wie hier in diesem Fall jetzt nicht entsprechend reagiert wird, ist natürlich abzusehen, was geschieht im Verhaltenswesen des Tieres !
Manches mal meine ich die Tiere haben mehr Feingefühl als mancher seiner Besitzer - die Tiere aüßern Ihr Unbehagen - und teilen es mit, aber der Mensch erkennt es nicht !!
Dies ist wie immer meine persönliche Meinung dazu - und hoffe, daß zumindest etwas davon "fruchtet" für den weiteren Umgang mit der Kreatur Tier !
Auch soll es aufzeigen, wie man reagieren sollte, wenn die Probleme auftreten - und nicht erst, wenn es zu spät ist !
Auch ein zahmes, zutrauliches Tier benötigt halt einen Partner von Anfang an - und nicht erst 1 Jahr später, wenn es eventuell zu spät ist - und Fehlverhalten wie hier eintreten !
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